VOLBACH, JOHANN FRIEDERICH JOSEPH (gen. Fritz) * Wipperfürth 17. Dez. 1861 | † Wiesbaden 30. Nov. 1940; Dirigent, Komponist, Musikwissenschaftler

Volbach war das älteste von zehn Kindern eines musikaffinen Kaufmanns aus einer alten Bergischen Familie und der Heidelbergerin Louise geb. Ammann, die ihrerseits in einem künstlerisch aufgeschlossenen familiären Umfeld groß wurde. Für die musikalische Grundausbildung sorgte seit etwa 1869 der örtliche Organist Gustav Grenzebach, den sein Schüler alsbald beim Gottesdienst vertreten durfte. Dem gewiss nicht selbstverständlichen Weitblick des Vaters verdankte Fritz das Zugeständnis, nach Erlangung der Mittleren Reife 1878 dem Gymnasium vorübergehend den Rücken kehren zu dürfen, um in das Kölner Konservatorium hineinzuschnuppern – Ferdinand Hiller attestierte (wie erhofft) eine beträchtliche Begabung, verordnete aber zunächst ernsthaften Klavierunterricht und nahm Volbach im Oktober 1879 in seine Kompositionsklasse auf, der sich jedoch entschloss, zunächst einmal – und zwar im von einem Bruder der Mutter geleiteten Gymnasium in Bruchsal – den Schulunterricht fortzusetzen und mit dem Abitur abzuschließen (1880 bis Juli 1882). Zum Wintersemester 1882/83 begann Volbach ein Studium der klassischen Philologie in Heidelberg, wobei er den musikgeschichtlichen Vorlesungen Ludwig Nohls weit mehr Gegenliebe entgegenbrachte; auch in Bonn, wo er 1883 bis 1885 eingeschrieben war, gewannen musikalische Aktivitäten (u. a. in Form der Leitung eines Musikvereins) alsbald die Oberhand. Im Oktober 1885 trat Volbach in das Königlich akademische Institut für Kirchenmusik in Berlin ein und wurde Schüler von August Haupt (Orgel), Albert Loeschhorn (Klavier), Eduard August Grell und Wilhelm Taubert (Komposition) sowie insbesondere von Franz Commer, der das Interesse für die ältere Musikgeschichte zu wecken vermochte. Nach seiner Militärzeit und nach Commers Tod (Aug. 1887) trat Volbach dessen Nachfolge als Dozent für gregorianischen Choral, Musikgeschichte und Kontrapunkt an. Neben seinen Lehrverpflichtungen leitete er auch die Proben des angesehenen Klindworthschen Chors, wurde Dirigent der Akademischen Liedertafel sowie – im Sept. 1888 – des Senff’schen gemischten Chors. Seit derselben Zeit trat er regelmäßig als Komponist hervor und lieferte Beiträge für die musikalische Fachpresse.

Um seine „zersplitterte“ Tätigkeit in Berlin zugunsten einer „einheitlicheren“ aufgeben zu können, selbst wenn diese „weniger gut dodirt [!]“ sein sollte, bewarb sich Volbach im Dezember 1890 um die von der Mainzer Liedertafel und Damengesangverein ausgeschriebene Dirigentenstelle (Brief vom 30. Dez. 1890); nach dem Probedirigat im April 1891, in dem er sich nur noch gegen einen weiteren von insgesamt 67 Aspiranten, nämlich Albert Gehlen aus Zweibrücken, durchsetzen musste, fiel die Entscheidung einstimmig zu seinen Gunsten: Volbach trat im Oktober 1891 die Nachfolge des aus Altersgründen aus seinem Amt ausgeschiedenen Friedrich Lux an – dieser hatte die Leitung der Liedertafel seit 1864 innegehabt, im Juli 1890 seinen Rücktritt angekündigt und am 1. Dez. 1890 noch an der Einweihung des neuen Konzerthauses teilgenommen; der Vorstand war überzeugt, dass „die Wahl eine glückliche ist und daß es Herrn Volbach gelingen wird, seiner Aufgabe in dem Geiste seines Vorgängers gerecht zu werden“ (Jahres-Bericht der Mainzer Liedertafel 1890/91, S. 10). Seine Aufgabe bestand in der Vorbereitung und Leitung dreier Oratorienkonzerte pro Saison sowie in wöchentlich vier (nach Geschlechtern getrennten) Chorproben – dass die Arbeit ihm Freude bereitete, entnehmen wir seiner eigenen, durchweg liebenswürdigen und noch immer vielsagenden Schilderung: „Der Mainzer und besonders die Mainzerin sind schnell zu heller Begeisterung entflammt, und wenn man das Feuer zu schüren wußte, war es leicht, Leistungen von hervorragender Schönheit zu erzeugen. Es galt in Mainz als eine Ehre, dem Chor anzugehören und man drängte sich dazu. […] Da gab es keine Standesunterschiede. Neben dem Akademiker saß freundschaftlich der bürgerliche Geschäftsmann oder Handwerker, neben der eleganten Dame der Gesellschaft das einfache Bürgermädel.“ (Erlebtes und Erstrebtes, S. 44). Eine Aufgabe besonderer Art stellte das Händelfest im Juli 1895 dar: Mainz geriet als Musikstadt in den Fokus internationaler Aufmerksamkeit, nachdem die Londoner Frederick Handel Society ihre erste Aufführung auf der Grundlage der Händel-Ausgabe Friedrich Chrysanders just durch die Liedertafel realisiert sehen wollte, da nämlich die Schirmherrin der Vereinigung, Kaiserin Friedrich (also die 1888 verwitwete Victoria) ganz in der Nähe, nämlich im (preußischen) Kronberg auf Schloss Friedrichshof, lebte. Gemeinsam mit ihrem Neffen Großherzog Ernst Ludwig wohnte sie den von Volbach in enger Abstimmung mit Chrysander vorbereiteten Aufführungen bei (vgl. NN, Die Kaiserin Friedrich in Mainz, in: Mainzer Anzeiger 22. Juli 1895, 2. Blatt), was maßgeblich den Erfolg bestimmte und dazu beitrug, dass in den Jahren 1897 (erneut in Anwesenheit Chrysanders) und 1906 (getragen von der Kaiserin Friedrich-Stiftung unter dem Protektorat des Großherzogs) weitere Händelfeste in Mainz stattfanden. Als Nebenprodukt entstand Volbachs 1899 in Bonn verteidigte Dissertation zur Praxis der Händel-Aufführung, die ihm den Grad eines Dr. phil. einbrachte. Jedoch übertraf aus seiner Sicht das Gutenbergfest des Jahres 1900 alle anderen Ereignisse während seiner Zeit in Mainz – sicher auch aus dem Grund, da der Großherzog ihn bei dieser Gelegenheit zum Professor ernannte. Nicht lange zuvor (1898) hatte in Mainz die Deutsche Tonkünstlerversammlung stattgefunden, bei der Volbach wie bei vielen anderen Gelegenheiten mit dem Städtischen Musikdirektor Emil Steinbach eng zusammenarbeitete; im gleichen Jahr beschloss die Liedertafel mit dem Ziel, „unsere klassischen Chorwerke auch den Unbemittelten zugänglich machen zu können“ (Mainzer Liedertafel und Damengesangverein [Chronik], Mainz 1900, S. 51), die Einrichtung von „Volksconcerten“ – ihre Leitung lag gleichfalls bei Volbach, der mit seinen Einführungsvorträgen nicht unwesentlich zum dauerhaften Erfolg des neuen Konzertformats beitrug. Neben den Verpflichtungen, die er als Dirigent der Liedertafel einging, übernahm er von Friedrich Lux nach dessen Tod (1895) auch die Orgelkonzerte in der (evangelischen) Johannis-Kirche, die in der 1903 fertiggestellten Christuskirche fortgesetzt wurden („Daß ich Katholik war, spielte im toleranten Mainz keine Rolle“; Erlebtes und Erstrebtes, S. 83). Da aber seine garantierten Einkünfte nicht so bemessen waren, um davon leben zu können, sah sich Volbach auch „gezwungen, Stunden zu geben, eine Beschäftigung“, die ihm sein „Leben lang die unangenehmste war“ (ebd., S. 50); bisweilen unterrichtete er am Schumacher’schen Konservatorium, wo er seit 1893 als künstlerischer Beirat fungierte und Edgar Istel ca. 1898 sein Schüler war. Das gute Einvernehmen, das ihn und Ludwig Strecker (als Präsidenten der Liedertafel und Chef des Schott-Verlags) von Beginn an verband, führte nicht nur zur Veröffentlichung einiger Originalwerke, sondern brachte die mit einem Fixum besoldete Tätigkeit eines „Beraters und Bearbeiters“ ein, wobei ihm kontrastierende Ansprüche offenbar nicht widerstrebten: „Unter dem Sammelnamen ‚Cramer‘ schneiderte“ er „Potpourris zusammen“, bearbeitete weiterhin etwa „Wagners Preislied oder den Karfreitagszauber ganz leicht für Kinder“, und wandte sich je nach Bedarf „auch wieder künstlerische[n] Arbeiten“ zu (ebd., S. 49–50). An dieser Stelle ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass der Briefwechsel zwischen Volbach und dem Haus Schott noch der Auswertung harrt.

Während der Mainzer Jahre 1891 bis 1907 entstanden u. a. die Orchesterwerke Ostern op. 16, Es waren zwei Königskinder op. 21, die Ballade Vom Pagen und der Königstochter op. 18, die Gutenberg-Kantate op. 22, das Chorwerk Raffael op. 26, die Sinfonie op. 33, zudem (abgesehen von Texten für die Fachpresse) erste größere literarische Arbeiten. Dass Volbach überdies Begegnungen und freundschaftlichem Miteinander großen Wert beimaß, dokumentieren seine autobiographischen Aufzeichnungen: Was er über Wendelin →Weißheimer, Anton Urspruch, Engelbert →Humperdinck, Bernhard →Scholz, Gustav Kogel, Franz Mannstaedt, Hans →Pfitzner, Karl →Schumacher und nicht zuletzt Johannes →Brahms zu erzählen weiß, ist lesenswert – ebenso übrigens wie der köstliche Bericht über den Mainzer Karneval: Dass Redner, die zu langweilen begannen, durch einen Knopfdruck des Vorsitzenden samt Pult langsam in die Tiefe versenkt werden konnten (ebd., S. 86), darf als eine gesellschaftliche Errungenschaft ersten Ranges gesehen werden, die unbedingt wiederzubeleben ist – auch und vor allem außerhalb des närrischen Treibens, sofern der Knopf in den richtigen Händen ist und bleibt. Natürlich war Volbach, dessen Vortrag zum Thema Peter Cornelius als Dichter und Komponist am 15. Jan. 1905 in den Räumen der Liedertafel ausdrücklich erwähnt sei, auch in der näheren Umgebung unterwegs: Dafür, dass er 1898 kurzfristig für den erkrankten Dirigenten eingesprungen war, ernannte ihn der Alzeyer Männer- und Damengesangverein zum Ehrenmitglied (Alzeyer Zeitung 2. Juli 1898); für Volbach war dies keineswegs nur Zeichen und Ausdruck provinzieller Vereinsmeierei, denn schon wenig später konnte der Vorstand ihn für einen musikhistorischen Vortrag gewinnen (s. ebd. 5. Jan. 1899 sowie Abb. 6), und noch 1906 führte der Komponist in Alzey seinen Raffael auf. Wenigstens in den Jahren 1902 und 1904 war er auch als Gastdirigent des Wiesbadener Cäcilien-Vereins zu erleben. Im Rahmen seiner Vortragstätigkeit stattete Volbach beispielsweise 1907 auch dem Schmitt’schen Konservatorium in Darmstadt einen Besuch ab.

Seiner Frau Katharina (* Berlin 30. Jan. 1866 | † Hofheim 24. Nov. 1934), einer Tochter des jüdischen Berliner Kaufmanns Aron Ginsberg, die kurz vor der Übersiedlung nach Mainz, am 15. Aug. 1891, noch in Berlin die Ehe mit ihm geschlossen hatte, verdankte Volbach nicht nur seine beiden Söhne Wolfgang Fritz (* Mainz 28. Aug. 1892 | † 23. Dez. 1988; u. a. (seit 1953) Direktor des Römisch-Germanischen Museums in Mainz) und Walther (* Mainz 24. Dez. 1897 | † Amherst, Massachusetts 5. Aug. 1966; u. a. Regisseur der Wiener Volksoper), sondern auch jenes (später) viel diskutierte Altersportrait Johann Sebastian Bachs, das sie über einen Mainzer Trödler 1903 aus dem Besitz von Victor Beyer erstanden hatte (vgl. Wiesbadener Tagblatt 7. Jan. 1904).

Als sich 1907 herumsprach, dass Volbach nach Tübingen zu wechseln vorhätte, glaubten einige nicht, dass er „den weiten Wirkungskreis in Mainz mit dem in musikalischer Beziehung wenig bietenden Universitätsstädtchen vertauschen wird.“ (Frankfurter Musik- und Theater-Zeitung 30. Aug. 1907); sein Weggang wurde als „schwerer Verlust für das musikalische Leben“ (Alzeyer Zeitung 29. Aug. 1907) gewertet, doch fand man in Otto Naumann einen engagierten Nachfolger als Dirigenten der Liedertafel und auch als Organist. Volbach seinerseits sah im Rückblick die Zeit in Mainz nicht nur als „die bedeutungsvollste, sondern auch als die schönste“ seines Lebens an (Erlebtes und Erstrebtes, S. 88); mit der Verleihung des Ritterkreuz I. Klasse des Philipps-Ordens drückte seinerseits Großherzog (Febr. 1908) ihm seinen Dank aus. Dass Volbach dem Ruf nach Tübingen folgte, lag auch in der Hoffnung begründet, für „das Studium“ seiner „außermusikalischen Lieblingsfächer“ (Ägyptologie und deutsche Malerei der Renaissance) „Gelegenheit zu finden“ (ebd., S. 88). Volbachs Verpflichtungen waren diejenigen, die sich bereits in der Person seines 1906 pensionierten Vorgängers Karl Emil Kauffmann (1836–1909) vereinigt hatten: Im Oktober 1907 trat er das Amt des Universitätsmusikdirektors an, der auch musikwissenschaftliche Vorlesungen zu halten hatte; ihm oblag die Leitung des Städtischen bzw. Akademischen Musikvereins sowie der Orgelunterricht am Evangelischen Stift und auch am katholischen Wilhelmsstift (Konvikt), wo er zusätzlich auch gregorianischen Gesang unterrichtete. Für seine Verdienste wurde er 1914 mit der württembergischen Großen goldenen Medaille für Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet. Daneben fand Volbach Zeit, in eigener Sache tätig zu sein und die Verbreitung seiner Werke zu verfolgen: Im Oktober 1908 dirigierte er in Mainz die Uraufführung seiner Sinfonie op. 33, die im Juni 1909 auch in Stuttgart unter Max von Schillings und im November 1909 unter Ugo Afferni in Wiesbaden erklang, im Oktober 1910 ging in Düsseldorf die kleine Komische Oper Die Kunst zu lieben erstmals über die Bühne, im November 1913 brachte Franz Mannstaedt in Wiesbaden das Chorwerk König Laurins Rosengarten heraus, und gemeinsam mit dem Frankfurter Brüder Post-Quartett ging Volbach seit Ende 1911 bis Sommer 1914 mehrfach auf Konzertreise, um u. a. sein Klavierquintett op. 36 aus der Taufe zu heben (Frankfurt Nov. 1911); dem von den Brüdern 1911 gegründeten Konservatorium stand er als musikalischer Beirat zur Seite.

Wenige Tage nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs meldete sich Volbach als „Freiwilliger zur Truppe“ (Erlebtes und Erstrebtes, S. 106); er verbrachte die Zeit bis 1916 im lothringischen Hinterland als Wachoffizier und fand gar Gelegenheit mit den Einwohnern zu musizieren sowie für das Römisch-Germanische Museum in Mainz „römische Scherben“ zu kaufen (ebd., S. 108). Im April 1916 wurde Volbach nach Brüssel kommandiert, wo er die Leitung eines aus deutschen Soldaten gebildeten Sinfonieorchesters übernahm. Bereits vor Kriegsende war Volbach ins westfälische Münster beurlaubt worden. Hier wurde er trotz der unzuträglichen Rahmenbedingungen im Juni 1918 „durch einstimmigen Beschluß des Musikvereins“ zum Städtischen Musikdirektor berufen (Münsterischer Anzeiger 7. Juni 1918); die erste Probe fand im Oktober statt, das erste Konzert am 7. November. Schon im September des Jahres erfolgte Volbachs Ernennung zum außerordentlichen Professor der Universität, und im November begann Volbach mit seiner Lehrtätigkeit, wobei es ihm vor allem darum ging, dem bisherigen theoretischen Unterricht ein vollwertiges Fach Musikwissenschaft gegenüberzustellen, was im Juni 1919 mit der Ernennung zum ordentlichen Professor sowie zum Ordinarius für Musikwissenschaft anerkannt wurde. Zuvor, im Oktober 1919, hatte Volbach in Münster die Westfälische Hochschule für Musik ins Leben gerufen. Aus Anlass seines 60. Geburtstags und aufgrund seiner „hervorragenden Verdienste um die Entwicklung des musikalischen Lebens in Münster“ verliehen ihm die städtischen Körperschaften im Dezember 1921 die „Amtsbezeichnung Generalmusikdirektor“ (ebd. 27. Nov. 1921). Nachdem im Dezember 1927 die staatliche Anerkennung des musikwissenschaftlichen Seminars an der Westfälischen Wilhelms Universität erfolgt war, ging Volbach im September 1929 in den Ruhestand.

Die näheren Umstände des Wegzugs aus Münster im September 1933 – Volbach spricht davon, aus seiner „Wohnung vertrieben“ worden zu sein (Erlebtes und Erstrebtes, S. 146) – sind noch nicht geklärt; Zwistigkeiten mit den städtische Behörden sind bereits seit 1923 greifbar, 1924 erfolgte sein (nicht freiwilliger) Rückzug von der Position des Generalmusikdirektors, und es ist nicht auszuschließen, dass sich später gegen seine Frau gerichtete antisemitische Übergriffe ereigneten. Dass Wiesbaden nicht nur aufgrund der „angegriffene[n] Gesundheit“ Volbachs (ebd.) als Alterssitz gewählt wurde, sondern auch bewährte Beziehungen dorthin eine wichtige Rolle spielten, liegt auf der Hand – seit 1909 war etwa seine Sinfonie dort mehrfach, teils mit ihm selbst an der Orgel, aufgeführt worden. Jedenfalls kamen Werke des Komponisten alsbald wieder aufs Programm öffentlicher Konzerte; nach dem Tod seiner Frau im November 1934 stand ihm insbesondere der Flötist Franz Danneberg freundschaftlich zur Seite, und im Juli 1939 war es August Vogt, der Fritz Volbach noch einmal mit einer Uraufführung (Aus der Jugendzeit) erfreute: „Der anwesende Komponist durfte zum Schluß für recht freundliche Aufnahme seines Werkes danken“ (Wiesbadener Tagblatt 7. Juli 1939).

Werke — Vorbemerkung: Die Verzeichnisse von Trott (S. 184–187) und Blindow (S. [197]–206) sind trotz ihres Umfangs nicht ganz vollständig und auch nicht ganz frei von v. a. bibliographischen Irrtümern. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann jedoch eine allen Ansprüchen genügende Erfassung nicht geleistet werden, weswegen wir uns (vorläufig) bei den meisten Werkgruppen mit einer Auswahl begnügen. Im Gegensatz zu den Vorarbeiten enthält unser Verzeichnis Fundorte, belastbare Datierungen sowie für die Region relevante Angaben. – gedruckt mit Opuszahl: Fantasiestück (Vl., Orch.) op. 8, Berlin: Sulzer [1889]; CZ-Pm, D-B, D-Bhm <> Zwei leichte Stücke aus dem Weihnachts-Märchenspiel „Die Heinzelmännchen“ (Kl. 4ms) op. 9, Charlottenburg: Michow [1889]; D-MÜu <> Impromptu (Kl.) op. 10, ebd. [1891]; D-B <> Festweihe. Marsch (Kl.) op. 11, ebd. [1891]; D-Mbs (Bearb. Kl. 4ms) <> Reigen. Alte und neue Troubadour-Lieder (3st. Fch., T, Kl.; „Meiner lieben Frau gewidmet“), Mainz: Schott [1892]; ehem. D-B, D-Mbs, D-MZl <> Ostern. Symphonisches Gedicht (Orch., Org.; Widmung an Karl Klindworth; UA Berlin 1892 unter Franz Mannstaedt) op. 16, ebd. [1895, 1896]; D-B (Part. u. KlA.), D-F (Part.), D-KNh (Part.), D-Mbs (Part.; digital), D-MÜu (Part.), D-MZl (Part., St.), D-MZs, D-Sl, D-SWl (KlA.) <> Kleine Ciacona (Org.) op. 17, in: Orgelkompositionen zum Konzert- und gottesdienstlichen Gebrauch, Bd. 1, hrsg. von Willy Herrmann, Leipzig: Breitkopf & Härtel [1905]; D-Dl, D-MGhi <> Vom Pagen und der Königstochter (Soli, Chor, Orch.; UA Mainz 9. Febr. 1898 (nicht Köln 1899) unter Volbach; Widmung an Eugen d’Albert) op. 18, ebd. [1898]; D-DÜl, D-KNh, D-Mbs, D-MZl, D-Sl <> Drei Lieder (Sst., Kl.; Im Schauer der Wonne, Am See, Herbstleuchten) op. 20, Mainz: Schott [1899]; D-B <> Es waren zwei Königskinder. Symphonische Dichtung für grosses Orchester op. 21 („Otto Lessmann in Freundschaft gewidmet“; UA Mainz Dez. 1900), Leipzig: Breitkopf & Härtel [1900]; A-Wn, A-Wst, B-Amp, CH-Bu, D-B, D-HEs, D-Mbs, D-MZs <> Fest-Cantate (nach Worten der heiligen Schrift) zur 500. Geburtsfeier des Johannes Gutenberg zu Mainz am 24. Juni 1900 (gem. Chor, Orch., Org.; „Der Stadt Mainz!“; UA Mainz 24. Juni 1900 unter Volbach) op. 22, Mainz: Schott [1900]; D-B, D-MÜu (digital), D-MZl, D-MZs <> Drei Lieder (Sst., Kl.; Morgen, Gesang in der Mondnacht, Frühlingsläuten) op. 23, Leipzig: Breitkopf & Härtel [1901]; D-B, D-Hhfmt, D-LEsta (auch Stichvorlage) <> Quintett (Ob., Klar., Hr., Fag., Kl.) op. 24, ebd. [1901]; B-Amp, CH-BEl, CH-Zz, D-B, D-Bhm, D-Fh, D-LEsta, D-MÜu, D-WRz, F-Pn, GB-Ltc <> Zwei Lieder (Sst., Kl.; Liebesjauchzen, Nacht am Springbrunnen) op. 25, ebd. [1901]; D-B, D-LEsta (auch Stichvorlage) <> „Raffael“ Drei Stimmungsbilder angeregt durch Raffael’sche Gemälde (Chor, Orch., Org.; „Dem Andenken Franz Wüllner’s“ – I. Madonna di Foligno, II. Madonna di Granduca, III. Madonna di San Sisto; UA Basel Juni 1903) op. 26, Mainz etc.: Schott [1903]; CH-Bu, D-B, D-F, D-KNh, D-MÜu, D-MZl, D-ROTTd, D-SPlb, GB-Lbl <> Zwei Lieder (Sst., Kl.; An deinem süssen Herzen, Traumbilder) op. 28, Leipzig: Breitkopf & Härtel [1904]; D-B <> Alt Heidelberg, du feine. Ein Frühlingsgedicht (Orch.; UA Mainz 1905 unter Volbach) op. 29, ebd. [1904]; D-B, D-HEs, D-KNh, D-MZs, GB-Lbl <> Der Troubadour. Ballade (Mch., Bariton, Orch., „Komponiert für das 25jährige Jubiläum des Mainzer Sängerbundes“) op. 30, Stuttgart: Grüninger [1905]; CH-Bm (KlA.), D-B (KlA.), D-Dl (KlA.), D-MZl (St.), D-SPlb (KlA.) <> Am Siegfriedbrunnen. Ein Stimmungsbild (Mch., Orch.; zum 75. Jubiläum der Mainzer Liedertafel) op. 31, Leipzig: Hug [1906]; CH-BEl (Part., KlA.), D-B (KlA.), D-Dl (KlA.), D-MZl (auch autogr. Part.) <> Rheinlied (Mch.; Widmung an Ludwig Oppenheim und Gemahlin) op. 32; Leipzig: Hug 1907; CH-BEl, D-MZl (St. handschr.), D-MZsa (auch Part.-Autogr.) <> Symphonie op. 33 (UA Mainz 21. Okt. 1908 unter Volbach), Leipzig/Zürich: Hug [Jan. 1909]; CH-BEl, D-B, D-Mbs, D-MZl, GB-Lbl <> Die Kunst zu lieben. Musikalisches Lustspiel op. 34 (Libretto: Volbach; UA Düsseldorf 28. Okt. 1910; KlA.), Leipzig: Schultz [1910]; CH-Bu, D-B, D-Dl, D-Mbs, D-Sl – daraus Serenade und Ständchen einzeln, ebd. [1910]; D-B, D-Dl, US-Wc (digital; digital) <> Die Nachtigall („Wie die grauen Weiden“; Sst., Vl., Vc,. Kl., Hrf. ad lib.) op. 35, Leipzig: Junne [1910]; D-B, D-Dl <> Quintett (2 Vl., Va., Vc., Kl.; UA Frankfurt 16. Nov. 1911) op. 36, Leipzig: Hug [1912]; A-Wmk, CH-Zz, D-B, D-Mbs, D-MÜs <> Musikanten-Trinklied („Ein Musikus wollt’ fröhlich sein“; Mch. bzw. Bariton o. B, Orch. bzw. Kl.), ebd. [1912]; CH-BEl, D-B <> König Laurins Rosengarten. Eine deutsche Heldenmär (Text: Volbach; Mch., Bariton, Orch.; UA Wiesbaden 19. Nov. 1913 unter Mannstaedt) op. 38 (KlA.), Leipzig/Zürich: Hug [1913]; A-Wn, A-Wst, CZ-Bu, D-B, D-BNms, D-CHs, D-Dl, D-DÜk, D-Fh, D-KA, D-Mbs, D-Sl, D-WIl <> gedruckt ohne Opuszahl (Auswahl; s. a. Trott und Blindow): neben einzeln und in Paaren insb. 1883–1890 in Berlin veröffentlichten Liedern sowie Chören und Klavierstücken sind aus späterer Zeit zu nennen: Hymne an Maria aus Dantes Paradies (gem. Ch., Solo-Vl., Celesta, Hrf., Org./Harm.), Münster: Bisping [1921]; D-B, D-MÜu <> Die Mette von Marienburg (Mch., Knabenst., S, T, Orch., Org./Harm.), Leipzig/Zürich: Hug 1927; u. a. A-Wn, CH-Bu, D-B, D-Mbs, D-MZs, D-Sl <> Grenzen der Menschheit (Mch., Soli, Orch.), Mainz: Schott [1931]; D-B, D-Mbs (Part., KlA., St.) <> unveröffentlicht (Auswahl; s. a. Trott und Blindow sowie die unter Quellen genannten Nachlassteile): Oratorium Auferstehung (Soli, Chor, Orch.; im Wesentlichen zusammengestellt aus Ostern op. 16 und dem Adagio molto der Symphonie op. 33 – für die neukomponierten Rezitative verwendete Volbach teils eine von ihm erfundene Höllensprache, wobei allerdings die Oberteufel deutsch sprechen (vgl. Beer 1987, S. 127–128); UA Hagen 1. Apr. 1930); D-MÜu (Autograph) <> Fantasien über ukrainische bzw. kleinrussische Volkslieder (Kl.; 1936); D-HAGwma <> In memoriam. Dem Andenken meiner lieben Frau Käthe. Symphonischer Epilog (Orch., aufgef. Wiesbaden 22. Nov. 1936 unter August Vogt); D-HAGwma (autogr.) <> Praeludium und Fuge (Fl., Vl., Va., Vc., Kl.; 1937 Franz Danneberg gew.) <> Aus der Jugendzeit. Fünf Miniaturen (Orch.; aufgef. Wiesbaden 6. Juli 1939 unter August Vogt) <> Bearbeitungen: Der Umfang der Bearbeitungstätigkeit insbes. für Schott in Mainz ist bislang nicht exakt zu bestimmen; erwähnt seien Klavierauszüge (Berlioz, La Damnation de Faust [1899]; Donizetti, Die Regimentstochter [1897), Klavierkompositionen, Lieder und kammermusikalische Werke von Boccherini, Cornelius, Elgar, Gounod, Heller, Herz, Fr. Lachner, Liszt, Schubert u. a. in revidierter bzw. erleichterter Fassung bzw. in anderer Besetzung, Opernpotpourris etc., weiterhin: Gustav Prinz von Schweden [seit 1907 König Gustav V.], „I Rosens Doft“ (Mch.), Mainz: Schott [1895] <> Altdeutsche Lieder (Mch.), ebd. [1907 und 1909] <> Immensegen. Altdeutsches Madrigal (gem. Chor, Klar., Str. bzw. Kl.), ebd. [1925] <> Neuer Schluß zur Jubelouvertüre von Weber, Berlin: Schlesinger [1926] <> Ausgaben (Auswahl): Fortsetzung der Reihe Musica sacra von Commer, Charlottenburg: Michow [1889] (gem. mit Heinrich Reimann), sowie Männerchöre aus dessen Nachlass [1890] <> Julius Hey, Deutscher Gesangsunterricht. Handliche Neuausgabe, Mainz: Schott 1912 (von Volbach bearb.: Die Kunst der Sprache) <> Friederike Merck, Unser Liederbuch, ebd. 1900 u. 1902 <> Schriften a) Bücher: Lehrbuch der Begleitung des Gregorianischen Gesanges und des deutschen Chorals in den Kirchentonarten nach den Grundsätzen des polyphonen Satzes, Berlin: Heine 1888; u. a. D-Mbs (digital) <> Die Zeit des Klassizismus. Beethoven, München: Kirchheim 1905; u. a. A-Wn, D-B, D-FUl, D-Mbs, D-MÜu, D-MZu <> Georg Friedrich Händel, Berlin: Harmonie 1898; u. a. A-Wn, D-B, D-DS, D-Fh, D-MZs, D-WIl – weitere Aufl. bis 1916 <> Dissertation Die Praxis der Händel-Aufführung – Teilveröffentlichung (2. Teil: Das Händelorchester […]; I. Das Streichorchester […]) Bonn 1899 <> Die deutsche Musik im neunzehnten Jahrhundert. Nach den Grundlagen ihrer Entwickelung und ihren Haupterscheinungen dargestellt, Kempten etc.: Kösel 1909; u. a. A-Wn, D-B, D-FUl, D-Mbs, D-MZs, D-MZu <> Giovanni Sgambati. Katalog seiner hauptsächlichsten Werke bis aus die Neuzeit vervollständigt; Mainz: Schott [1910]; D-B, D-LEu, D-MZs <> Neugestaltung des Musikunterrichts an höheren Schulen. Eine Denkschrift, Langensalza: Beyer 1917; u. a. D-B, D-Mbs, D-MGu <> Das moderne Orchester in seiner Entwicklung, Leipzig: Teubner 1910; u. a. A-Wn, D-B, D-DS, D-F, D-Mbs, D-MZs, D-MZu – 2. Aufl. in 2 Teilen 1919 und 1921 <> Die Klaviersonaten Beethovens. Ein Buch für Jedermann, Köln: Tonger 1919; u. a. A-Wn, D-B, D-Dl, D-DS, D-KA, D-LEu, D-Mbs, D-MZs, D-Sl – 2. (1920) und 3. (1924) Aufl. ebd. als Erläuterungen zu den Klaviersonaten Beethovens. Ein Buch für Jedermann <> Handbuch der Musikwissenschaften (1. Bd.: Musikgeschichte, Kulturquerschnitt,, Formenlehre, Tonwerkzeuge und Partitur; 2. Bd.: Ästhetik, Akustik und Tonphysiologie, Tonpsychologie), Münster: Aschendorff 1926 und 1930; u. a. A-Wn, D-B, D-F, D-Fh, D-MÜu, D-MZs, D-WIl <> Der Chormeister. Ein praktisches Handbuch für Chordirigenten mit besonderer Berücksichtigung des Männerchors, Mainz: Schott 1931; u. a. A-Wn, D-B, D-FUl, D-KNh, D-Mbs, D-MZs, D-MZu – weitere Auflagen bis 1941 <> zahlreiche Werkeinführungen, u. a. in der von Heinrich Morin redigierten und in Frankfurt bei Heinrich Bechhold erschienenen Reihe Der Musikführer (s. Schwarte, S. 147) <> b) Aufsätze in Zeitschriften etc. (s. a. die (jeweils nicht vollständigen) Verzeichnisse bei Trott, Schwarte und Blindow) – hier vor allem (zusätzlich) zu nennen: Händel in wirklicher Aufführung, in: Allgemeine Musik-Zeitung (Charlottenburg) 19./26. Juli 1895, S. [381]–384 <> Die Festvorstellungen am Hoftheater in Wiesbaden, ebd. 15. Mai, 22. Mai, 29. Mai/5. Juni, 12. Juni 1896, S. 270, 280–281, 307–308, 334–335 <> Die Wiesbadener Festspiele, ebd. 11. Juni 1897, S. 359–360 <> Besprechungen von Werken von Hugo Becker (ebd. 29. Apr. 1898) und Anton Urspruch (ebd. 8. u. 15. Dez. 1893; 12. u. 19. Nov. 1897) <> Vortrag Peter Cornelius als Dichter und Komponist (nicht überliefert; lt. Mainzer Anzeiger 16. Jan. 1905 und NZfM 18. 1905 am 15. Jan. 1905 in den Räumen der Mainzer Liedertafel gehalten) <> Anton Urspruch. Ein Gedenkblatt, in: Die Musik 6 (1907), S. 288–290; In Mainz, in: Festschrift zum fünfzigjährigen Jubiläum des Städtischen Orchesters Mainz 1976/1926, Mainz 1926, S. 63–65 <> Berichte über Mainzer Konzerte, in: Die Musik (Berlin u. Leipzig) seit 1903

Quellen — Teilnachlass (Familienbriefe 1917–1940; Manuskripte und Dokumente); D-MÜu <> Teilnachlass (Briefe und Dokumente); D-MZsa (NL 178, Autographensammlung u. a.) <> Akten in D-Bda (Best. Preußische Akademie der Künste Berlin), D-MÜsta (u. a. Briefwechsel innerhalb Nachlass Sperlich), D-MZl (auch Korrespondenzen), Universitätsarchiv Münster, Universitätsarchiv Tübingen (u. a. Personalakte) <> Briefe s. Kalliope <> Briefwechsel mit Schott (1891–1932); D-B <> Briefwechsel mit Breitkopf & Härtel; D-LEsta <> Walther R. Volbach, Friedrich Chrysanders Briefe an Fritz Volbach, in: Mf 13 (1960), S. 143–159 und 281–299 <> Erlebtes und Erstrebtes (1932), hrsg. von Fritz Ludwig Volbach, Mainz 1956 – autographe Fassung unter dem Titel Ich und die Andern. Erlebtes und Erstrebtes in D-MÜu <> Theo Schäfer, Fritz Volbach, in: Neue Musik-Zeitung 14. Dez. 1905, S. 129–130 <> Gregor Schwake, Fritz Volbachs Werke. Dem Meister zum sechzigsten Geburtstage, Münster 1921 <> August Preising, Fritz Volbach zum Gedächtnis, in: Wiesbadener Tagblatt 3. Dez. 1940 <> Jahres-Berichte der Mainzer Liedertafel 1890/91ff. <> C. H., Tonkünstlerversammlung des allgemeinen deutschen Musikvereins, in: Neue Musik-Zeitung Nr. 14, 1898 (Juli; Beilage), S. 173 <> Mainzer Liedertafel und Damengesangverein [Chronik], Mainz 1900 <> Max Würzburger, Mainzer Liedertafel und Damengesangverein. Zum 75jährigen Stiftungsfeste, in: Frankfurter Musik- und Theater-Zeitung 9. Nov. 1906, S. 6–7 <> NZfM 12. Sept. 1888, 27. März 1889, 14. Aug. 1889 und passim; Mainzer Anzeiger 20. Jan. 1891, 15. Apr. 1891 (2. Blatt), 19. Apr. 1891, 21. Apr. 1891, 20. Juli 1895 (2. Blatt; 4. Bl.: Heinrich Weimar, Die Händelfeier), 22. Juli 1895 (2. Bl.; Weimar, Die Händelfeier (Forts.), sowie hier auch: NN, Die Kaiserin Friedrich in Mainz), 23. Juli 1895 (2. Bl.; Weimar, Die Händelfeier (Forts.)), 24. Juli 1895 (2. Bl.; Weimar, Händelfeier-Nachklänge), 17. Juli 1897 (3. u. 4. Bl.), 19. Juli 1897 (2. Bl.; Heinrich Weimar, Die Händelfeste in Mainz), 11. Febr. 1898 (Abend-Ausg.), 16. Jan. 1905 (2. Bl.), 17. Mai 1906 (1. Bl.), 18. Mai 1906 (1. Bl.), 19. Mai 1906 (1. Bl.) und passim; Allgemeine Musik-Zeitung (Charlottenburg) 24. Apr. 1891, 8. März 1895, 30. Juli/6. Aug. 1897 (Otto Lessmann, Das zweite Händelfest in Mainz, S. [449]–454), 18. Febr. 1898, 6. Mai 1898 u. ö.; Wiesbadener Bade-Blatt 13. Juli 1895, 11. Juli 1897, 4. März 1903, 6. Nov. 1904, 22. Okt. 1908, 20. Nov. 1913, 7. Juni 1933, 17. Nov. 1933 und passim; Alzeyer Zeitung 14. Mai 1898, 15. Mai 1898, 2. Juli 1898, 1. Jan. 1899, 5. Jan. 1899, 24. Aug. 1899, 28. Juni 1900, 29. Nov. 1906 (2. Bl.), 29. Aug. 1907 u. ö.; Wiesbadener Tagblatt 12. Juni 1900 (Morgen-Ausgabe), 13. Nov. 1902 (Abend-Ausg.), 7. Jan. 1904 (Morgen-Ausg.; Ein neues Bach-Bildnis), 27. Nov. 1909 (Abend-Ausg.: O[tto] D[orn] über Volbachs Sinfonie), 16. Apr. 1911 (Morgen-Ausg.), 20. Nov. 1913, 5. März 1934, 14. Okt. 1936, 14. Dez. 1937, 13. Juni 1938, 17./18. Dez. 1938, 3. Juli 1939, 7. Juli 1939, 18. Dez. 1940 und passim; NZfM 18. Jan. 1906 u. ö.; Frankfurter Musik- und Theater-Zeitung 30. Aug. 1907 und passim; Darmstädter Zeitung 22. Okt. 1907 u. ö.; Tübinger Chronik 22. Okt. 1907, 27. Febr. 1908, 18. Juni 1908, 28. Okt. 1908, 28. März 1911, 20. Apr. 1911, 14. Nov. 1912, 7. Aug. 1916, 10. Juni 1918 und passim; Düsseldorfer Zeitung 29. Okt. 1910 und passim; Frankfurter Zeitung und Handelsblatt15. Nov. 1911 (3. Morgenbl.) u. ö.; Die Fackel (Frankfurt) 18. Nov. 1911 u. ö.; Signale für die musikalische Welt 3. Dez. 1913, 10. März 1914, 10. Okt. 1914 u. ö.; Münsterischer Anzeiger 7. Juni 1918, 4. Juli 1918, 13. Sept. 1918, 6. Okt. 1918, 22. Okt. 1918, 3. Nov. 1918, 28. Sept. 1919, 27. Nov. 1921, 5. Febr. 1928, 19. Sept. 1933 (Professor Volbach verläßt Münster) und passim; Westfälischer Anzeiger (Münster) 3. Febr. 1921;

Literatur — Richard Schneider, Festschrift zur Erinnerung an das 125jährige Bestehen des Vereins Mainzer Liedertafel und Damengesangverein, Mainz 1956 <> Ulrich Nilles, Die Händelaufführungen in Mainz unter Fritz Volbach, in: MittAGm 47 (1983), S. 261–277 <> Fritz Volbach (1861–1940). Komponist, Dirigent und Musikwissenschaftler. Festschrift zum 60jährigen Bestehen des Musikwissenschaftlichen Seminars der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster, hrsg. von Klaus Hortschansky, Hagen 1987 – darin: Axel Beer, Fritz Volbach – ein wilhelminischer Komponist, S. 83–137; Michael Schwarte, Musikvermittlung als erzieherisches Anliegen. Fritz Volbach als Autor, S. 139–194 <> Christoph-Hellmut Mahling, Bemerkungen zu den Händel-Festen in Mainz unter Fr. Volbach, in: Händel-Jahrbuch 44 (1998), S. 100–111 <> Thorsten Hindrichs, Deutschnationale Tendenzen am Beginn des 20. Jahrhunderts. Der Musikwissenschaftler Fritz Volbach als Beispiel, in: Musikforschung – Faschismus – Nationalsozialismus. Referate der Tagung Schloss Engers (8. bis 11. März 2000), hrsg. von Isolde von Foerster, Christoph Hust und Christoph-Hellmut Mahling, Mainz 2001, S. 65–77 <> Ursula Kramer, Zwischen Orchestererziehung und künstlerischer Vision. Das Städtische Orchester und die Ära Emil Steinbach (1877–1910), in: Kramer/Pietschmann 2014, S. 207–256 <> Kristina Krämer, Untersuchungen zur Inauguration des Gutenbergdenkmals in Mainz, unveröff. Bachelorarbeit (Mainz 2016) <> Martin Blindow, Fritz Volbach (1861–1940). Ein Musikerleben zwischen Wilhelminischen Kaiserjahren und dem „Dritten Reich“, Münster 2025 <> MüllerDML <> Hans Rectanus, Art. Volbach, Fritz, in: MGG2P

Abbildung 1: Fritz Volbach, Photographie [1905]; US-Bp (digital)

Abbildung 2: Bewerbung um die Dirigentenstelle in Mainz, Berlin 30. Dez. 1890 (Ausschnitt); D-MZl: „Bezugnehmend auf die Annonce in der ‚Allgem. Musikzeitung‘ betr. die Neubesetzung der Dirigentenstelle in Mainz, erlaube ich mir ergebenst Sie zu bitten, mich unter die Zahl der Bewerber aufzunehmen. Als Rheinländer zieht es mich gewaltig wieder zurück nach dort.“

Abbildung 3: Titel der Fest-Cantate zum (vermeintlichen) 500. Geburtstag Johannes Gutenbergs op. 22; D-MÜu

Abbildung 4: Am Siegfriedbrunnen; Titel der autographen Partitur des der Mainzer Liedertafel 1906 zum 75. Geburtstag gewidmeten „Stimmungsbilds“; D-MZl

Abbildung 5: Titel zu einer 1895 bei Schott erschienenen Bearbeitung; D-Kbeer

Abbildung 6: Einladung zu einem Vortrag in Alzey (Alzeyer Zeitung 5. Jan. 1899)

Abbildung 7: Anzeige der Uraufführung des Klavierquintetts op. 36 in Frankfurt mit Volbach und dem Brüder Post-Quartett (Frankfurter Zeitung und Handelsblatt 15. Nov. 1911 (3. Morgenbl., S. 6))


Axel Beer

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  • angelegt 2025/05/27 15:35