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BECKER, (JOHANN OTTO ERICH, in den französischsprachigen Quellen: JEAN OTTO ERIC) HUGO * Strasbourg (Straßburg) 13. Febr. 1863 (nicht 1864) | † München, Ortsteil Harlaching (nicht Geiselgasteig) 30. Juli (nicht Juni) 1941; Komponist, Cellist

Hugo Beckers Eltern waren der Mannheimer Violinist und Konzertmeister Jean Becker (1833–1884) und dessen Ehefrau Elisabeth Bertha, geb. Seib. Von seinem Vater erhielt Hugo zunächst Klavier- und Geigenunterricht. 1869 zog die Familie von Straßburg zurück an ihren früheren Wohnsitz Mannheim, wo ein Klangerlebnis in einer Kirche dazu führte, dass der junge Becker sich im Alter von neun Jahren dem Cello zuwandte. Sein erster Lehrer vor Ort war Kanut Kündinger. Bereits 1874 trat Becker, gemeinsam mit seinem Vater und seinen Geschwistern Jeanne (* Mannheim 9. Juni 1858 | † ebd. 6. Apr. 1893; Kl.) und Hans (* Mannheim 12. Mai 1860 | † Leipzig 1. Mai 1917; Vl.), in Mannheim auf; das Ensemble wurde bekannt als das Jean Becker-Familienquartett. Mit 15 Jahren bekam Becker eine Anstellung als Cellist im Orchester des Nationaltheaters Mannheim; wenig später konzertierte er auch als Solist. Nach kurzem Studium bei Friedrich Grützmacher (Cello) und Karl Heß (Komposition) in Dresden begab er sich mit der Familie auf Konzertreisen. Zwischen 1878 und 1889 führte Becker ein musikalisches Poesiealbum, ein Geschenk seiner Mutter zu Weihnachten 1877. Darin haben sich zahlreiche Musiker verewigt, mit denen der Cellist zusammentraf, meistens in Form eines kurzen musikalischen Zitats, verbunden mit einigen persönlichen Worten. Das Album dokumentiert aber nur einen Teil der Orte, an denen Becker in dieser Zeit konzertierte. Unter Zuhilfenahme weiterer Quellen lassen sich Auftritte in zahlreichen europäischen Städten nachweisen. Von 1884 bis 1886 war Becker Solocellist am Opernhaus in Frankfurt/M. Der Großherzog von Baden verlieh ihm 1887 den Titel Großherzoglich badischer Kammervirtuos (Heidelberger Zeitung 12. Nov. 1887). In diesem Jahr musizierte Becker mit Clara →Schumann und Johannes →Brahms. 1888 heiratete er Clara Maria Amalie (genannt Stella) geb. Struth, Tochter des deutschen Konsuls in Mailand; aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. In diese Zeit fällt auch die einjährige Ableistung eines freiwilligen Militärdienstes bei den Leibdragonern in Karlsruhe. Ab 1891 gastierte Becker regelmäßig in London, wo er zu seiner Perfektionierung Unterricht bei Alfredo Piatti nahm, den er gelegentlich bei den Monday bzw. Saturday Popular Concerts vertrat (zuerst in der Saison 1893/94) und 1897 endgültig dessen Posten übernahm (bis zur Absetzung der zeitweise unterbrochenen Konzertreihe 1904). Auch Jules De Swert gab ihm in dieser Zeit Cellostunden.

Zum 1. Sept. 1894 erfolgte eine Anstellung als Lehrer für Cello und Kammermusik am Hoch’schen Konservatorium, die bis 1906 andauerte. Über mehrere Jahre (1890–1906) war Becker Mitglied des von Hugo →Heermann angeführten Frankfurter Streichquartetts; gemeinsam mit Daniel Quast (Kl.) und Willy Hess (Vl.) trat er auch im Trio auf. Während der Frankfurter Zeit erfuhr Becker zwei weitere Ehrungen: 1895 die Verleihung des Verdienstkreuzes für Kunst und Wissenschaft durch Herzog Georg von Sachsen-Meiningen (Heidelberger Zeitung 5. Okt. 1895), 1896 die Ernennung zum Königlich Preußischen Professor. 1897 erwarb die Familie in Frankfurt/M. ein leeres Grundstück, das sie 1907 bebaut wieder veräußerte (Wiesbadener Tagblatt 10. Okt. 1907). Hauptwohnsitz war bis dahin – und wurde es erneut – Falkenstein im Taunus. Beckers Jahre in Frankfurt/M. waren geprägt von zahlreichen Auftritten und intensiver Lehrtätigkeit. Vor Ort trat der Cellist zwischen 1881 und 1908 in rund 180 Konzerten auf, vor allem in den Reihen der Museums-Konzerte, der Kammermusik-Abende sowie der Freitags- und Sonntags-Concerte. 1904 nahm er dort außerdem am 40. Tonkünstlerfest teil. In Wiesbaden konzertierte Becker zwischen 1896 und 1906 im Rahmen der Konzerte des Vereins der Künstler und Kunstfreunde, und zwar zwischen zwei- und fünfmal pro Saison. Nach dem Wechsel nach Berlin erschien er hier noch einmal zum Brahmsfest im Juni 1912 sowie am 6. Nov. 1916 und schließlich, für vier Abende, Ende Nov. 1917. – Am Konservatorium stand Becker Prof. Bernhard Cossmann zur Seite. Beide zusammen bauten eine Celloschule auf, die in weiten Kreisen Anerkennung fand. Zu den Schülern Beckers zählten, neben vielen anderen, Paul Grümmer, Herbert Walenn (1919 Begründer der London Cello School), Alfred Michaelis, die späteren Lehrer am Konservatorium Hans Bottermund (Neffe Oscar Meyers), Johannes Hegar (s. u. Friedrich Hegar) und Hermann Keiper sowie eine Reihe von Cellisten aus Basel, Prag, Dänemark, Ungarn, Russland, Schweden, Belgien und den USA (zu weiteren Schülern vgl. die Jahresberichte des Konservatoriums).

Im Winter 1900/1901 begab Becker sich auf Konzertreise in die USA, wo er mit u. a. mit dem Boston Symphony Orchestra in New York auftrat. Am 13. Febr. 1902 konzertierte er in Kopenhagen; der Auftritt steht im Zusammenhang mit der Verleihung des Ritterkreuzes des Dannebrog-Ordens durch den dänischen König (Heidelberger Zeitung 10. Mai 1902). Weitere Ehrungen schlossen sich an: Seit 1904 trug der Cellist das Ritterkreuz 1. Klasse des Herzoglich Sachsen-Ernestinischen Hausordens (Heidelberger Zeitung 11. Mai 1904) und 1906 – nicht 1902, wie alle nicht-schwedischen Quellen angeben – wurde er zum ausländischen Mitglied („utländska ledamöter“) der Königlich Schwedischen Musikakademie Stockholm gewählt. Unterrichtstätigkeit lässt sich dort nicht nachweisen. Im Februar 1906 geriet Becker kurzzeitig in die Schlagzeilen, als er den Geiger Adolf Rebner nach einem Konzert in Saarbrücken ohrfeigte, weil dieser seine Noten vergessen hatte und sich selbige für den Abend leihen musste; das Konzert begann mit erheblicher Verspätung. Rebner zeigte Becker an, der Konflikt konnte jedoch durch einen Vergleich beigelegt werden. Während der Ruhezeiten zwischen den Konzertsaisons verweilte Becker oft in Tremezzo am Comersee, so auch nach dem Ausscheiden aus dem Frankfurter Konservatorium 1906. Danach begab er sich auf eine größere Konzertreise, die ihn nach London, Paris, Wien, Kopenhagen, Köln, Hamburg und Dresden führte. Von Falkenstein zog er Ende 1908 nach Berlin und nahm einen Ruf an die dortige Königliche Hochschule für Musik an, wo er von 1909 bis offiziell 1929 (Erreichen der Altersgrenze) Nachfolger von Robert Hausmann war. Er wurde 1909 mit dem Königlichen Kronenorden 3. Klasse geehrt; 1912 verlieh ihm der Kaiser den Roten Adlerorden 3. Klasse. Schüler in Berlin waren u. a. Enrico Mainardi (Meisterkurs 1912), Hans Chemin-Petit, Ludwig Hoelscher, Lorenz Lehr und Rudolf Metzmacher. Nach Ende des Ersten Weltkriegs zog sich Becker nach Meran in Südtirol zurück, wo er nur noch Privatschüler unterrichtete. Dass er auch in der Schweiz gelebt hat (Hughes 1939, S. 50), kann nicht belegt werden. Die letzten Jahre verbrachte er im Ruhestand im Münchner Ortsteil Harlaching (nicht in Geiselgasteig, das zur angrenzenden Gemeinde Grünwald im Landkreis München gehört). Er starb an Blutvergiftung durch Harnstoffe (Urämie) als Folge einer Blasenentzündung. Seine letzte Ruhe fand Hugo Becker am 30. Aug. 1941 im Familiengrab in Mannheim.

Bereits in den Anfangsjahren seiner Karriere wurde Beckers Cellospiel als „vollkommen und edel ausgereift“ gelobt, „Ruhe und künstlerische Gediegenheit bilden den Stempel seines Spiels“ (Heidelberger Zeitung 1. Dez. 1886). Hans von Bülow attestierte ihm, er sei „der einzige Cellist, der männlich spielt“ (Grohe 1941, S. 594). Mit seiner Cello-Schule Mechanik und Ästhetik des Violoncellspiels von 1929, die er gemeinsam mit seinem Schüler, dem Arzt Dago Rynar, schrieb und die auf physiologischen Grundlagen basiert, distanzierte Becker sich vom reinen Virtuosentum; das Werk beeinflusste die Methodik des Cello-Unterrichts nachhaltig. Becker besaß zwei Celli von Stradivari, von denen eines heute den Namen Becker trägt (gebaut 1719, früherer Name: Duke of Marlborough, derzeit im Besitz der Emirates Group, Dubai). Werke schrieben für ihn u. a.: Eugen d’Albert (Cellokonzert op. 20, 1899), Max →Reger (Sonate op. 28, 1898, und Suite für Vc. solo op. 131c Nr. 2, 1915), Camille Chevillard (Sonate, 1896), Georg Schumann (Sonate op. 19, 1898) und Ernst von Dohnányi (Konzertstück op. 12, 1904). Becker spielte u. a. im Trio mit Eugène Ysaÿe (Vl.) und Ferruccio Busoni (Kl), in gleicher Kombination später auch mit Ernst von Dohnányi und Henri Marteau (1911–1913) bzw. mit Artur Schnabel und Carl Flesch (1915–1918). Zu seinem engeren Bekanntenkreis zählten außerdem Antonín Dvořák und Hans →Pfitzner. Becker seinerseits regte Richard Strauss zur Komposition der Tondichtung Don Quixote op. 35 (1897) an, später schrieb er eine Studie dazu. – Nach dem Zweiten Weltkrieg erscheint Hugo Becker mit der Nationalität „Frankreich“ in einer Liste von Ausländern und deutschen Verfolgten (Registration of Foreigners and German Persecutees), geführt von der amerikanischen Besatzungsmacht. Verfolgung oder sonstiger Einfluss seitens nationalsozialistischer Behörden lässt sich aber nicht nachweisen.

WerkeAndante religioso (Vc., Kl./Harm.) op. 2, Mainz: Schott [1887]; D-B, D-Mbs – erschien auch in einer Fassung für Vc., Hrf. <> Drei Stücke (Vc., Kl.; Berceuse, Erinnerung, Minuetto; letzteres „Ihrer Königlichen Hoheit der Großherzogin Louise von Baden in tiefster Ehrfurcht gewidmet“) op. 3, ebd. [1889]; A-Wn, CH-Lbhlm (Nr. 3; auch handschr. Version für Vc., Str. von Luigi Capsoni, ca. 1925), D-B, D-Mbs (Nr. 3) – daraus Nr. 3 Minuetto (Vc., Streichquintett), ebd. [1910] <> Liebeswerbung (Vl., Kl.) op. 4, ebd. [1894]; D-B – dass. (Vl., Kl.), ebd. [1904] – dass. (Vc., Orch.), ebd. [1907] – dass. als Bearbeitung für Salonorchester von Leo Artok (d. i. Lothar Windsperger), ebd. (1921); D-Mbs <> Tema con Variazioni (Vc., Kl./Orch., „Seiner Königlichen Hoheit Ernst Ludwig Grossherzog von Hessen und bei Rhein“) op. 5, ebd. (1894); D-B, D-Mbs (digital) <> Largo nel stile antico (Vc., Str./Kl.) op. 6, ebd. [1894]; D-B <> Liebesleben (Love-Scenes), kleine Suite (Vc., Kl.; Begegnung, Zweifel, In Träumen, Tändelei, Frage, Antwort; „Dem hochverehrten Meister Alfredo Piatti“) op. 7, Leipzig: Brockhaus (1894); D-B, Privatbesitz (IMSLPdigital) <> Deux Morceaux (Vc., Kl.; [Erste] Romance, Valse gracieuse) op. 8, Leipzig: Junne (1895); D-B, D-Mbs, Privatbesitz (IMSLP digital) – daraus separat [Erste] Romance (Vl., Kl.), ebd. [1897] <> Zweite Romanze („d’après un thème de Widor“, Vc., Kl.; „An David Popper“) op. 9, Mainz: Schott (1896); D-B, Privatbesitz (IMSLP digital) <> Konzert (Vc., Orch.; KlA.) op. 10 (UA Frankfurt/M. 6. März 1896), Mainz: Schott [1896]; D-B, D-Mbs – Stimmen und Part., ebd. [1902 bzw. 1903] <> Aus dem Leben des Waldschrat, Fantastische Suite (Vc. solo; Waldraunen, Beim Bergriesen, Nixe und Waldschrat, Vergebliches Sehnen, Sturm) op. 14, Berlin u. Leipzig: Simrock (1919); D-B, A-Sm – Copyright erneuert durch Hans u. Erich Becker 1946 <> Tanzidyll (Vc., Orch.) op. 15; genannt bei A. M., Becker zu seinem 70. Geburtstage, 1934 (s. u.), aufgeführt Berlin 1926 (Deutsche Allgemeine Zeitung 19. März 1926), sonst keine Nachweise <> Orientalische Suite (Vc., Kl.) op. 16; genannt bei A. M., sonst keine Nachweise <> Bei Walthers Preislied (Vc., Kl.), Mainz: Schott, handelt es sich vermutlich um ein Arrangement aus den Orchesterstudien (s. u.) <> Zuordnung unsicher: 14 Lieder (Chor), Barmen: Müller o. J.; D-B <> Unterrichtswerke: Gemischte Finger- und Bogenübungen nebst neuen Tonleiter-Studien, Frankfurt: Schirmer [1900]; D-B – Neuausgabe Mainz: Schott (1963); D-Mbs <> zusammen mit Dago Rynar: Mechanik und Ästhetik des Violoncellspiels (darin enthalten: Studie zu Richard Strauss’ Don Quixote, entstanden 1926), Wien: UE (1929); D-Mbs – Reprint ebd. (1971) <> Sechs Spezial-Etüden zur Erwerbung größerer Leichtigkeit im Bewegungssystem des Violoncellisten op. 13, Leipzig: Hansen [1920]; D-B – dass., Kopenhagen: Hansen 1949 <> Orchesterstudien aus Richard Wagners Meistersinger von Nürnberg und dem Ring des Nibelungen (Vc.), Mainz: Schott [1904]; D-B, D-Mh <> Bearbeitungen: Sechs Transcriptionen (Vc., Kl.; Werke von J. S. Bach, Schumann, Schubert, Mozart, Tartini, Nardini), Straßburg: Süddeutscher Musikverlag [1902]; D-B <> Die 21 berühmten Exerzizien [von J. L. Duport] für Violoncell […], zwei Hefte, Berlin: Simrock (1921) – Copyright erneuert 1946 <> Neuausgabe von Justus Johann Friedrich Dotzauer, Violoncelloschule op. 155, Leipzig: Steingräber [1924] <> Neuausgaben von Johann Sebastian Bach, 6 Suiten (Vc. solo) BWV 1007–1012, Leipzig: Peters (1911) – für Suite Nr. 3 schrieb Becker eine Klavierbegleitung <> zahlreiche Bearbeitungen von Werken für Violoncello, darunter Konzerte und Konzertstücke von Haydn, Servais, Tschaikowsky, Volkmann (vgl. Altmann), Schubert (Arpeggione-Sonate), Sgambati, Nardini usw. <> Becker war beteiligt an der Herausgabe der bei Simrock in den 1920er Jahren erschienenen Brahms-Revisions-Ausgaben.

Quellen — Etat civil (Zivilregister) Strasbourg <> Familienbögen Mannheim <> Zivilstandsregister Frankfurt/M. (Geburten der Kinder) u. München II (Sterbeurkunde) <> Bestattungsurkunde (Friedhofsverwaltung Mannheim, 16. März 1950) <> Gräberlisten Mannheim <> Adressbücher Frankfurt/M., Berlin, München <> Album, Musikalisches Poesiealbum, 1878–1889, mit Einträgen u. a. von Ignaz Brüll, Alfredo Piatti, Felix Dahn, Emanuel Geibel, Siegfried Ochs, David Popper, Woldemar Bargiel, Julius →Stockhausen, Édouard Lalo, Jules Massenet, Georg Goltermann, Anton Rubinstein und Richard Strauss; D-F (digital) <> Briefe von und an Hugo Becker (und seine Familie), siehe Kalliope; Briefe im Nachlass Wilhelm Bopp, Mannheim, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung, siehe Marchivum; weitere Briefe wurden bereits zu Lebzeiten von verschiedenen Berliner Auktionshäusern zum Verkauf angeboten (Stargardt 1902, Liepmannssohn 1910–1934 u. a.) <> Registration of Foreigners and German Persecutees by Public Institutions, Social Securities and Companies (1939–1947), 2.1.1.2 American Zone, Bavaria, Wurttemberg-Baden, Bremen, Arolsen Archives. International Center on Nazi Persecution, Bad Arolsen <> Berichte über Auftritte (auch überregional) und Auszeichnungen finden sich u. a. in: NZfM, Musikalisches Wochenblatt, Allgemeine Deutsche Musik-Zeitung, Frankfurter Zeitung und Handelsblatt, Signale für die musikalische Welt, Die kleine Chronik (Frankfurter Wochenschrift), Wiesbadener Bade-Blatt, Heidelberger Anzeiger und Heidelberger Zeitung, Wiesbadener General-Anzeiger, Wiesbadener Tagblatt, Volkszeitung. Tageszeitung für die werktätige Bevölkerung des ganzen badischen Unterlandes <> Jahresbericht der Königl. Musikschule Würzburg, Jg. 1889/90, 1890/91, 1896/97; ergänzend: Die ersten hundert Konzerte der Königl. Musikschule Würzburg (1875–1890). Ein Beitrag zur Chronik der Anstalt veröffentlicht zur Feier des 100. Konzertes am 3. Dezember 1890 Würzburg 1890 <> Jahresbericht des Dr. Hoch’schen Conservatoriums für alle Zweige der Tonkunst, Jg. 1891/92 bis 1892/93 (Notizen zu Konzerten) bzw. 1893/94 bis 1905/06 (Listen des Lehrkörpers) <> zur Übernahme des Postens von Alfredo Piatti: Gazetta Musicale di Milano 12. Aug. 1897 <> zur Tätigkeit in London: The Lute 1. Mai 1891 <> zu den Auftritten in den USA u. a.: The „Pops“ 10. Mai 1900, New York Tribune 13. Jan. 1901 (mit Biographie und Foto), New York Times 18. Jan. 1901, The Pittsburgh Post 3. Febr. 1901 (mit Bildern), Kölnische Zeitung 14. März 1902, Abend-Ausgabe <> zum Auftritt in Kopenhagen: Svensk Musiktidning 17. Febr. 1902, S. 31 <> zum Rechtsstreit 1906: Wiesbaden Tagblatt 30. Mai 1906 <> zum Ausscheiden aus dem Frankfurter Konservatorium: Frankfurter Leben 27. Mai, 3. Juni, 15. Juli 1906 <> Wilhelm Altmann, Orchester-Literatur-Katalog. Verzeichnis von seit 1850 erschienenen Orchester-Werken, Leipzig 1919, S. 165, 167 <> Sveriges Statskalender för året 1915, hrsg. von der Königl. Akademie der Wissenschaften Stockholm, Uppsala u. Stockholm 1915, S. 640; … för året 1925, 1925, S. 71 <> Carl Flesch, Erinnerungen eines Geigers Zürich 1960, 21961 <> United States Copyright Office, Copyright Registration Cards 1946–1954 <> MMB, Pazdírek, HmL (Ergänzung 8)

Literatur — Kurt Stephenson, Art. Becker, Jean (Vater), in: MGG1 (Abschnitt Hugo Becker, mit falschem Geburtsjahr 1864) <> ders., Art. Becker (Familie), in: MGG Online <> RiemannL 51900, 71909 und 111929 (sämtlich mit falschem Geburtsjahr 1864) <> Violoncellisten der Gegenwart in Wort und Bild, Hamburg 1903, S. 10f. (mit falschem Geburtsjahr 1964) <> Illustriertes Musik-Lexikon, hrsg. von Hermann Abert, Stuttgart 1927, S. 45, Tafel 53 Nr. 6 (mit falschem Geburtsjahr 1864) <> BakerB (mit falschem Geburtsjahr 1864) <> Frank/Altmann 131927 <> Rupert Hughes, The Biographical Dictionary Of Musicians, New York 1939, Repr. Garden City, NY 1971 <> ThompsonC 101975 <> Lynda Lloyd Rees, Art. Becker, (Jean Otto Eric) Hugo, in: NGroveD <> Schriftleitung, Becker, Familie, in: MGG2P <> Wilhelm Joseph von Wasielewski, Das Violoncell und seine Geschichte, Leipzig 1889, S. 151f. <> Carl Stiehl, Musikgeschichte der Stadt Lübeck, Lübeck 1891, S. 88 (Verzeichnis der in Lübeck aufgetretenen Cellisten) <> Wilhelm Joseph von Wasielewski, The Violoncello and Its History, London & New York 1894, S. 136f. <> Neubert 1905, Sp. 69f. <> Jansa 1911 <> Edmund Sebastian Joseph van der Straeten, History of the violoncello, the viol da gamba, their precursors and collateral instruments, London 1914, S. 482ff. (mit falschem Geburtsjahr 1864), Tafel LVIII <> N. N., Laudatio zum 70. Geburtstag Beckers, in: Signale für die musikalische Welt 1933, Nr. 7, S. 121f. <> A. M., Hugo Becker zu seinem 70. Geburtstage, in: Dortmunder Zeitung 13. Febr. 1934 <> Wer ist’s? Zeitgenossenlexikon, hrsg. von Herrmann A. L. Degener, Ausg. 3, 1908 bis 10, 1935 <> Helmut Grohe, Hugo Becker zum Gedächtnis, in: ZfM Sept. 1941, S. 593f. <> Karl Senn, Zum Tode des Meistercellisten Hugo Becker, in: Innsbrucker Nachrichten 5. Aug. 1941, S. 4 <> Rudolf Elvers, Art. Becker, Musiker, in: NDB, Bd. 1, 1953, S. 711f. <> Julius Baechi, Berühmte Cellisten, Zürich 1973, S. 92–96 <> Cahn 1979 <> Alain Pâris, Lexikon der Interpreten klassischer Musik im 20. Jahrhundert, München u. Kassel 1992, S. 53 <> Annalisa Barzanò u. Christian Bellisario, Signor Piatti (1822–1901) – Cellist, Komponist, Avantgardist (dt. u. engl.), Kronberg im Taunus 2001, S. 94 u. a. <> Margaret Campbell, The Great Cellists, London 2004, S. 73–75 <> The Cambridge Companion to the Cello, hrsg. von Robin Stowell, Cambridge u. a. 2006, darin u. a.: Margaret Campbell, Masters of the twentieth century, S. 73–91, zu Becker: S. 73f. <> D. Moore, Solo Cello Suites, in: American Record Guide Jan./Feb. 2015, S. 193 <> Fachinformationsdienst (FID) Musikwissenschaft, musiconn.performance, Art. Becker, Hugo (1864–1941) [ID:1027], enthält eine Liste von 189 Konzertveranstaltungen mit Beteiligung Beckers in Deutschland (unvollständig, Schwerpunkt Frankfurt/M. (Aufruf: 9. Aug. 2024))

Abbildung 1: Hugo Becker nach einer Fotografie [vor 1927, mutmaßlich aus der Berliner Zeit] (Digitalisat aus D-F, Porträtsammlung Manskopf)

Abbildung 2: Tema von Variazioni op. 5, Titelseite; D-Mbs

Abbildung 3: Eintrag Georg Goltermanns im Album, Frankfurt, im August 1884; D-F


Bernd Krause

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