Lothar Windsperger
WINDSPERGER (Windsberger), LOTHAR (Pseud.: Leo Artok) * Ampfing (Oberbayern) 22. Okt. 1885 | † Frankfurt/M. (nicht Mainz) 30. Mai 1935; Komponist, Pianist, Dirigent sowie Verlagslektor, Herausgeber und Arrangeur
Seine erste musikalische Bildung erhielt Lothar Windsperger bei seinem Vater Aloys (Lehrer und Organist, 1840–1891, verheiratet seit 1884 mit Ursula geb. Schuster, Tochter eines Bauern, 1861–1913). Nach dessen frühem Tod zog er mit seiner Mutter nach Rosenheim, wo er mit finanzieller Unterstützung seitens des Bayerischen Lehrerwaisenstifts die Volksschule besuchte, um dann 1898 an der Präparandenschule eine Ausbildung zum Volksschullehrer zu beginnen. Wenig später wandte er sich jedoch der Musik zu und begann 1900 in München an der Akademie der Tonkunst mit dem Studium von Theorie und Komposition bei Josef Rheinberger, Josef Schmid und Rudolph Louis. Außerdem nahm er Klavierunterricht bei August Schmid-Lindner. Es folgten Studien bei Hugo →Riemann in Leipzig sowie bei Hermann Abendroth in Köln.
Zwischen 1901 und 1904 trat Windsperger in München mehrfach als Pianist auf. Sein erstes Konzert mit ausschließlich eigenen Werken am 2. Dez. 1904, in dem die von ihm selbst dirigierte Symphonie der Sehnsucht erklang, verlief wenig erfolgreich: Angeblich verließ „die Mehrzahl des Publikums“ den Saal (Münchner neueste Nachrichten 8. Dez. 1904); ein Rezensent der Allgemeinen Zeitung klassifizierte das Werk als „ungenießbar“ und „ein total mißratenes Ragout moderner Brocken“ (4. Dez. 1904). Bis 1913 gab Windsperger in München auch Klavierunterricht, darunter seiner späteren Ehefrau Hetty (Hedwig Elisabeth) Scheibner (* Berlin 30. Okt. 1896) und deren Mutter (vgl. Brief Windspergers an Ludwig Strecker, 26. Mai 1913); beide zogen mit ihm 1913 nach Mainz. Hetty avancierte nach weiteren Studien bei Alice Rau dort zur Konzertsängerin und trat in einigen Konzerten mit ihrem Gatten auf. Nach dessen Tod zeichnete sie in mehreren Fällen – unter dem Doppelnamen Scheibner-Windsperger – verantwortlich für die Erneuerung von Copyright-Einträgen von Werken bzw. Arrangements des Komponisten. Zwischen 1938 und 1966 lebte sie den Adressbüchern zufolge in München; gesicherte Daten zum Ableben fehlen.
Von 1913 bis 1933 fungierte Windsperger als Lektor und „musikalischer Berater“ (Signale 12. Juni 1935, S. 433) beim Verlag B. Schott’s Söhne in Mainz, der die – erstmals vergebene! – Tätigkeit definiert als „Verlagsredakteur, wenn man diesem Posten überhaupt einen Namen geben kann“ und neben der Prüfung eingehender Manuskripte auch Durchführung von Korrespondenzen sowie „Reklametätigkeit“ als Aufgaben stellt (Brief an Windsperger, 3. Mai 1913). Am 2. Juni 1913 begann Windsperger seine Arbeit, die Bindung an München blieb jedoch eng, nicht zuletzt wegen seiner schwer kränkelnden Mutter, die dort „nicht leben und nicht sterben kann“ (Brief Windspergers aus München, 30. Nov. 1913); sie wurde am 5. Dez. 1913 erlöst. Windsperger selbst verstand sich offenbar noch länger als Münchner: Zu einem Lieder-Abend des Kammersängers Paul Bender „in München“ (Mainzer Liedertafel und Damengesangverein, V. Vereins-Konzert) am 9. März 1914 wurde er als Pianist mit Namenszusatz „-München“ angekündigt. Ein weiterer Aufenthalt in München 1918/19 verlängerte sich unfreiwillig, bedingt durch eine mehrere Wochen andauernde Krankheit (Briefe Windspergers aus München, 15. u. 22. Dez. 1918, aus Ettal, 3. Jan. 1919; Bescheinigung über Lothar Windspergers Arbeitsverhältnis, 10. Jan. 1919). In der Folge finden wir Windsperger noch weitere Male in München vor, dann auch in Ettal (Nov. 1919) und Schleching (Sept. 1920).
Vom Kriegsdienst wurde der „Landsturmpflichtige“ Windsperger mit Bescheid vom 11. Sept. 1915 wegen Unabkömmlichkeit beim Verlag zurückgestellt (zuletzt erneuert im August 1918; vgl. Brief Streckers an Windsperger, Mainz, 7. Aug. 1918).
In der Zeit beim Verlag Schott entstand neben eigenen Kompositionen eine kaum überschaubare Zahl an Bearbeitungen, Instrumentierungen und Arrangements von Werken anderer Komponisten. Ein besonderes Verhältnis entwickelte sich zu Carl →Orff, dessen rhythmisch-musikalisch basierte Unterrichtsform Windsperger in München kennenlernen durfte und nach vollständigem Erscheinen des zwischen 1930 und 1935 bei Schott verlegten Schulwerks in einem Mainzer Kindergarten mit Erfolg einführte. Orff hatte in München gemeinsam mit der namengebenden Tanzpädagogin Dorothee Günther 1924 die Güntherschule gegründet und dort sein musikpädagogisches Konzept entwickelt. Windsperger selbst, so berichtet Margarete Bandelow, eine beteiligte Lehrerin, brachte das erste Kind zum Unterricht in den Musikalischen Kindergarten (Heueisen/Weigl, S. 26).
In einem vom Verlag Schott ausgerichteten überregionalen Kompositionswettbewerb in der Kategorie Kammerkonzert („Es gilt die Schaffung eines dem Geiste des ‚Concerto da camera‘ entsprechenden modernen ‚Konzertes im Kammermusikstil‘“; Neues Wiener Journal 1. Juni 1924) war Windsperger 1924/25 Mitglied des Preisrichterkollegiums – zusammen mit Josef Haas, Paul →Hindemith, Erich Wolfgang Korngold und Ludwig Strecker sen., (seinerzeit Leiter des Verlags). Bereits 1922 hatte Strecker den vergeblichen Versuch unternommen, Windsperger zugunsten des Verlags als Juror bei den Donaueschinger Kammermusiktagen zu etablieren; es entstanden aber, im Rahmen der Korrespondenz mit dem Verlag, einige Berichte. 1928 erfolgte die Berufung in eine im Januar neu eingerichtete Kommission für Werkbesprechungen der Zeitschrift Melos, der auch Hans Mersmann, Hans Schultze-Ritter und Heinrich Strobel angehörten. In der Folgezeit erschienen in der Rubrik „Meloskritik“ unter den stets gemeinsam genannten Namen mehrere Rezensionen. Bereits im Herbst desselben Jahres erklärte die Schriftleitung jedoch das Ausscheiden Windspergers, mit der Begründung, er könne die „Forderung dauernden intensiven Zusammenarbeitens“ aufgrund seines Wohnsitzes in Wiesbaden nicht erfüllen (Melos 1928, Heft 9, S. [461]); Windsperger lebte dort seit 1927. Hier und in Mainz wurde der Lektor auch als Lehrer für Theorie und Klavier aktiv; in Wiesbaden konzertierte er gelegentlich im Kurhaus.
Nach dem Ausscheiden aus dem Verlag nahm Windsperger als Nachfolger von Hans →Gál 1933 einen Ruf als Direktor an das städtische Conservatorium der Musik in Mainz (ab 1936: Peter-Cornelius-Konservatorium) wahr. Aus einem Artikel im Mainzer Anzeiger vom 30. Aug. 1933, basierend auf einer Pressekonferenz, geht hervor, welche Ziele er hier verfolgen wollte: Es müsse „wirklich vieles anders werden, wenn das Institut fortbestehen und gedeihen soll. Eine durchgreifende Reformarbeit tat längst not.“ Kritisiert werden die „maßlose Aufblähung“ des Lehrapparates und „trügerische Fassadenwirtschaft“; Windsperger wollte dem mit einem alle Ebenen betreffenden Neuaufbau entgegenwirken, wobei er sich selbst als „zentrale Instanz“ sah, die ständig über Leitungen und Fortschritte zu informieren sei. Eine „einheitliche gesinnungsmäßige und geistig-organische Grundmethode“ im Unterricht solle die Basis bilden, verbunden mit Personalabbau einerseits und „Siebung des Schülermaterials“ auf der anderen Seite (Zitate nach: Festschrift 100 Jahre Mainzer Konservatorium, 1982). Den Posten hatte Windsperger bis zu seinem Tod inne; Nachfolger wurde Günter Kehr. Zu seinen Schüler zählten hier unter anderem Rudolf →Desch und Hans Oskar →Hiege.
Windspergers Vita war geprägt von einem tiefgreifenden und andauernden persönlichen Zwiespalt: dem Wunsch, als Komponist Großes zu schaffen einerseits, und andererseits der Notwendigkeit, den Lebensunterhalt mittels profaner Arbeit sichern zu müssen. Bereits in einem seiner ersten erhaltenen Briefe an Ludwig Strecker (bzw. an den Verlag Schott) schreibt er, flehentlich um Veröffentlichung einiger seiner Lieder bittend, von seiner „verzweiflungsvollen Lebenslage“ (München, 10. Dez. 1910): „… helfen Sie einem Künstler aus der drückendsten Not!“; die Lieder wurden allerdings abgelehnt wegen „technischer Bedenken“ (Antwortschreiben vom 14. Dez. 1910).
Ein leidliches Thema in diesem Kontext waren Windspergers häufige Ausfälle wegen Krankheit, etwa im Februar/März 1914, als ihm wegen einer Rippenfellentzündung eine Erholungsreise an die Riviera (Nervi) verschrieben wurde, die „mindestens 4 Wochen in Anspruch nehmen“ sollte (Brief Windspergers an Ludwig Strecker, 3. März 1914; Kommentar Windspergers: „oh weh, oh weh!“). Hinzu kamen psychische Probleme, wie sie etwa in einem Brief aus Ettal, datiert 3. Jan. 1919, ausführlich thematisiert werden. Danach waren es „fürchterliche Seelenkämpfe […], die mich in eine Einsamkeit verbannten, aus der ich mich kaum befreien konnte“, während im nächsten Moment „wie Sturmwind neue Ideen kamen“, die der labile Windsperger aber, „vom Fieber geschüttelt“, nicht verarbeiten konnte und „weichen lassen“ musste. In günstigeren Stunden wurden Kompositionen geradezu „herausgeschleudert“, wobei die eigentlichen Aufgaben im Verlag „im Tunnel des Schaffens“ fast in Vergessenheit gerieten und sogar Qualen bereiteten. Dass Windsperger in Erwägung zog, seine in Ettal entstandene Sinfonie („das Größte, was mir bis jetzt gelungen ist“) einem Berliner Verlag anzubieten, wirkt da fast wie eine Randnotiz. Innerer Zwiespalt sowie Gesundheit, verschiedene Erkrankungen (darunter ein anhaltendes Augenleiden) und der Umgang damit prägen auch weitere Korrespondenzen mit Strecker und Schott, etwa in Briefen und Postkarten aus Salzburg und Chiusa (Klausen) 1924, Chemnitz 1926, Zürich 1926 und Weimar 1927, um nur einige der wechselnden Wohn- und Aufenthaltsorte zu nennen.
Einen zwischenzeitlichen seelisch-psychischen Tiefpunkt erreichte Windsperger im Herbst 1920, als er „im Rausch des Schaffens“ befindlich und sich als „Beute von geradezu schimmernd reichen Einfällen“ fühlend, sein Arbeitsverhältnis in Frage stellt. Dem Leiter des Verlags, Ludwig Strecker, die sprichwörtliche Pistole auf die Brust setzend, stellt er zu Wahl, weiterhin bleiben zu dürfen, „unter der Bedingung, daß ich sorgenfrei leben kann“, nämlich finanziell abgesichert, oder aber „den anderen Weg ein[zu]schlagen, der da heißt, fest die Zähne aufeinanderbeißen und gegen die feindliche Welt anzurennen, ein Gottesurteil herausfordern, ob ich untergehen soll oder nicht, ob meine Werke entstehen sollen oder nicht.“ Und: „Meine Augen brennen wie Feuer, aber heißer brennt mich die Sehnsucht, der Kunst dienen zu dürfen“ (Brief an Strecker, 28. Sept. 1920). Ergänzend räumt Windsperger ein, dass er „mit allen Kräften der Firma noch zu Diensten stehen werde, bis Sie Ersatz für mich gefunden haben,“ die Bestimmung des Termins seines Ausscheidens Strecker überlassend (Brief an Strecker, Schleching, 7. Okt. 1920). Zu einer Trennung kam es jedoch nicht.
Nachweislich ab 1921 publizierte Windsperger nun aber, möglicherweise in Reaktion auf die Herbstkrise 1920, teilweise unter dem Pseudonym Leo Artok (woher der Name stammt, lässt sich nicht eruieren. Laut Drone, Musical AKAs, wurde das Kürzel „L. Artok“ auch von Ernst Toch verwendet; Drone vermerkt: „Schott house name?“), und zwar vornehmlich als Arrangeur von Werken anderer Komponisten für Salonorchester in der seit 1920 geführten Reihe Domesticum. Die Verwendung dieses Aliasnamens könnte aber auch zu verstehen sein als Reaktion auf den anfangs mangelnden Erfolg der Domesticum-Reihe, zu der „eine Fülle von Klagen und Beanstandungen“ den Verlag erreichten (Brief an Windsperger, Mainz, 27. Sept. 1920); eine Reaktion dahingehend, dass quasi fortan – scheinbar, um die Kritiker zu beruhigen – ein neuer, sprichwörtlich gut kehrender Besen die Redaktion übernahm.
Später veröffentlichte Windsperger als Artok auch eigene Werke, zum Teil mit Opuszahlen, die sich der unter seinem eigentlichem Namen gedruckten Werke nahtlos einfügten, ebenso wie einige Bearbeitungen. Die Rechte an den Drucken, die den Namen Artok trugen, wurden am 30. Apr. 1927 vertraglich geregelt und 1929 ergänzt. Danach verzichtete Windsperger auf urheberrechtliche Ansprüche, bekam aber zu 100% die Einnahmen für eigene Werke mit dem Pseudonym Artok sowie ein Drittel der übrigen Veröffentlichungen; hinzu kamen Beteiligungen aus mechanischen Rechten (Kopien) und Tonfilmgebühren.
Seine Tätigkeit als Bearbeiter bewertete Windsperger durchaus kritisch, mitunter negativ, etwa, wenn er eine Tartini-Redaktion nur „mit Zähneknirschen“ durchführen konnte und „nahe dran“ war, Strecker „zu raten, die ganze Herausgabe zu unterdrücken“; manches war sogar „zum Davonrennen!“ (München, 28. Nov. 1919). Andere vorgelegte Werke wurden als „durchweg auf hoher künstlerischer Stufe“ befindlich charakterisiert (München, 10. Aug. 1920). Windsperger selbst formulierte sein Lebens-Credo in drastischen Worten (Brief an Strecker, o. O., 24. Febr. 1932): „Mein Grundsatz ist: Geht’s nicht mit dem Herrn, dann gegen ihn, und reißt der letzte Nervenstrang. Leben ist nicht nötig, Schaffen ist nötig, und ich will schaffen, trotzdem ich mich als Künstler geradezu lebendig begraben fühle.“
Ein kurzer nachrufartiger Text, Teil einer Anzeige von Musikalien des Verlags B. Schott’s Söhne (ZfM 1935, S. 833), charakterisiert Windspergers künstlerischen Weg als „nicht die breite Heerstraße des Tageserfolges. In keiner Weise einem Modegeschmack unterworfen, schuf Windsperger sich in zähem Ringen eine eigene Sprache, die in vollkommener Weise seiner von stärkster musikalischer Potenz getragenen Persönlichkeit wurde.“ Ein Bericht über die Aufführung der Konzertouvertüre Lebenstanz im Kurhaus Wiesbaden (Signale für die musikalische Welt 4. Aug. 1920) attestiert „eine männlich-kraftvolle Tonsprache, nicht übermässig originell, harmonisch und rhythmisch scharf gepfeffert, das melodische Element etwas herb und unsinnlich, der Gesamteindruck immerhin bedeutend.“ – Wie den Programmen der überregionalen Tagespresse zu entnehmen ist, erklangen einige Werke Windspergers im Rundfunk; darüberhinaus war der Komponist auch Thema mehrerer Wortbeiträge. Er selbst gestaltete 1930 zusammen mit Heinrich Michaelis einen zweiteiligen Beitrag Dichtung und Komposition. Im Jahr darauf wurde eine Sendung gleichen Titels über, aber nicht mit Windsperger ausgestrahlt; neben Michaelis wirkte nun Ehefrau Hetty mit. Zeitnah war das Ehepaar gemeinsam in der Sendung Modernes Liedschaffen. Lothar Windsperger zu hören – sie sang, er begleitete sie; ob „live“ oder aus der „Konserve“, lässt sich nicht eruieren. Nach des Tonkünstlers Tod gingen diverse Gedächtniskonzerte über den Äther; die Stadt Mainz ehrte ihn anlässlich seines 50. Geburtstags am 22. Okt. 1935 mit einem Festakt.
Werke — Fast alle veröffentlichten Werke wurden bei Schott verlegt; einige erschienen parallel oder vorab auch bei einem nicht eindeutig zu belegenden Verlag „W. A. Gust. Müller“ in Leipzig bzw. Mainz (vgl. HmL, Ergänzung 12). Ein nur geringe Lücken aufweisendes Verzeichnis aller Kompositionen bis 1929 findet sich bei MüllerDML; ergänzende Angaben bei Riemann 111929; bei Schott erschienen bereits zu Lebzeiten verschiedene Sondern- und Gesamtverzeichnisse. Zu einigen Opera erscheinen widersprüchliche Angaben (vgl. opp. 13 und 33). – Im Einzelnen (in Auswahl), mit Datierungen, die in beiden genannten Listungen fehlen (nach den Druckbüchern des Verlags Schott, die aber z. T. die Opuszahlen auslassen), mit Opuszahl: 3 Sonaten (Vc. solo) op. 3, 1916; CH-Lz, D-B (Müller 1916), D-LEmh, D-Mh, D-Sl <> Lumen amoris. Ein Zyklus von [12] Fantasien und Fantasietten (Kl.) op. 4, 1916; D-B (Müller), D-Dl, D-KNh, D-Mbs (Schott, Einzelausgaben), D-MZu (Müller) <> 5 Lieder (Sst., Kl.) op. 5 [1917]; D-B (Müller), D-MZu (Müller) <> Sonate cis-moll (Kl.) op. 6, 1922; D-B (Müller [1916]), D-KNh (Müller), D-Mbs <> 15 Bagatellen (Kl.) op. 7, drei Hefte, [1918]; D-B, D-Mbs (Ausgabe 1930), D-MZu (Müller ca. 1900) <> Polonaise fis-moll (Kl.) op. 8 Nr. 1, 1919; D-B <> Rhapsodie (Kl.) op. 9 Nr. 1, 1920; A-Sum, D-MZu (Müller ca. 1916) <> 3 kleine Stücke (Org.) op. 10 (Präludium, Interludium, Postludium), 1919; D-B, D-MZu <> Sonate fis-moll (Vl., Org.) op. 11 Nr. 1, 1917; Sonate E-dur (Vc., Org.) op. 11 Nr. 2, 1917; laut Druckbüchern: 1928); D-Mbs <> Konzertstück D-dur (Vl., Kl.) op. 12 Nr. 1, 1929; D-B (Müller [1916]), D-Mbs <> Sonate A-dur (Vl. solo) op. 13 Nr. 2 (recte: Nr. 1?), 1919; aufgeführt Köln 28. Dez. 1920; D-B <> Ode (Va. solo) op. 13 Nr. 2, 1919; D-B, D-Dl, D-Mbs – Neuausgaben 1928, 1940 <> 15 Improvisationen (Vl. solo) op. 14, drei Hefte, 1920; D-B <> Sonate D-dur (Vc., Kl.) op. 15 Nr. 1, 1928; D-B (Müller), D-Dl (Müller ca. 1924) <> Kleine Konzertsuite (Vc., Kl.) op. 15 Nr. 2; D-MZu (Müller ca. 1923) <> 2 Scherzi (Vl., Kl.) op. 16, 1917; D-Mbs, D-MZu <> Lebenstanz, Konzert-Ouvertüre G-Dur (Orch.) op. 17, 1920; D-B <> Klaviertrio h-moll op. 18, 1919; A-Wn, D-B, D-Mbs – Neuausgabe 1923 <> Intime Melodien. 8 Fantasietten (Vl., Kl.) op. 19, zwei Hefte, 1922 <> Rhapsodie-Sonate (Vc., Kl.) op. 20, 1924; D-B <> Streichquartett g-moll op. 21, 1920; A-Wn, D-B, D-Dl, D-F, D-Mbs, D-MZu <> Sinfonie a-moll, op. 22, UA München 17. Jan. 1921; D-B, D-Mbs – Ausgabe als Streichquartett 1920 (St.) bzw. 1921 (Part.) <> 10 Lieder op. 23, 1920, zehn Hefte; D-B, D-Mbs, D-MZu <> Fremder Sang. Zwölf europäische Volkslieder in freien Nachdichtungen op. 24, 1929; UA im Berliner Rundfunk 6. Mai 1929; A-Wn (Heft 1), D-B, D-Mbs; in den Druckbüchern als 12 Lieder für Gesang op. 24, 2 Hefte, 1922; A-Wn (Heft 2) <> 21 Lieder (Sst., Kl.) op. 25, 3 Hefte, 1922; A-Wn, D-B, D-Dl, D-Hs <> Sonate d-moll (Vl., Kl.) op. 26, 1921; A-Wn, D-B <> Der mythische Brunnen. Ein Zyklus von 7 Klavierstücken op. 27, 1921 („Herrn Dr. Konrad und Frau Lilly Dürre in freundschaftlicher Verehrung zugeeignet“, Motto: „Am farbigen Abglanz haben wir das Leben“); A-Wn, D-B, D-MZu <> Sonate C-dur (Kl.) op. 28, 1921; D-B, D-KNh <> Vorspiel zu einem Drama (Orch.) op. 29, 1925; in den Druckbüchern: „Autographie“, undatiert, „durch Konzertabteilung“ <> Klavierkonzert f-moll op. 30, entst. 1924, UA Duisburg 7. Febr. 1925 mit dem Komponisten am Klavier; D-B (Abschrift) <> 3 Suiten (4 Ventil-Hr.; Turmmusik, Waldmusik, Hausmusik), op. 31 <> 15 Lieder op. 32 <> Umbildung eines schlichten Grundgedankens (Vl., Kl.) op. 33, UA Wiesbaden 1928 (vgl. Mahler 1928, S. XIX); nach Riemann 111929 unter dieser Opuszahl: 2 achtstimmige Chöre <> Suite (Org.) op. 34 <> Fantasietten-Suite (Kl.) op. 35, 1926; Kurzrezension: Neue Musik-Zeitung 1927, H. 16, S. 367; A-Wn, D-B, D-Mbs <> Missa Symphonica (Soli, Chor, Org., Orch.) op. 36, Chor- u. Orch.-St. 1926, KlA. 1926, Part. 1928; UA Düsseldorf 2./3. Febr. 1928 unter Leitung von Hans (Edgar) →Weisbach; A-Wn, D-B, D-Mbs, D-MZu <> Kleine Klavierstücke op. 37, nur ein Heft erschienen, 1927; D-B, D-Mbs (jew. Heft 1) <> Kleine Stücke (Vl., Kl.) op. 38 <> Violinkonzert op. 39, entst. 1927 (vgl. Postkarte vom 11. Aug. 1927), [1928]; A-Wn (Kl-Ausz.), D-B (Part.), D-Mbs; in den Druckbüchern als „Autographie“ angelegt, aber ohne Angaben zu Ausgaben, dann KlA. von Eduard Bornschein, 1928; D-B <> Neue Quintenuhr für die Jugend. 24 Präludietten (Kl.) op. 40, ca. 1928 <> Sonata brevis (Vl., Kl.) op. 41 Nr. 1, UA Wiesbaden 1928 <> Sonate c-moll (Va. solo) op. 42 <> Requiem („Symphonische Totenmesse“, Soli, gem. Chor, Org., Orch.) op. 47, 1929; UA Düsseldorf Karfreitag 1930 unter Leitung von →Weisbach; A-Wmk, D-B, D-DÜhh, D-Mbs, D-MZu <> Ouvertüre über das Lied „Lützows wilde verwegene Jagd“ (auch: Lützow-Ouvertüre) (Orch.) op. 61, 1933; 1934 angezeigt als „Dritte Konzert-Ouvertüre“; ursprünglich geplant als Variationenfolge über das Lied Lützows wilde Jagd von Carl Maria von →Weber; UA im Südwestfunk 1934 (?), außerdem ausgestrahlt über alle deutschen Sender am 9. Nov. 1935 zum „Gedenktag der Gefallenen der Bewegung“, Radio-Sinfonieorchester Frankfurt, Dirigent Hans →Rosbaud; D-Mbs <> Auf einer Postkarte an Ludwig Strecker, Wiesbaden, 24. Mai 1927 (Poststempel), listet Windsperger als „in Vorbereitung“ befindlich: Sonate (Va. solo) op. 13 Nr. 3; Sonatine (Klar. in B, Kl.) op. 13 Nr. 4; Sonatine (Hr. in F, Kl.) op. 13 Nr. 5; Sonata brevis (Vc., Kl.) op. 15 Nr. 3; 15 Lieder op. 32; Skizzen von der Brandung, kleine Stücke (2 Kl.) op. 34; Suite (Org.) op. 33 (veröff. als op. 34); Kleine Klavierstücke op. 37, 2. Heft; Kleine Stücke (Vl., Kl.) op. 38; Violinkonzert op. 39; Sonata brevis c-moll u. cis-moll (Kl.) op. 40 Nr. 1 (wohl identisch mit op. 42 Nr. 1) bzw. 2; Fantasie-Sonate (Kl.) op. 41 Nr. 1; „2. 3. 4. 5. Rhapsodie“ (Kl.) op. 9 Nr. 2–5; „2. Polonaise“ (Kl.) op. 8 Nr. 2. – einige dieser Werke erschienen mit abweichender op.-Zahl, von den meisten fehlt jedoch jede Spur; es ist fraglich, ob sie überhaupt jemals fertiggestellt wurden.
ohne Opuszahl: Symphonie der Sehnsucht, UA München 2. Dez. 1904, wohl ungedruckt <> Violinsonate, UA München 16. Okt. 1928 <> Streichquartett (gew. dem Strub-Quartett Berlin, UA Koblenz 1932) <> Gr. Fantasie aus Ch. Gounods Oper Margarete (Faust) (Orch.), undatiert und ungedruckt; D-Mbs (Autograph mit dem Namenszug „L. Artok“, siehe RISMonline) <> einzelne Klavierstücke erschienen auch in den Sammelbänden Das neue Klavierbuch, hrsg. von Helma →Autenrieth-Schleußner, 3 Bde., Mainz: Schott 1927–1929; D-Dl; zahlr. Neuaufl., und Heitere Stunden (s. u.), 1932 <> Ausgewählte Lieder, 1935 (Druckbücher: 12. März, demnach der letzte zu Windspergers Lebzeiten veröffentlichte Druck, enthält Lieder aus früheren Sammlungen); D-B <> Seeliger 1924 erwähnt noch: Sinfonischer Epilog auf den Tod deutscher Helden, ohne weitere Angaben, nicht verifizierbar; Vor- und Zwischenspiele zu Tragödien von Hebbel, Grillparzer und von Scholz, „bereits geschrieben, ohne sie indes zu veröffentlichen“, Verbleib unbekannt (Seeliger verweist auf Dürre in: Hellweg, s. u.) <> nicht sicher einzuordnen ist ein weiteres Streichquartett, gelistet in den Druckbüchern ohne weitere Angaben, 1924 (Part.). – unter dem Pseudonym Leo Artok erschienen: [10] Junge Tänze. Ein neues leichtes Klavierbuch (Kl.) op. 77, 1928; D-B <> Rosenserenade (Salonorch.) op. 93, 1926, neu 1928 <> nicht näher zu identifizieren sind: Musik zu Hebbels Genoveva (Münchner neueste Nachrichten 9. Juli 1928) sowie „Stücke für den Dom-Film“ (Brief an Strecker, 27. Jan. 1929), möglicherweise Begleitmusik zu der bereits 1925 als Stummfilm entstandenen Kurzdokumentation Der Mainzer Dom in Gefahr (Bundesarchiv Berlin, Filmwerk ID 70618)
Herausgaben/Bearbeitungen (Auswahl; sofern nicht anders vermerkt, bei Schott): Poëme (Salonorch.) op. 65 (nach Drdla), 1922 <> Klassische Lieblingsstücke (Kl.), [1913]; D-B <> Was die deutschen Kinder singen – eine Blütenlese der heimatlichen Kinderlieder (Kl., „zusammengestellt von einer deutschen Mutter“), 1914; A-Wn, D-B, D-Dl, D-F, D-Mbs; 50[1932]; D-B, D-MZu; zahlreiche weitere Ausgaben <> Ouvertüren-Album (Vl., Kl.), 1915; D-B <> Deutsche Kinderlieder, mit den Spielregeln für die Spiellieder (Kl., mit Texten; nach dem Original von Henriette Willebeek Le Maire), 1916; D-B <> Zur Unterhaltung. Leichte Stückchen und Melodien (Kl.), [1917]; D-B <> Das Buch der Motive aus sämtlichen Opern und Musikdramen Richard Wagners (Kl., mit übergelegtem Text), 2 Bde., 1920; D-B (Ausgabe 1921), D-F, D-Hs, D-MZu <> Noten-Mappe des Klavier-Schülers. Sammlung beliebter Vortragsstücke, [1922]; D-B, D-HEu, D-MZu, D-SLGm <> Robert Schumann, Skizzenbuch zu dem Album für die Jugend, op. 68 [Faksimile und] Biographische und musikalische Erläuterungen (gemeinsam mit Martin Kreisig), 1924; A-Wn, D-HEu, D-Mbs, D-MZu; dazu: Vier bisher unveröffentlichte kleine Stücke; D-B <> Tonleitern mit Kadenzen durch alle Dur- und Moll-Tonarten (Kl.), Neubearbeitung der älteren Schott-Drucke Tonleiter durch alle Dur- und Moll-Oktaven (VN 2243, 1832, übertragen 1874), ca. 1930 (Druckbücher verzeichnen nur Ausgaben bis 1917; bei WorldCat und MDZ irrtümlich datiert auf 1875) <> Leichte Klassiker-Schule. Eine instruktiv geordnete Sammlung leichterer klassischer Stücke (Bach, Händel, Haydn, Mozart, Beethoven, Weber, Schubert, Chopin, Schumann), [1920]; D-B <> unzählige Bearbeitungen von Orchesterwerken für Kl. oder Kl. 4ms; D-B, D-Dl, D-F, D-HEu, D-Hs, D-MZu usw.
Schriften: Hausmusik, in: Das Orchester. Schweizerische Monatsschrift zur Förderung der Orchester- und Hausmusik Jan. 1934, S. 4f. <> Rezensionen zeitgenössischer Werke, gemeinsam mit Hans Mersmann, Hans Schultze-Ritter und Heinrich Strobel, in der Rubrik „Meloskritik“, in: Melos 1928
Bearbeitungen unter dem Pseudonym Leo Artok (für Salonorch., sofern nicht anders vermerkt): An das Meer op. 55 (nach MacDowell), 1923 <> Russische Weisen (Kl.) op. 64 (nach Iljinsky, Scrjabin und Arensky), 1924 <> Tango op. 66 (nach Albeniz), 1923; in den Druckbüchern mit der gleichen op.-Zahl, wohl zu korrigieren zu 67: Melodie (Andantino) op. 66 (nach Franck), 1924 <> March op. 68; Valse des fleurs op. 69; Tanz-Suite op. 70; Andante cantabile op. 71 (alle nach Tschaikowskys Nussknacker), 1924 <> Valse-Ariette „Romeo et Julia“ op. 73; Faust-Fantasie op. 74; Faust-Walzer op. 75 (alle nach Gounod), 1924 <> Ouvertüre Rouslan und Ludmilla op. 76 (nach Glinka), 1924 <> Lustspiel-Ouvertüre op. 84 (nach Kéler, op. 73), 1925 <> zahlreiche weitere Bearbeitungen, davon nennenswert: Rhaptofantasie über Themen von F. Liszt, [1920]; D-B; offenbar die Überarbeitung eines von Rudolf Tissor (1886–1930, Dirigent u. a. am Stadttheater Mainz u. an der Oper in Düsseldorf) angefertigten Arrangements (vgl. Brief Windspergers an Schott, Schleching, 16. Sept. 1920); Symphonische Suite, nach Bruckners Sinfonien Nr. 7 und Nr. 8, 1927 <> Heitere Stunden. Erfolgreiche Unterhaltungsstücke (2 Vl., Vc., Kl.), 1932; D-B, D-Mbs
Quellen — KB Ampfing <> Personalakte der Stadt Mainz; D-MZsa <> Personenstandsregister Frankfurt/M. (Standesamt IV; Sterbeurkunde) <> Adressbücher Wiesbaden (1928–1935) und München (1938–1966) <> Schul-Anzeiger für Oberbayern 1893; Bayerische Lehrerzeitung 1893–1897 <> Biographische Skizze Lothar Windspergers (recte: Laudatio auf Windspergers Stil), Hs. o. O., o. J.; D-B (Digitalisat) <> Eduard Zuckmayer, Zu Lothar Windsperger’s Musik , Hs. o. O., o. J. (siehe Kalliope) <> ca. 220 Briefe, Postkarten und Telegramme von und an Windsperger; D-B (größtenteils digital zugänglich; siehe Kalliope) <> Bescheinigung über die „Zurückstellung vom Heeresdienst“, Mainz, 11. Sept. 1915; D-B (Digitalisat) <> Bescheinigung über Lothar Windspergers Arbeitsverhältnis bei B. Schott’s Söhne (zugleich Bitte um ungehindertes Passieren von München nach Mainz), Mainz 10. Jan. 1919; D-B (Digitalisat) <> Entwurf einer Vereinbarung mit Lothar Windsperger bezüglich diverser unter dem Pseudonym Leo Artok erschienener Werke, [1929]; D-B (Digitalisat); Verlagsvertrag zwischen Windsperger und B. Schott’s Söhne über die Rechte an diversen Werken für Orchester (Domesticum-Sammlung), Okt. 1929; D-B (Digitalisat); Ergänzung, betreffend die „unter dem Pseudonym Leo Artok […] erschienenen Bearbeitungen für Salonorchester und die damit verbundenen Besetzungen“, Mainz 11. Okt. 1929; D-B (Digitalisat) <> Druckbücher des Verlags B. Schott's Söhne, Mainz; D-Mbs <> Verlagsprospekt Lothar Windsperger im Verlag B. Schott’s Söhne, Mainz, ca. 1930; D-MZsch <> Melos. Zeitschrift für Musik <> Ankündigungen, Berichte etc. zu Auftritten und Aufführungen (Auswahl): Münchner neueste Nachrichten und Allgemeine Zeitung (München), Rosenheimer Anzeiger, Die Musik, Neue Musik-Zeitung, Dresdner Nachrichten, ZfM, <> Konrad Dürre, Windsperger, der kämpferische Künstler, in: Mainzer Anzeiger 19. Okt. 1910, S. 244 <> Konrad Dürre, Lothar Windspergers Missa symphonica (Uraufführung in Düsseldorf), in: Der Türmer. Monatsschrift für Gemüt und Geist, Jg. 29, H. 2, Apr. bis Sept. 1927, S. 78f. <> Adolf Mahler, Wiesbadener Brief, in: Rheinische Heimatblätter April 1928, S. XVIII–XX <> E. Suter, Bericht zur UA des Requiems, in: ZfM Juli 1930, S. 584 <> Bericht zur UA des Streichquartetts: W. J. Becker, [Musikbrief aus] Koblenz, in: ZfM 1934, S. 277–279 <> Nachrufe (Auswahl): ZfM 1935, S. 833 und Neues Musikblatt Juni 1935, S. 8 (von B. Schott’s Söhne, Mainz, mit Anzeige von Musikalien); Dresdner Nachrichten 5. Juni 1935; Signale für die musikalische Welt 12. Juni 1935; Neues Musikblatt Juni 1935, S. 9 <> HmL; MMB; Verlagsverzeichnisse Schott <> United States Copyright Office, Copyright Registration Cards 1946–1954 <> Rundfunksendungen: Alois Melichar, Einführung in die moderne Musik: Windsperger, Deutsche Welle 8. Nov. 1928 <> Lothar Windsperger und Heinrich Michaelis, Dichtung und Komposition, 2 Teile, Deutsche Welle 30. Juni u. 2. Juli 1930 <> Marie-Louise Hiller, Modernes Liedschaffen. Lothar Windsperger, Deutsche Welle 4. Mai 1931 <> Hetty Windsperger und Heinrich Michaelis (Mitwirkende), Dichtung und Komposition: Lothar Windsperger, Deutsche Welle 6. Mai 1931 <> Stunde der Nation: Zum Gedächtnis eines deutschen Musikers Lothar Windsperger, Reichssendung aus Frankfurt/M., 25. Okt. 1935
Literatur — Riemann 111929 <> Illustriertes Musik-Lexikon, hrsg. von Hermann Abert, Stuttgart 1927, S. 519 <> Frank/Altmann 131927 <> MüllerDML <> Anton Würz, Art. Windsperger, Lothar in: MGG1 <> ThompsonC 101975 <> Art. Lothar Windsperger in: Alfred Baumgartner, Musik des 20. Jahrhunderts, Salzburg 1985, S. 269f. <> William D. Gudger, Art. Windsperger, Lothar in: NGroveD <> PriebergH <> Andreas Krause, Art. Windsperger, Lothar, in: MGG2P <> Wilhelm Altmann, Kammermusik-Literatur. Verzeichnis von seit 1841 erschienenen Kammermusikwerken, Leipzig 111923 <> Konrad Dürre, Einführung in das Gesamtschaffen Lothar Windspergers, in: Hellweg. Zeitschrift für Deutsche Kunst Nr. 22, Jg. 3 (d. i. vmtl. 1923) <> Hermann Seeliger, Lothar Windsperger. Ein bajuwarischer Tondichter der Gegenwart, in: Der Türmer. Monatsschrift für Gemüt und Geist, Jg. 27, H. 1, Okt. 1924, S. 86–89 <> Hugo Leichtentritt, German Music of the Last Decade , in: The Musical Quarterly Apr. 1924, S. 193–218, hier: S. 218 <> Bruno Weigl, Handbuch der Orgelliteratur, Leipzig 1931, S. 77, 207, 213 <> Konrad Dürre, Der bayerische Tonsetzer Lothar Windsperger, in: Heimat 25. Nov. 1931 (siehe Kalliope) <> Karl Laux, Lothar Windsperger, in: Der Weihergarten. Vortragsblatt des Hauses B. Schott’s Söhne Mainz, Jg. 1934, Nr. 3/4, S. 9f. u. 15 <> Festschrift 100 Jahre Mainzer Konservatorium, Mainz 1982, S. 32f. u. 36f. <> Jeanette Marie Drone, Musical AKAs. Assumed Names and Sobriquets of Composers, Songwriters, Librettists, Lyricists, Hynmists, and Writers on Music, Lanham, MD u. a. 2007 <> Berta Heueisen u. Sigrid Weigl, Lothar Windsperger (1885–1935). Ein Ampfinger Komponist der Spätromantik, in: Das Mühlrad. Beiträge zur Geschichte des Inn- und Isargaues Bd. 50, 2008, S. 23–32 <> Laboratorium der Neuen Musik. Die Donaueschinger Kammermusiktage 1921–1926, hrsg. von Simon Obert u. Matthias Schmidt, Basel 2022 (Resonanzen. Basler Publikationen zur Älteren und Neueren Musik, Bd. 4), S. 124f. u. 461
Abbildung 1: Fotografie aus dem Prospekt Lothar Windsperger im Verlag B. Schott’s Söhne, Mainz, ca. 1930
Abbildung 2: Verlagsanzeige zur Lützow-Ouvertüre op. 61, Melos 1934, S. 121
Abbildung 3: Junge Tänze op. 77, Titel; GB-Lbl (via IMSLP)
Bernd Krause