Eduard Zuckmayer
ZUCKMAYER, EDUARD * Nackenheim (Rheinhessen) 3. Aug. 1890 | † Ankara 2. Juli 1972; Musikpädagoge, Pianist, Dirigent, Komponist
Eduard Zuckmayers Eltern waren der Flaschenkapselfabrikant Carl Zuckmayer (1864–1947) und dessen als Jüdin geborene und später gemeinsam mit ihren Eltern zum Christentum (Protestantismus) konvertierte Ehefrau Amalie geb. Goldschmidt (1869–1954). Eduard wurde, ebenso wie sein Bruder, der Schriftsteller Carl Zuckmayer (* Nackenheim 27. Dez. 1896 | † Visp (Wallis) 18. Jan. 1977), katholisch erzogen – und musikalisch zugleich: Der Vater sang passabel, die Mutter spielte Klavier, der Bruder Cello (später auch Gitarre); Eduard selbst saß ebenfalls am Klavier und komponierte bereits gelegentlich. 1900 zog die Familie nach Mainz, wo er das humanistische Großherzogliche Ostergymnasium besuchte. Nach dem Abitur nahm er zunächst ein Jurastudium in München (1908) und Berlin (1909) auf. Parallel dazu widmete er sich der Musik und eignete sich bei James →Kwast und Robert Kahn in Berlin gründliche Kenntnisse in Komposition und Klavierspiel an. In Köln nahm er Unterricht bei Lazzaro Uzielli (Kl.) und Fritz Steinbach (Dirigieren). Hier trat er im Oktober 1913 als Pianist erstmals öffentlich auf.
Seine erste Anstellung fand Zuckmayer 1914 als Kapellmeister am Stadttheater Mainz. Ebenso wie sein Bruder Carl zog Eduard als Freiwilliger in den Krieg (Infanterie-Regiment Nr. 65) und erlitt 1918 eine schwere Verwundung. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz erster und zweiter Klasse ausgezeichnet. Nach dem Krieg lebte er in Mainz, dann ab 1920 in Frankfurt/M. und zeitweise wohl auch in Köln, wo man ihn wegen seines Engagements für die Werke des Komponisten als „Apostel Lothar Windspergers“ titulierte (Kölnische Zeitung 23. Okt. 1920); tatsächlich standen dessen Kompositionen des öfteren auf den Programmen Zuckmayers. In Mainz, Frankfurt/M. und im benachbarten Wiesbaden betätigte er sich als Pianist, und zwar solistisch, als Gesangsbegleiter und in kammermusikalischen Besetzungen. Am 10. Apr. 1920 brachte er gemeinsam mit Max Strub in Frankfurt/M. Paul →Hindemiths Violinsonate op. 11 Nr. 2 zur Uraufführung. Auch außerhalb der Region trat er auf, etwa weiterhin in Köln (1920, 1922, 1923) sowie auch in München (1921, als Dirigent des Konzertvereinsorchesters, und 1923), Freiburg i. Br. (1922), Düsseldorf (1923), Neuss (1923) und im Februar 1924 als Solist in Koblenz beim Verein der Musikfreunde. Zu erwähnen ist noch eine umstrittene Aufführung von Rudi Stephans Musik für Violine und Orchester in einem „Volkskonzert“ in Frankfurt/M. im Mai 1924 unter „unzulängliche[r] Direktion“ Zuckmayers (ZfM Mai 1924).
Von 1923 bis 1925 agierte Zuckmayer ansonsten schwerpunktmäßig in Mainz, und zwar als Leiter einer Klavierklasse an der Musikhochschule. Ebenfalls 1923 wurde ihm die musikalische Leitung einer auf die Initiative des Wiesbadeners Hermann Kempf (Leiter der Bücherstube am Museum) zurückgehenden Gesellschaft für neue Musik übertragen. Diese folgte vermutlich dem Vorbild des gleichnamigen Vereins in Köln, wo Zuckmayer bereits im Sommer 1921 aufgetreten war – beim 7., Windsperger gewidmeten Vortragsabend, an dem der Komponist persönlich mitwirkte. Die Gesellschaft machte sich zur Aufgabe, „in einer Reihe von (in Mainz zu wiederholender [!]) Konzerte die Bekanntschaft der bedeutendsten kammermusikalischen Werke neuester Richtung“ zu vermitteln“ (Kölnische Zeitung 23. März 1924). Unter Zuckmayers Leitung führte die Wiesbaden-Mainzer Einrichtung bis 1925 u. a. Kompositionen von Rudi Stephan (Musik für 7 Saiteninstrumente, 1924), Lothar Windsperger (Turmmusik für 4 Hörner, 1924), Toch, Jarnach, Wellesz, Hindemith, Strawinsky, Schulhoff, Casella u. v. m. auf, einige davon als Ur- oder deutsche Erstaufführungen.
Zuckmayer war mit den Abläufen des traditionellen Musikbetriebs jedoch unzufrieden. Er brach seine bis dahin erfolgreiche Karriere ab und schloss sich 1925 dem Reformpädagogen Martin Luserke (1880–1968) an, der auf der Nordseeinsel Juist kurz zuvor das als Freiluftschule geführte Erziehungsheim Schule am Meer gegründet hatte. Die musische Bildung stand dort gleichwertig neben allen anderen Fächern und kombinierte Elemente der Jugendmusikbewegung mit anthroposophischen, erlebnispädagogischen und anderen erzieherischen Ideen. Zuckmayer, von seinen Schülern liebevoll „Zuck“ genannt, wirkte dort bis zur Auflösung der Einrichtung 1934 als Musikerzieher sowie Dirigent von Schulchor und -orchester. Einmal wöchentlich fand ein Musikabend statt, sonntags traf man sich zum Kanongesang. Zu Zuckmayers wenigen öffentlichen Aktivitäten außerhalb der Schule zählt die Gestaltung eines „modernen Abends“ der Vereinigung für junge Kunst in Oldenburg (Oldb) 1928 (vgl. ZfM Juli/Aug. 1928). Kompositorische Ergebnisse des pädagogischen Wirkens in diesen Jahren waren u. a. das Märchenspiel Jorinde und Joringel (1926), Das Do-re-mi, rhythmisch-melodische Übungen für beliebige Instrumente (1932), das Singspiel für Schulen, Jugend- und Laienspielkreise Der Trommler (nach Grimm, Text: Luserke, UA Juist 2. Apr. 1933) sowie das Kinderstück Kakadu-Kakada, ein Gemeinschaftswerk mit Bruder Carl; Eduard schuf hierzu nicht nur die Musik („eingestreute Bearbeitungen bekannter Weisen“, Sächsische Dorfzeitung und Elbgaupresse 7. Dez. 1931), sondern angeblich auch das Bühnenbild. In der Saison 1930/31 (Premiere 6. Dez. 1930) war das Stück auch in Frankfurt/M. zu sehen. – Nach Schließung der Schule am Meer fand Zuckmayer eine Anstellung an der ebenfalls reformistisch ausgerichteten Odenwaldschule in Ober-Hambach (Südhessen, Ortsteil von Heppenheim). Dort war er bis 1936 tätig.
Aufgrund der jüdischen Abstammung seiner Mutter (s. o.) sah sich Zuckmayer zunehmend Repressalien seitens der Nationalsozialisten ausgesetzt. 1935 wurde er aus der Reichsmusikkammer (RMK) ausgeschlossen. Die NS-Propaganda denunzierte ihn als „Mischling“, „Halb-“ und sogar „Volljude“ (nach PriebergH). Die Diffamierungen führten schließlich 1936 zur Emigration in die Türkei. Hilfreich war dabei der Umstand, dass Hindemith, den Zuckmayer in Frankfurt/M. kennengelernt hatte, in dieser Zeit mehrfach in Ankara weilte, wo er am Staatlichen Konservatorium (Devlet Konservatuar) den Musikbetrieb aufbauen und reformieren sollte (vgl. seine Vorschläge für den Aufbau des türkischen Musiklebens, 1935, 1936, 1937). Nach einem gemeinsamen Gespräch in Heppenheim über das Projekt zog Zuckmayer noch im Frühjahr 1936 nach Ankara. Dort nahm er – in dauerhafter Vertretung Hindemiths – sofort seine Arbeit am Seminar für Musiklehrer (Musiki Muallim Mektebi) sowie am Konservatorium auf. In Anerkennung seiner Leistungen ernannte ihn das Kultusministerium 1938 zum Direktor des Instituts für Musikpädagogik an der Pädagogischen Akademie in Ankara (Gazi Eğitim Enstitüsü Müzik Bölümü, heute: Gazi Universität). Als für das ganze Land verantwortlicher Ausbilder zahlreicher Musiklehrer übte „Profesör Sukmajer“ nachhaltigen Einfluss auf die musikpädagogische Entwicklung in der gesamten Türkei aus. Andererseits nahm er sich selbst auch der türkischen Kultur an und sprach nach geraumer Zeit perfekt die Sprache des Landes. Aufgrund des Abbruchs der diplomatischen Beziehungen der Türkei zum Dritten Reich 1944 verbrachte Zuckmayer die Zeit zwischen September 1944 und Dezember 1945 in einem Internierungslager in Kırşehir (Anatolien), wo er einen Chor gründete und leitete. 1946 konnte er seine frühere Tätigkeit wieder aufnehmen.
1947 heiratete Zuckmayer die Journalistin Gisela Günther (1905–1985), die er bereits aus seiner Juister Zeit kannte und die eine uneheliche Tochter Michaela („Michele“) mit in die Ehe brachte; beide waren ihm 1938 in die Türkei gefolgt. Ehefrau und die adoptierte Tochter migrierten 1950 in die USA, Zuckmayer blieb in der Türkei, wo er – trotz einer 1963 erfolgten Augenoperation – bis zuletzt als Pädagoge aktiv war. Hinzu kamen Auftritte als Pianist und Dirigent, auch gemeinsam mit türkischen Künstlern sowie mit seinen Studenten, für die er die Texte von Chorwerken ins Türkische übertrug. Nur gelegentlich kehrte Zuckmayer in sein Heimatland zurück: Als Gast referierte er 1949 im Rahmen einer Musikwoche deutscher Studenten zum Thema „Ostwestliche Musik in der Türkei“ im mittelfränkischen Ansbach. Im selben Jahr leitete er bei den Internationalen Ferienkursen für neue Musik in Darmstadt einen Fachkurs zur Musikpädagogik (Neue Musik im Unterricht), dazu sprach er auch über Neue Musik in der Türkei. 1955 wurde ihm in Hamburg das Große Verdienstkreuz des Bundesverdienstordens verliehen. Das Ortsmuseum Nackenberg widmete dem Musiker 2015/16 zu seinem 125. Geburtstag die Ausstellung Der große Zuck. Eduard Zuckmayer – Musiker und Pädagoge.
Werke — Kompositionen: vgl. die Übersicht bei Kurt Oehl in MMM1. Im Druck erschienen nur vereinzelte Werke, darunter: Herbstkantate (kl. u. gr. Chor, Instr.), Mainz: Schott 1932; D-B, D-Dl, D-Mbs. – Zu ergänzen sind: 6 Tänze (Kl.), UA Wiesbaden, 29. März 1920 <> König Drosselbart, Märchenspiel in 5 Akten (Text: Ludwig u. Rudolf Bamberger, Mainz), unter dem Kollektivpseudonym „F. Ragnet“ zur UA in Hamburg 1916 angenommen (Hamburger Fremdenblatt 4. Okt. 1916, Kölnische Zeitung 5. Okt. 1916); keine Nachweise zu einer erfolgten UA <> Musik zu Dietzenschmidt (Pseud. von Anton Franz Schmid), Die St. Jacobsfahrt, Legendenspiel, UA Frankfurt/M. 28. Mai 1921; Besprechung (ohne jegliche Erwähnung der Musik): Bernhard Diebold, in: Frankfurter Zeitung und Handelsblatt 30. Mai 1921 <> Jorinde und Joringel, Spiel nach dem Märchen der Gebrüder Grimm, Berlin: Bühnenvolksbund 1926 (Textbuch); D-B, D-F <> Musik und Bühnenbild zu Carl Zuckmayer, Kakadu-Kakada, Kinderstück (auch: Kindermärchen) in 7 Bildern, Berlin: Propyläen 1929 (Textbuch), UA Berlin 18. Jan. 1930 <> Musik zu Carl Zuckmayer, Der Schelm von Bergen, UA Wien (Burgtheater) 6. Nov. 1934 (vgl. Pariser Tageblatt. Le quotidien de Paris en langue allemande 5. Nov. 1934; in Berichten zu späteren Aufführungen fehlen jegliche Hinweise auf die Musik) <> nicht realisiert wurde Der Kreuzweg, Hörspielfassung des 1920 uraufgeführten Dramas von Bruder Carl mit Begleitmusik von Eduard, UA geplant Winter 1931/32 über den Sender Frankfurt/M. (Bergische Zeitung 25. Sept. 1931 und weitere nahezu textgleiche Ankündigungen in der Tagespresse, jedoch keine Nachweise zu einer Aufführung bzw. Ausstrahlung) <> Schriften: vgl. Oehl in MMM1 (Aufsätze). Hinzuzufügen sind: gemeinsam mit Nurhan Cangal u. Adnan Atalay, Müzik teorisi – armoni ve kontrpuan [Musiktheorie – Harmonielehre und Kontrapunkt], Ankara: Yaykur 1976 <> Zu Lothar Windsperger’s Musik unveröff. Manuskript, o. O., o. J.; D-B <> „Warum werden wir in diesem Sommer nicht zum ‚Deutschen Kammermusikfeste‘ nach Baden-Baden gehen?“, in: Die Musikantengilde 7 [1929], H. 4, S. 84–89; erneut in: Die deutsche Jugendmusikbewegung in Dokumenten ihrer Zeit von den Anfängen bis 1933, hrsg. von Wilhelm Scholz u. Waltraut Jonas-Corrieri, Wolfenbüttel 1980, S. 407–412
Quellen — Verlustlisten Erster Weltkrieg (Preußische 1345) <> Sammlung Reifezeugnisse, Rabanus-Maurus-Gymnasium Mainz, 1901–1915; D-MZsa <> Nachlass (Kompositionen, biographisches Material); D-KBa <> weiteres autobiographisches Material, darunter Lebenslauf (undat.), Testament (dat. 30. Aug. 1971); D-MB <> biographisches Material; D-KImi (Archiv Prieberg) <> verschiedene Aufzeichnungen (Noten, Briefe, Gedichte, Karten, Fotos), 1945, 1963–1970; D-MZsa <> Familienfotos Zuckmayer von Cläre Krach, 1932–1966; D-MZsa <> umfangreiches Aktenmaterial, Fotos, Artikel, Manuskripte, Korrespondenzen usw., 1925–1980; Jugendburg Ludwigstein, Archiv der Jugendmusikbewegung (Zugang über die Bundesakademie für kulturelle Bildung, Wolfenbüttel) <> weitere Personal- u. Fallakten, Artikelsammlungen etc. (mit Angabe der Gesamtlaufzeiten): D-DSsa (1925–1935), D-Fsa, D-WIhha (1955–1985) <> Sachakte Ankara/Türkei gegen Land Hessen: Schaden im beruflichen Fortkommen; D-DSsa <> weitere Briefe sind überliefert in: D-Bda, D-DS, D-Gs, D-KIl, D-Mmb, D-MB (s. Kalliope); D-LEsta <> Briefwechsel Hubert Unverricht mit Gisela Zuckmayer, 1975–1976; D-Kbeer <> Nachweise zu Auftritten (Auswahl) in Kölnische Zeitung, Kölner Lokal-Anzeiger; Wiesbadener Zeitung, Wiesbadener Tagblatt, Wiesbadener Bade-Blatt u. Wiesbadener neueste Nachrichten; /Münchner neueste Nachrichten; Rheinische Volkswacht; Neußer Zeitung; Frankfurter Zeitung und Handelsblatt/; Signale für die musikalische Welt; ZfM <> L. H., Die Schule am Meer, in: Schweizer Schule, Bd. 16, 1930, S. 213f. <> Kurt Sydow, Nachruf Freund der Musen und Muselmanen, in Frankfurter Allgemeine Zeitung 25. Juli 1972; mehrfache posthume Würdigungen in Allgemeine Zeitung (Mainz) <> Der 1943/44 für den amerikanischen Geheimdienst Office of Strategie Services von Bruder Carl verfasste Geheimreport, erstmals 2002 veröffentlicht, erwähnt Eduard nur beiläufig.
Literatur (Auswahl) — Lexikoneinträge: KürschnerDMK <> Erich Valentin, Art. Zuckmayer, Eduard, in: MGG1 (mit Suppl.) <> Frank/Altmann 151978, Ergänzungsband <> RiemannL 121959, Personenteil <> PriebergH <> Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 = International Biographical Dictionary of Central European Emigrés 1933–1945, Bd. 2: The Arts, Sciences, and Literature, 1983, S. 1285 <> Burcu Dogramaci, Eduard Zuckmayer, in: LexM online (Aufruf: 24.7.2025) <> Art. Zuckmayer, Eduard, in: Deutsche Biographische Enzyklopädie, hrsg. von Rudolf Vierhaus, Bd. 10, München 2008, S. 893 <> Art. Zuckmayer, Eduard in: KoschDTL, Bd. 7, 2012, S. 3890 (mit weiteren Titeln) <> Aufsätze und Bücher: Kurt Oehl, Zuckmayer, Eduard, in: MMM1, Bd. 2, S. 188–190, mit weiteren Angaben zu älterer Literatur <> Die deutsche Jugendmusikbewegung in Dokumenten ihrer Zeit von den Anfängen bis 1933, hrsg. vom Archiv der Jugendmusikbewegung e. V., Hamburg, Wolfenbüttel 1980, S. 1024 (Kurzbiographie) <> Cornelia Zimmermann-Kalyoncu, Deutsche Musiker in der Türkei im 20. Jahrhundert (Diss. Bonn 1984), Frankfurt/M. 1985 (Europäische Hochschulschriften, Bd. 36) <> Wilfried Gruhn, „… wir sind immer noch im Aufbruch“: Eduard Zuckmayer – Musiker und Pädagoge im Umbruch der Jugendbewegung, in: Musikpädagogische Forschungsberichte Bd. 3, 1993, S. 450–465 <> Gulsen G. Erdal, Academicians coming to Turkey between 1933–1945 and their effect on today’s musical life, in: Procedia – Social and Behavioral Sciences Bd. 55, 2012, S. 1219–1226, hier: S. 1223 <> Thomas Flügen, Der große Zuck. Eduard Zuckmayer – Musiker und Pädagoge, in: Heimatjahrbuch Landkreis Mainz-Bingen 2016, S. 263–266 <> Susanne Buchinger, „Ich danke Gott, bei den Türken zu sein!“ Auf den Spuren des Musikpädagogen, Pianisten und Komponisten Eduard Zuckmayer (1890–1972), in: Schriftenreihe „Wiesmühl“, H. 2, 2018, S. 14–27 <> Günter Bär, Prof. Eduard Zuckmayer (1890–1972). Ein Lebens- und Schaffensbild, in: Deutsch-türkische Beziehungen im Jahrhundert zwischen Erstem Weltkrieg und Gegenwart – 100 Jahre Deutsch-Türkische Gesellschaft Münster, hrsg. von Paul Leidinger u. Ulrich Hillebrand, Münster 2020, S. 123–128 <> Joachim-Felix Leonhard, Deutschsprachige Emigranten in der Türkei in der Zeit von 1933 bis nach dem Zweiten Weltkrieg, in: Jüdische Lebenswelten im Osmanischen Reich (Europäisch-jüdische Studien, Bd. 64), hrsg. von Martina Bitunjac, Berlin/Boston 2024, S. 401–429, hier: S. 417–419 <> türkischsprachige Titel: Müjde Sarısözen Doğan u. a., Türkiye’de Müzik Eğitimcisi yetiştiren kurumların Gelişim Sürecinde Bir alman Müzik Eğitimcisi [Ein deutscher Musikpädagoge im Entwicklungsprozess von Institutionen zur Ausbildung von Musikpädagogen in der Türkei]. Eduard Zuckmayer (1890–1972), in: folklor/edebiyat, Bd. 15, 2009, S. 197–211 <> Ali Uçan, Aramızdan ayrılışının kırkıncı yılında Eduard Zuckmayer ve cumhuriyet müzik eğitimi [Eduard Zuckmayer und die Musikausbildung der Republik Türkei, anlässlich seines vierzigsten Todestages], Ankara 2012 <> Dokumentarfilm: Barbara Trottnow, Eduard Zuckmayer, ein Musiker in der Türkei = Eduard Zuckmayer. Türkiye’de bir müzikçi, DVD-Video (87 min.), [Mainz] 2015, ausgestrahlt vom Südwestrundfunk (SWR) 2015; Rezension in: Allgemeine Zeitung (Mainz) 14. Apr. 2018 <> dazu: Barbara Trottnow, Eduard Zuckmayer – Ein Musiker in der Türkei. Zur Entstehung des Dokumentarfilms, in: Jugend – Musik – Bewegung. Formierung und Mobilisierung im 20. Jahrhundert, hrsg. von Bodo Mrozek u. Susanne Rappe-Weber (Jugendbewegung und Jugendkulturen, Jahrbuch 19, 2024), Göttingen 2025, S. 327–332
Abbildung 1: Fotografie aus den 1920er Jahren (Wikimedia Commons)
Abbildung 2: Ankündigung zur Uraufführung der 6 Tänze in Wiesbaden (Wiesbadener Tagblatt 21. März 1920)
Bernd Krause