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DAVISSON, (ADOLF) WALTHER * Frankfurt/M. 15. Dez. 1885 | † Bad Homburg 18. Juli 1973; Violinist und Dirigent

Davisson, Sohn eines aus Hannover stammenden Kaufmanns, studierte in den Jahren 1900 bis 1906 u. a. bei Johann Naret-Koning und Adolph Rebner (Violine) sowie bei Iwan Knorr (Musiktheorie) am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt, wo er seit 1908 selbst als Violinlehrer wirkte; in den Jahren 1906 bis 1913 war er Sekundarius des Rebner-Quartetts. Seine Lehrtätigkeit setzte er seit 1918 am Leipziger Konservatorium (1924–1932, dann bis 1942 in leitender Funktion) fort und kehrte nach einem kurzen Aufenthalt in Halle/S. 1950 nach Frankfurt zurück, wo er zunächst die Leitung der Musikhochschule übernahm und noch nach seinem Eintritt in den Ruhestand dort tätig war. Maßgeblich war er zudem am Wiederaufbau des 1951 wieder eröffneten Hoch’schen Konservatoriums beteiligt.

Werke — Davisson gab neben etlichen praktischen Bearbeitungen klassischer Violinkompositionen Lehrwerke heraus, darunter Schule der Tonleitertechnik für die Violine, Leipzig: Eulenburg 1922 und weitere Auflagen, Tägliche Übungen in Form von Intervallstudien zur Ausbildung der linken Hand, Leipzig: Kistner 1924

QuellenMusikalisches Wochenblatt 12. Sept. 1907 u. ö., Signale 21. Jan. 1920 u. ö. <> MMB

Literatur — Cahn 1979

Abbildung: Walther Davisson, Ausschnitt aus einer Fotografie des Rebner-Quartetts (Digitalisat aus D-F, Porträtsammlung Manskopf)


Axel Beer

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