Wenzeslaus Schindelar
SCHINDELAR, WENZESLAUS * vermutlich Teplitz-Schönau (Teplice-Šanov) um 1717 | † Zweibrücken 11. Mai 1764; Hofmusiker und Komponist
Seit 1746 gehörte Schindelar, vermutlich als Violoncellist, der Zweibrücker Hofkapelle an, und zwar auch noch nach deren Reformierung (1755). Sein Sohn Anton Wenzel (* Zweibrücken 27. Juli 1748, Secretariatsaccessist) besaß ebenfalls eine allerdings nicht mehr zu ermittelnde Funktion innerhalb der Hofmusik.
Werke — 2 Concerti à 5 Stromenti (Vc., Str.), Ms. in D-B <> Concerto (Vc., Orch.), Ms. in A-SEI <> Vgl. auch die unter „Schindelar, N.“ in RISMonline nachgewiesenen Manuskripte <> Möglicherweise sind die in den Breitkopf-Katalogen 1770 und 1771 unter „Schindler“ verzeichneten drei (mit obigen nicht identischen) Violoncellokonzerte und ein Duo für zwei Violoncelli ebenfalls Schindelar zuzuweisen.
Literatur — Wilfried Gruhn, Art. Schindelar in MMM1 (dort weitere Angaben)
Axel Beer