Johannes Susenbeth
SUSENBETH, JOHANNES * Frankfurt/M. 13. Apr. 1787 | † Paris 22. Juli 1847; Gastwirt und Steindrucker, Verleger
Susenbeth, Sohn eines Weißgerbers und in erster Ehe mit einer Mainzer Weinwirtstochter verheiratet, war zunächst als Ökonomieaufseher sowie als Logenmeister beim Frankfurter Theater tätig, bevor er seit 1816 eine Steindruckerei betrieb, die er 1823 aufgab und das Gasthaus zum Nassauer Hof eröffnete. Seit etwa 1840 war er als Gastwirt in Offenbach ansässig. Neben Stadtansichten lithographierte und veröffentlichte er eine von Carl Guhr, mit dem er eine Musikhandlung zu eröffnen plante, herausgegebene Musicalisch-dramatische Anthologie (1. Jg. 1822, Heft 1–12; D-F, D-HEu).
Quellen — KB Frankfurt <> Brief Georg Dörings an Louis Spohr, Frankfurt 1. März 1822 (s. Spohr-Briefe, hrsg. von Karl Traugott Goldbach) <> Allgemeine Handlungs-Zeitung (Nürnberg) 8. Apr. 1816; Zeitung für die elegante Welt (Leipzig) 2. Apr. 1822; Frankfurter Ober-Postamts-Zeitung 21. März 1823 <> Adressbücher Frankfurt 1834–1844
Axel Beer