schwalbach


SCHWALBACH, FRIEDRICH * Stambach (heute Ortsteil von Contwig, Südwestpfalz) 1844 | † Homburg (Saar) 31. Jan. 1892; Lehrer

Der Sohn des Lehrers Philipp Schwalbach besuchte 1862–1864 das Lehrerseminar in Speyer, wo er sicherlich Schüler von Johann Baptist Benz war. Nach Anstellungen als Schulverweser in Zweibrücken, Stambach und St. Ingbert erhielt er 1868 eine Stelle als Lehrer in Kirchmohr, 1873 in Waldfischbach. Dort übte er seinen Schülern das lateinische Ordinarium Missae mit dem Ziel ein: „Dann gibt es keinen deutschen Meßgesang in Waldfischbach mehr“ (Fliegende Blätter 15. Juli 1879). Nachdem er bereits in Waldfischbach einen katholischen Cäcilienverein dirigiert hatte, gründete er nach seinem Wechsel nach Homburg 1879 einen weiteren Cäcilienverein, den er gleichfalls leitete.

Werke — Der Nachruf im Schulblatt kündigt die Herausgabe der nachgelassenen Kompositionen an, die Schwalbach aus Bescheidenheit selbst nicht veröffentlichte. Ausdrücklich erwähnt sind ein Weihechor für den Verein katholischer Lehrer der Pfalz sowie eine Harmonisierung des Melodienbuch zum Speyer Gesangbuch „in weite Harmonie“; „Seine letzte Arbeit auf dem Totenbette war die Umarbeitung des Liedes ‚Jesu komm zu mir‘ für Zither“.

Quellen — Standesamtsregister Homburg <> Nachrufe in Pfälzer Zeitung 4. Febr. 1892 und Katholisches Schulblatt. Organ des Vereins kathol. Lehrer der Pfalz (Speyer) 20. Febr. 1892 <> Fliegende Blätter für katholische Kirchenmusik 15. Aug. 1878, 15. Juli 1879, 15. Dez. 1883, 15. Juli 1886, 15. Aug. 1887, 15. Okt. 1889, 15. Jan. 1893 (Nachruf)


Karl Traugott Goldbach

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  • angelegt 2024/07/30 18:18