Philipp Christoph Kayser
KAYSER, PHILIPP CHRISTOPH * Frankfurt/M. 10. März 1755 | † Zürich 24. Dez. 1823; Musiker und Komponist („Goethe-Kayser“)
Bevor Kayser (Sohn und Schüler des Organisten der Frankfurter Katharinenkirche Johann Matthäus Kayser; * Langenhain (Stadtteil von Waltershausen bei Gotha) 27. Okt. 1729 | † Frankfurt 15. Febr. 1810) 1775 nach Zürich übersiedelte, war er bereits seit 1772 in Frankfurt als Klavierlehrer tätig und schloss sich dem Kreis um Goethe an. Seine Schwester Catharina Elisabeth (* Frankfurt 1766), seit 1791 mit dem Organisten Wolfgang Andreas Haueisen (1757–1832) verheiratet, war die Mutter von Friedrich Carl Haueisen.
Werke — Überwiegend Kantaten, Lieder und Bühnenwerke (letztere auf Texte Goethes), entstanden bzw. veröffentlicht erst während der Schweizer Jahre; s. MGG sowie (auch für die handschriftliche Überlieferung) RISMonline.
Quellen — KB Frankfurt, KB Langenhain
Literatur — Carl August Hugo Burkhardt, Goethe und der Komponist Ph. Chr. Kayser, Leipzig 1879 <> EitnerQ <> Hermann Dechant, Art. Kayser, in: MGG2P (dort weitere Lit.) <> Peter Cahn, Neue Quellen zur Familie des Organisten und Konzertunternehmers Johann Matthäus Kayser in Frankfurt am Main, in: Philipp Christoph Kayser (1755–1823). Komponist, Schriftsteller, Pädagoge, Jugendfreund Goethes, hrsg. von Gabriele Busch-Salmen, Hildesheim 2007, S. 25–45 <> Ivana Rentsch, Art., Kayser, Philipp Christoph, in: Musik in Zürich. Ein Stadtführer, hrsg. von Bernhard Hangartner und David Reißfelder, Zürich 2021, S. 105–106
Abbildung: Philipp Christoph Kayser nach einer Zeichnung, ca. 1775; Burkardt, Frontispiz
Axel Beer