Walter Jäger
JÄGER, WALTER * Arnstadt 23. Okt. 1901 | † Hennethal (Ortsgemeinde Hohenstein, Rheingau-Taunus-Kreis) 7. Jan. 1975; Unterhaltungskomponist
Eigentlich hätte Walter Jäger irgendwann das Geschäft seines Vaters Otto, eines Kaufmanns und insbesondere Zigarrenfabrikanten, übernehmen sollen, der, als Walter noch klein war, von Arnstadt ins nordthüringische Artern zog. Doch durfte er schließlich seinen musikalischen Neigungen nachgehen, wobei die leichte Muse als späteres professionelles Betätigungsfeld offenbar von Beginn an feststand. Wer die „bekannten Musikpädagogen“ waren (Wiesbadener Kurier), die ihn alsdann unter die Fittiche nahmen, ist noch zu eruieren, ebenso, ob es stimmt, dass Jäger sich zur weiteren Ausbildung für einige Zeit in Wien aufhielt. Als Komponist debütierte er in den späten 1920er Jahren mit dem Lied Artern meine Heimat du, und man darf annehmen, dass er sich in eben jener Heimat geraume Zeit als Musiklehrer betätigte. Dass er zu Beginn der 1930er Jahre in Frankfurt/M. Fuß fasste, ist dagegen belegt; Jäger wurde (zunächst freier) Mitarbeiter des Reichssenders Frankfurt, und seit spätestens 1934 konnten sich die Hörerinnen und Hörer auf regelmäßige Sendungen wie Heiteres am Flügel und Fröhliche Wochenenden und Zwischenspiele mit seiner Beteiligung freuen, wobei Jäger ausdrücklich als Schlager-Interpret und -komponist in Personalunion in Erscheinung trat – zu seinen ersten Titeln zählt das von ihm auch getextete Walzerlied Ach wie schön ist’s in Frankfurt am Main (1934); andere Rundfunkanstalten zogen nach, etwa der Reichssender Stuttgart, der unter dem Titel „Besuch bei Walter Jäger“ Schallplatten mit seinen Schlagern auflegte (Radio Wien 22. Okt 1937, Badische Presse 9. März 1938). Jägers Zusammenarbeit mit dem Sportjournalisten und gleichfalls am Frankfurter Reichssender beschäftigten Rundfunksprecher Ernst Nebhut (1890 [nicht 1898]–1974), der sich – in den Adressbüchern figuriert er als Schriftsteller – auch auf das Verfassen von Schlagertexten verstand, trug seit etwa 1935 Früchte, und genau zu dieser Zeit begann Jäger, seine Lieder bei heimischen Musikverlagen zu veröffentlichen: Im Frankfurter Taunus-Verlag sowie bei André in Offenbach, für den Jägers Titel den letzten zusammenhängenden Block der Verlagsproduktion darstellen. Die rasch zunehmende Popularität des Komponisten geht sicher nicht nur auf die „Ursula-Welle“ zurück, die sein 1935 publizierter Titel Ich wünsch’ mir eine kleine Ursula (auf den Text der Rundfunkmitarbeiterin und Sängerin Margot Saldern) seinerzeit bei den Standesämtern auslöste (Frankfurter Zeitung 21. Nov. 1939); sie erreichte jedenfalls im Jahr des Kriegsausbruchs mit der Veröffentlichung seines – rückblickend gesehen – bekanntesten Schlagers, des von Ernst Nebhut getexteten Tangolieds Wenn abends die Heide träumt, ihren Höhepunkt. Vermutlich im Sommer 1940 wurde Jäger zum Wehrdienst eingezogen; er kehrte erst 1948 oder 1949 aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück und schrieb später, dass er „in all den Jahren (1940 bis 1951) ausser Aktion“ gewesen sei (Brief 14. Apr. 1955). Allerdings erfolgte bereits seit 1949 – ob auf sein Betreiben, weiß man nicht – die Veröffentlichung einer ganzen Reihe von Titeln, die zehn Jahre zuvor nur noch angekündigt worden waren, und es ist sicher kein Einzelfall, dass in einer weihnachtlichen Wunschsendung des Süddeutschen Rundfunks im Jahre 1950 Wenn abends die Heide träumt gespielt wurde. Schließlich: Die im Kriegsgefangenenlager Morschansk gemachte Bekanntschaft mit dem Literaten Hans-Joachim Malberg (1896–1979) brachte neben der gemeinsamen Idee auch Vorarbeiten zu Jägers Operette Babett hervor, die im Herbst 1950 ihre Uraufführung erlebte und dem Komponisten seine spätere Ehefrau bescherte: Magda Kranz, die, aus Oberschlesien stammend, in Kattowitz und Breslau ihre Ausbildung erhalten und 1944 ein – kriegsbedingt kurzzeitiges – erstes Engagement in Königsberg begonnen hatte, sang die Titelrolle und wandte sich anschließend vollkommen dem unterhaltenden Metier Walter Jägers zu, der 1952 ihr Mann wurde. Von Artern aus, wo das Paar eine Zeitlang lebte, ließen sich Walter Jäger und Magda Kranz danach in Hessen nieder; sie erwarben etwa 1953/54 in Altweilnau (Ortsteil von Weilrod, Taunus) ein kleines Anwesen. Jäger konnte nach eigener Aussage an seine „Vorkriegserfolge [erst] ziemlich spät anknüpfen“, da die erwähnte Unterbrechung von „11 Jahre[n] für einen Unterhaltungskomponisten eine lange Zeit“ bedeutete (Brief 1955); seine Beteiligung an der seit 1952 ausgestrahlten morgendlichen Unterhaltungssendung Frankfurter Wecker und an Glocken klingen, Sonntag ist es (1953, mit einem gleichnamigen Titel aus seiner Feder) zeigt ebenso die nach wie vor ungebrochene Gegenliebe, die man seiner Musik und seinen Texten entgegenbrachte, wie die Tatsache, dass vor allem das „Heide“-Lied lange populär blieb (zunächst durch die Interpretation von Willy Schneider, der es 1940 aufgenommen hatte, später noch 1974 durch Heino und 1976 durch Rudolf Schock). Die Veröffentlichung des Sammelbands Unvergessene Walter-Jäger-Melodien im Jahre 1960 markiert indessen etwa den Zeitpunkt, als Jäger sich vom aktiven Unterhaltungsbetrieb zurückzog.
So, nun wäre der Musiklexikon-Artikel geschrieben, über dessen Nicht-Existenz sich der Autor eines kleinen Texts, der zum 80. Geburtstag des einige Zeit zuvor verstorbenen Jäger im Wiesbadener Kurier erschien, schon vor mehr als 40 Jahren wunderte. Man hat es eben nicht leicht mit den „Unterhaltungskomponisten“ – als solchen ordnete Jäger sich selbst ausdrücklich ein –, denn im Nachhinein (oder auch zu deren Gegenwart) durch Nichtbeachtung einen Stab über sie zu brechen oder mit allerlei akademischen Dünkel ihre Entbehrlichkeit aufzuzeigen ist leichter als einfach mal zu referieren, dass es sie gab und dass viele Menschen Freude an ihrem Tun hatten. Wobei es gerade hierbei kompliziert und verfänglich wird: Ausgerechnet während der Nazi-Zeit Unterhaltungsware zu produzieren ist für manche Exegeten jener schlimmen Zeit zumindest mit einem „Geschmäckle“ verbunden, und wenn dann noch hinzukommt, dass der Komponist Fliegerlieder getextet und vertont hat, so mag das Urteil unausweichlich sein. Gegenposition: Jäger war ganz offensichtlich nicht Parteimitglied, dennoch patriotisch eingestellt und hatte ebenso offensichtlich ein Faible für die Fliegerei, der auch dann nicht wich, als der Krieg ausbrach; und: dass viele seiner Titel noch bis in die späten dreißiger Jahre hinein in einer den Nazis zuwider gehenden Jazz-Version erschienen und zweifellos auch erklangen, spricht gewiss nicht gegen das Weltbild des Komponisten. Lassen wir das einfach mal so stehen, ohne etwas verharmlosen zu wollen.
Werke — 1. Instrumentalmusik:
Der verliebte Kater, Fox-Intermezzo (Orch.), Frankfurt: Taunus-Verlag [ca. 1940] <>
Im stillen Tal der Weil, Lyrisches Intermezzo (Salon-Orch.), Frankfurt: Mehner [1954] <>
Kleine Parade, Intermezzo (Orch.), Frankfurt: Taunus-Verlag [1939] <>
Muschi, Foxtrott-Intermezzo (Akkordeon bzw. Salon-Orch.), Offenbach: André [1938]; D-B, D-Kbeer, D-OF – arr. für Jazz-Orch. (Franz Stolzenwald), ebd. [1938] <>
Tortosa, Spanischer Marsch (Orch.), Leipzig: Erdmann [1943] <>
Usinger Schützenmarsch, Liedpostkarte [ca. 1955/60] <>
2. Vokalmusik:
A. Operette Babett (T: Hans-Joachim Malberg; UA Magdeburg 18. Nov. 1950), einzelne Nummern (u. a. Dullijöh-juchhe, Jodel-Fox, und Ich heiss’ Babett, Foxtrott) in unterschiedlichen Arrangements, Leipzig/Frankfurt: Mehner [1951/52] <>
B. Lieder (jeweils alphabetisch nach Titeln): a) 1934–1939 bei André in Offenbach erschienen (vielfach gleichzeitig in Arrangements für Jazz- und/oder Salon-Orch. u. a., zumeist von Ludwig Kletsch bzw. Max Villinger; mit * gekennzeichnete Titel gingen 1960 an den Verlag Melodie der Welt in Frankfurt (s. unter d)) über – überliefert teils in D-B, D-Kbeer und vor allem in D-OF (hier vereinzelt auch Autographe)) –
Das Schönste an dem lieben, guten Sommer, Schneller Fox (Jäger) [1935] <>
Deutschland, mein liebes Vaterland, Lied (Jäger) [1935] <>
*Erzähl’ mir noch einmal das Märchen vom Glück, Lied (Nebhut) [1938] <>
Ich habe ja so oft an dich gedacht, Lied und Langsamer Fox (Nebhut) [1938] <>
Ich sag’ zu Ihnen „Sie“ schöne Frau, Tango und Lied (Nebhut) [1937] <>
In den Lüften hoch wie der Adler, Fliegermarsch (Jäger) [1938] <>
In meinen Träumen schau ich dein Angesicht, Tango-Lied (Jäger/Bert Müller-Lieh) [1935] <>
*Kleines Haus am Rhein, Slow-Fox und Lied (Nebhut) [1936] <>
*Lebe wohl, kleine Frau, Lied und Tango (Jäger/Nebhut) [1937] <>
Mein Baby, Lied und Foxtrott (Jäger) [1937] <>
*Nicht immer blüht uns am Rhein der Wein, Stimmungswalzer (Müller-Lieh) [1935] <>
*Rheinische Rebe, Rheinischer Wein, Lied (Müller-Lieh) [1936] <>
Rosen und Nelken („Weil ich dich liebe“), Tanzlied im Slow-Fox (Müller-Lieh) [1936] <>
Schenk mir deine kleine Hand fürs Leben, Lied und Slow-Fox (Nebhut) [1938] <>
*Schließ’ deine lieben blauen Äuglein zu, Modernes Wiegenlied und Slow-Fox (Jäger) [1935] <>
Susann’, die kann ja so lustig sein, Lustiger Rheinländer (Peter Kirsten) [1935] <>
*Wenn ein Ungarmädchen zum Tanze geht, Lied und Foxtrott (Jäger/Nebhut) [1936] <>
*Wenn im Herbst die Blätter fallen, Modernes Tanzlied im Slow-Fox (Horst Grabau) [1935] <>
*Wenn zwei Herzen in Liebe sich gefunden Tango und Lied (Jäger/Nebhut) [1938] <>
b) 1934–1939, 1949–1951 im Taunus-Verlag in Frankfurt; gelegentlich auch in Arrangements u. a. für Jazz- und/oder Salon-Orch, zumeist von Franz Stolzenwald bzw. Horst Hoffmann, überliefert teils in D-B:
Sammelausgabe Wir fliegen für unser Vaterland. Flieger-Lieder […] mit Melodien von Walter Jäger, [1935]; darin: Den toten Fliegern (Lotte Tiedemann), Wir fliegen für unser Vaterland (Jäger), Volk, flieg du wieder (H. Schmidt), Du bist mein bester Kamerad (Jäger), Wir sind beseelt vom alten Geist (Müller-Lieh), In den Lüften hoch wie der Adler (Jäger), Glück ab zu frohem Flug (Müller-Lieh), Sei nicht traurig, liebes Mädel (Jäger/Müller-Lieh), Wir fliegen, wir singen (Müller-Lieh), Blonde Marei (Jäger, Erich Sommer), Es klingt uns aus fernen Tagen (Müller-Lieh) – drei Titel auch in der weiter unten genannten Sammlung Flieger sind Sieger; s. dort <> Sammelausgabe Unvergessene Walter-Jäger-Melodien, Frankfurt: Melodie der Welt/Taunus-Verlag [1960] <> Einzelausgaben:
Als ich dich das erste Mal gesehen, Chanson und Slow-Fox (Jäger) [1949] <>
Anjuschka, Tango (Nebhut) [1940] <>
Auf Wiedersehn, Lied und langsamer Walzer [1939] <>
Das schönste Liebesmärchen, Lied und Tango (Jäger) [1949] <>
Die Puppenmusik („Wenn der Abend auf die Erde“; Erich Sommer) [1935] <>
Die Puppenmutti („Schlafe, mein Püppchen“; Erich Sommer) [1936] <>
Die schönste Blume, Walzerlied (Frank Forter) [1951] <>
Dort in der Pußta, Lied und Czardas (Jäger) [1949] <>
Du bist so süß, kleine Frau, Tangolied (Jäger) [1949] <>
Fahr’ wohl, du tapfrer Seemann du (Nebhut) [1940] <>
Heut’ spielen die Geigen, Wiener Walzerlied (Müller-Lieh) [1939] <>
Ich sehne mich nach deinem Herzen, Lied und langsamer Walzer (Jäger) [1949] <>
Ich weiß, daß wir uns küssen, Walzerlied (Hans Korr) [1952] <>
Ich wünsch’ mir eine kleine Ursula, Modernes Kinderlied (Margot Saldern) [1935] <>
Ja, vom Wein so a bisserl berauscht sein, Wiener Lied und langsamer Walzer (Jäger) [1940] <>
Jooko, Lied und Slow-Fox (Jäger) [1951] <>
Kopf hoch, mein tapferes Mädel du, Soldatenlied (Nebhut) [1939] <>
Mädele, Mädele, Lied und langsamer Walzer (Jäger) [1950] <>
Maimu, du hast mein Herz so reich gemacht, Lied und langsamer Walzer (Jäger) [1949] <>
Mein Herz ruft dir zu, Lied und langsamer Walzer (Jäger) [1949] <>
Nur dich will ich lieben, Lied (Nebhut) [1939] <>
Ruh dich aus bei mir, Lied und Slow-Fox (Jäger) [1949] <>
Stuka vor, Fliegerlied (Walter Müller) [1940] <>
Wenn abends die Heide träumt, Lied und Tango (Nebhut) [1939] <>
Wenn kleine Mädchen von der Liebe träumen, Melodie-Foxtrott (Nebhut) <>
Wenn eure Kompanie marschiert, Lied (Nebhut) [1939] <>
Yvonne, vous êtes très charmante, Chanson und langsamer Walzer (Karl-Heinz Prack) [1952] <>
c) im Verlag Erdmann in Leipzig (1937, 1940) bzw. Wiesbaden (1952–1954):
Camping-Fox (Helmut Andreae) [1954] <>
Die alte Mühle, Lied und langsamer Foxtrott (Gustl Siebert) [1952] <>
Du sollst um mich nicht weinen, Langsamer Walzer (Jäger) [1940] <>
Ich hab Heimweh nach Wien, Wiener Lied und langsamer Walzer (Jäger) [1937] – Neuausgabe Wiesbaden [1951]; Arrangements für Jazz- bzw. Salon-Orch. von Ludwig Kletsch <>
Im Buchfinkenländchen zu wandern, Wanderlied (Jäger) [1952] <>
Im Himmel kann es auch nicht schöner sein, Lied (Jäger) [1952] <>
Glocken klingen, Sonntag ist es, Lied (Jäger) [1953] <>
Goldenes Blut der Reben, Walzerlied (Jäger) [1952] <>
Magyaren-Fox, Lied und Melodie-Fox (Gustl Siebert) [1954] <>
O Rheingau, o Weingau (Christel Geiger) [1952] <>
Schlaf nicht, Janos!, Lied und Melodie-Foxtrott (Gustl Siebert) [1954] <>
d) andere Verlage: –
Plessow in Berlin: Eine kleine Hütte hoch am Bergeshang, Lied und langsamer Foxtrott (Jäger) [1952] <> Wipermo in Berlin: Ein liebes Wort von dir, Tango (Nebhut) [1943]; Schönster Liebestraum, Lied und langsamer Walzer (Jäger) [1943] <> Auftakt-Verlag in Frankfurt: Sie seh’n heut’ wieder zum Verlieben aus, Lied und Tango (Nebhut) [1952] <> Mehner in Frankfurt: Warum ist alles so gekommen?, Lied und Slowfox (Erik Wallnau) [1954]; s. auch weiter oben <> Melodie der Welt in Frankfurt: Insel der Glückseligkeit, Foxtrott (Jäger) [1961]; Nur noch einmal, Walzer (Fritz Eckhardt, Peter Christian) [1952]; s. oben unter André <> Musikverlag Rhapsodie in Frankfurt: Affenliebe, Fox (Yvonne Tégré) [1954] <> Musikverlag City in Hamburg: Laßt uns reiten!, Reiterlied und Fox (Jäger) [1956] <> Universal-Verlag in: Hamburg: Ich kenne ein kleines Haus, Lied und Tango (Nebhut) [1952] <> Ehrler in Leipzig: Dort wo die Eichen und die Tannen, Marschlied [1939]; Jedes Mädel sollte wissen, Heiterer Marschfox (Müller-Lieh) [1939] <> Harth in Leipzig: Bliev brav, mien Deern ahoi [1950]; Ich bleibe bei dir, Lied und langsamer Walzer (Jäger) [1949]; Schwarzer Gondoliere, Lied und Tango (Jäger) [1949] <> Simrock in Leipzig: Flieger sind Sieger. Neue Fliegerlieder, hrsg. von Gerhard Pallmann [1939], darin: Wenn ich hoch im blauen Äther schwebe, *Es klingt uns aus fernen Tagen, Hoch über uns das Himmelszelt, *Wir fliegen für unser Vaterland, *In den Lüften, hoch wie der Adler – mit * gekennzeichnete Titel auch in Wir fliegen für unser Vaterland des Taunus-Verlags (s. o.) <> Iris-Verlag in Recklinghausen: Bei mir bist du gut aufgehoben, Schunkelwalzer mit Text [1953/59]; Oh, glaub’ es mir, Walzerlied (Hans Molander) [1954] <> Dreima in Wiesbaden: Schließe nicht dein Stübchen zu, Lied und Tango (Jäger) [1955] <> Klabunde in Wiesbaden: Der gold’ne Pfälzer Wein, Marsch-Lied (Jäger) [1952] <>
3. Liedtexte: Neben den Texten zu seinen eigenen Titeln (s. unter 2) schrieb Jäger auch gelegentlich Texte für andere Komponisten, wie etwa zum Slow-Fox Abschied von Ludwig Kletsch, dem er freundschaftlich verbunden war (Offenbach: André [1936]).
Quellen — Adressbücher Frankfurt <> Brief Walter Jägers an einen unbekannten „Verehrer“, Altweilnau 14. Apr. 1955; D-Kbeer <> Korrespondenz der Verlage André in Offenbach und Melodie der Welt in Frankfurt (1991); D-OF <> Neueste Zeitung (Frankfurt) 7./8. Apr. 1934, 6. Juni 1934, 12. Dez. 1938 u. ö.; Radio Wien 22. Okt. 1937, 5. Apr. 1941 u. ö.; Badische Presse 9. März 1938; Neues Wiener Journal 12. Aug. 1938; Frankfurter Zeitung und Handelsblatt 21. Nov. 1939 (Stadtblatt; ungez. Art. Wie soll das Kind heißen?), 16. Aug. 1940 u. ö.; Badische Neueste Nachrichten 16. Dez. 1950; Wiesbadener Kurier 1. Okt. 1981 <> MMB <> herzlichen Dank den Herren Silvio Linke (Stadtarchiv Artern) und Andreas Schmölling (Heimatverein Aratora, Artern) für wertvolle Hinweise sowie Frau Sandra Lenz (Stadtarchiv Magdeburg)
Literatur — Klaus Schmölling, Unser Landsmann Walter Jäger (Komponist) 1901–1975, in: Aratora Bd. 1 (1991), S. 76–83 <> Klaus Schmölling, Walter Jägers „Babett“, ebd. Bd. 2 (1992), S. 120–122 <> Klaus Reinhold, Chronik Arnstadt 704–2004. 1300 Jahre Arnstadt, 2. Aufl. pdf S. 112–113 <> PriebergH <> Reinhard Frost, Art. Nebhut, Ernst, in: Frankfurter Personenlexikon (online) <> Art. Babett, in: Musicallexikon des Zentrums für Populäre Kultur und Musik (digital)
Abbildung 1: Wenn abends die Heide träumt (Titel), Frankfurt: Taunus-Verlag [1939]; D-Kbeer
Abbildung 2: Walter Jäger und Magda Kranz, ca. 1950/51 in Artern aufgenommen; Sammlung Heimatverein ARATORA e. V., Artern – Herrn Andreas Schmölling (Artern) herzlichen Dank für die Zusendung und die Veröffentlichungserlaubnis
Abbildung 3: Ich sag zu Ihnen „Sie“ schöne Frau (Titel), Offenbach: André [1937]; D-Kbeer
Abbildung 4: Brief Walter Jägers an einen „Verehrer“, Altweilnau 14. Apr. 1955, Ausschnitt; D-Kbeer
Hörbeispiel: Wenn abends die Heide träumt (Willy Schneider mit der Berliner Staatskapelle und Leitung von Josef Breuer, Polydor 47407A (1940); s. Schellackplatten-Archiv, Schweizerische Stiftung Public Domain)
Axel Beer