getzmann


GETZMANN, WOLFGANG Lebensdaten unbekannt; fl. 1605–1613 als Organist und Komponist

Getzmann war Schüler Alexius Neanders in Würzburg († vor 1605). Seit spätestens 1605 arbeitete er als „Catolischer Organist“ (KB Frankfurt, Beerdigungseintrag seiner Tochter Margarethe am 23. Aug. 1609) am Frankfurter Bartholomäusdom; hier legte er ein Inventar (Thesaurus musicalis) der damals vorhandenen Musikalien an, dessen Inhalt überliefert ist (s. Valentin, S. 269–273).

WerkeEpithalamium musicum in solemnitates nuptiales […], o. O. 1609; s. RISMonline <> Phantasiae sive cantiones mutae […], Frankfurt: Stein 1613; s. RISM G 1748 sowie B/I 1613|15 <> Ausgaben: 3 Bücher Sacrae cantiones von Alexius Neander, Frankfurt: Stein 1605 und 1606; s. RISM N/NN 308, 309, 310

Quellen — KB Frankfurt (ev.)

Literatur — Valentin 1906 <> Berz 1970 <> SL, Art. Getzmann, Wolfgang, in MGG2P <> Axel Beer, Die Musikdrucke des Frankfurter Verlegers Nikolaus Stein, in: Kirchenmusikalisches Jahrbuch 101 (2017), S. 7–18

Abbildung: Titelseite der Cantus-Stimme der Phantasiae sive cantiones mutae; D-Kl


Axel Beer

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  • angelegt 2018/10/06 15:07