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EMMERICH, (JEAN DANIEL JACOB) ROBERT * Hanau 23. Juli 1836 | † Baden-Baden 11. Juli 1891; Komponist und Gesanglehrer

Robert Emmerich, in die Familie eines Hofgerichtsadvokaten, die freundschaftliche Beziehungen zu →Carl Loewe unterhielt, hineingeboren, erhielt in Frankfurt Klavier- und Kompositionsunterricht von Johann Conrad Quilling und Theodor Stauffer, studierte in Bonn in den Jahren 1860/61 Jura (hier trat er in Beziehung mit Albert Dietrich) und schlug anschließend, wiederum in Frankfurt, eine Militärlaufbahn ein; daneben vertiefte er seine musikalischen Kenntnisse bei Johann Christian Hauff. Seit 1871 widmete er sich wieder ausschließlich der Musik, lebte von 1873 bis 1878 (als Hauptmann a. D.) in Darmstadt, dann kurze Zeit als Kapellmeister in Magdeburg und schließlich als Gesangslehrer in Stuttgart. Er starb während einer Erholungsreise.

Werke — Emmerichs kompositorisches Werk (op. 1 bis 52, zu einem guten Teil bei André, Henkel bzw. Schott gedruckt) umfasst zahlreiche Lieder und Balladen, einige Klavierstücke, zwei Sinfonien (ungedruckt) sowie die in der Darmstädter Zeit entstandenen Opern Der Schwanensee (Weimar 1873), Van Dyck (Stettin 1875) und Ascanio (komponiert 1875, verschollen); vgl. das ausführliche Verzeichnis bei Schweitzer

Literatur — Philipp Schweitzer, in: MMM1 (dort auch Quellennachweise und weitere Literaturangaben)

Abbildung: Titel der seinem Lehrer Theodor Stauffer gewidmeten Deux Valses (Kl.) op. 3, Offenbach: André [1856]; D-OF


Axel Beer

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  • angelegt 2018/03/10 18:29