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BRAUN, GEORG RUDOLF * Darmstadt 19. Juni 1715 | begr. ebd. 10. Jan. 1792; Orgelmacher
Georg Rudolf Braun, Sohn eines Knechts „bey d[er] parforce Jagd“ (Taufeintrag), erlernte den Schreinerberuf und erhielt 1762 probeweise und 1764 fest die Stelle als Stadt- und Landorgelmacher der Landgrafschaft in der Nachfolge von Christian Köhler, dessen Schüler er vermutlich war. Von ihm sind nur kleinere Arbeiten, darunter wenige Umbauten und vor allem Reparaturen (etwa in Eppstein) nachweisbar.
Werke – 1749 Mörfelden (-Walldorf) (ev.), 1827 durch ein Instrument von Wilhelm Bernhard (Romrod) ersetzt <> 1750 (Riedstadt-) Goddelau (ev.), 1905 durch ein Instrument von Förster & Nicolaus ersetzt, Prospekt erhalten <> 1753 Darmstadt-Eberstadt (Umbau, nicht erhalten) <> 1775 (Pfungstadt-) Eschollbrücken (ev.) (I/P/10), 1860 durch ein Instrument von Georg Heinrich Keller (Darmstadt) ersetzt.
Quellen – KB Darmstadt (luth.)
Literatur — Bösken 1975 <> Fischer/Wohnhaas 1994
Hermann Fischer (†) | Axel Beer