Friedrich Rebmann


REBMANN, FRIEDRICH * Trier 25. Sept. 1805 | † ebd. 5. Sept. 1882; Gesangslehrer, Musikalienhändler

Rebmann, der 1824–1825 als Domsänger in Trier tätig war, erteilte seit 1826 privaten Klavier-, Gitarren- und vor allem Gesangsunterricht, arbeitete seit 1834 auch als Gesangslehrer an der im selben Jahr von Stephan Dunst und Joseph →Mainzer gegründeten Singschule für Mädchen und an der St. Antoniusschule sowie seit 1839 an der Dommusikschule. Mit der Erwerbung der Musik- und Instrumentenhandlung von Jakob →Mainzer (1837) verlagerte er seinen beruflichen Schwerpunkt, wobei er auch als Kaufmann (als solcher erscheint er in den Adress- und Kirchenbüchern) sein pädagogisches Sendungsbewusstsein – etwa durch den Vertrieb von Kinderinstrumenten – betonte.

Werke — 3 Lieder in einer Sammelhandschrift (dat. 1833); D-TRs, s. RISMonline <> Jugendfreuden. Sammlung zwei- und dreistimmiger Lieder für Mädchen- und Knabenstimmen, Trier: Selbstverlag 1835; D-TR (mit irrt. Zuschreibung an Andreas Georg Friedrich von Rebmann) <> Treffschule im Gesang 1838 (lt. Bereths 1978, S. 121) <> Praktische Singschule für Anfänger, Trier: Selbstverlag 1862

Quellen — KB und Adressbücher Trier <> MMB

Literatur — Bereths 1972


Axel Beer