Johannes Pütz [Musik und Musiker am Mittelrhein 2

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==== Johannes Pütz ====
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**PÜTZ, JOHANNES** * Köln 27. Febr. 1926 | † Würzburg 5. Febr. 1971; Dirigent und Komponist

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Mit 16 Jahren begann Pütz an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln ein Studium mit den Hauptfächern Dirigieren (Eugen Papst, Philipp Jarnach) und Klavier (Hermann Drews). In seinem letzten Semester wurde er bereits als Repetitor-Volontär an den Städtischen Bühnen Köln engagiert und nach Kriegsende zur Wiedereröffnung im Juli 1945 als Solorepetitor, Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors Günter Wand angestellt. Von 1946 bis 1950 war Pütz zudem als freier Mitarbeiter beim Nordwestdeutschen Rundfunk Köln tätig und wirkte dort als Pianist, wie auch als Leiter von Hörspielmusiken. 1952 wurde er zum Kapellmeister und Solorepetitor am Stadttheater Saarbrücken ernannt und folgte 1959 dem Ruf von Georg Solti als Zweiter Kapellmeister an den Städtischen Bühnen in Frankfurt/M. Ab 1962 leitete Pütz das Orchester des Hessischen Rundfunks und dirigierte in dieser Funktion zahlreiche Unterhaltungssendungen. 1971 starb Pütz an den Folgen eines Autounfalls.

**Werke** — //Lyrische Fantasie// (Vl., Orch.), 1964 (UA 1965) <> //Kleine Elegie// (Vl., Celesta, Streichorch.) <> //Variationen über ein Kinderlied// (Strq.) <> //Wenn die Nachtigall singt// (Solo-S, Orch.), 1966 <> //Burlaken-Tanz. Ballett-Szene// <> //Moderne Ballade// <> //Lustiges Intermezzo// (Orch.), Mainz: Schott 1964 <> //Rhythmische Fantasie (Melodie 7)// (Klar., Orch.), ebd. 1964 <> //Komm, lass und Freunde sein// (Sst, Kl.), Hamburg: Sikorski 1970 <> //Frühlingstraum//, Hamburg: Sikorski <> Bearbeitungen (teils unter dem Pseudonym Hans Stockhold veröffentlicht) von Tänzen (Walzer, Polkas etc.) von Eduard und Johann Strauss (Sohn), Leipzig: Cranz (Übernahme Schott); Riccardo Drigo, //Die Millionen des Harlekin//, Berlin: Zimmermann (Übernahme Schott)

**Quellen** — Sammlung Personengeschichte in D-Fsa

**Literatur** — RiemannL <sup>12</sup>1975 <> Schaefer 1979 <> KlötzerFB bzw. Frankfurter Personenlexikon [[https://frankfurter-personenlexikon.de/node/802|online]]

Abbildung: Johannes Pütz, Fotographie (wohl 1956) ([[https://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/manskopf/urn/urn:nbn:de:hebis:30:2-146234|Digitalisat]] aus D-F; Porträtsammlung [[manskopf|Manskopf]])

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Philipp Kröll