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 Karl Grim lebte nach eigener Angabe seit 1898 (zunächst mutmaßlich zwecks militärischer Ausbildung) in Darmstadt und ist erstmals im Oktober 1907 bei seiner Eheschließung mit der Schuhmacherstochter Maria Frieda geb. Scherer als dort ansässiger Gardesergeant greifbar; 1921 befand er sich außer Diensten und wurde alsbald Stadtsekretär. Bereits seit 1903 (und in beiden Fällen bis wenigstens 1942) war er Dirigent der //Liedertafel// und des Gesangvereins //Sängerlust//; 1906 gründete er das //[[orth|Orth]]’sche Männerquartett//, das bis 1914 unter seiner Leitung stand; in den Jahren 1909 bis 1914 dirigierte er die //Gesangsabteilung des Post- und Telegraphenunterbeamtenvereins// sowie zwischen 1912 und 1920 (mit kriegsbedingter Unterbrechung) den Gesangverein //Frohsinn// in Worfelden. Seinen Männerchor //Der Nöck// widmete er gegen 1930 dem Musikwissenschaftler [[noack|Friedrich Noack]]. Karl Grim lebte nach eigener Angabe seit 1898 (zunächst mutmaßlich zwecks militärischer Ausbildung) in Darmstadt und ist erstmals im Oktober 1907 bei seiner Eheschließung mit der Schuhmacherstochter Maria Frieda geb. Scherer als dort ansässiger Gardesergeant greifbar; 1921 befand er sich außer Diensten und wurde alsbald Stadtsekretär. Bereits seit 1903 (und in beiden Fällen bis wenigstens 1942) war er Dirigent der //Liedertafel// und des Gesangvereins //Sängerlust//; 1906 gründete er das //[[orth|Orth]]’sche Männerquartett//, das bis 1914 unter seiner Leitung stand; in den Jahren 1909 bis 1914 dirigierte er die //Gesangsabteilung des Post- und Telegraphenunterbeamtenvereins// sowie zwischen 1912 und 1920 (mit kriegsbedingter Unterbrechung) den Gesangverein //Frohsinn// in Worfelden. Seinen Männerchor //Der Nöck// widmete er gegen 1930 dem Musikwissenschaftler [[noack|Friedrich Noack]].
  
-**Werke** — Grim veröffentlichte seit 1910 ca. 100 Männerchöre, die bis 1914 (lückenhaft und nicht immer in chronologischer Abfolge) mit Opuszahlen bis 118 versehen sind; ab den 1920er Jahren stellte er die Zählung ein. In den Jahren 1910 und 1911 arbeitete er überwiegend mit [[thies|Thies]] Nachf. (i. e. [[schutter|Leopold Schutter]]) in Darmstadt zusammen (ca. 40 Werke), anschließend (bis 1914) vereinzelt mit Hochstein in Heidelberg, Ullrich in Godesberg und [[kesslerh|Kessler]] in Trier; nach dem Ersten Weltkrieg kamen mehr als 40 Titel bei [[ebling|Ebling]] in Mainz heraus, einige wenige wiederum bei Hochstein sowie auch bei [[andre|André]] Offenbach.+**Werke** — Grim veröffentlichte seit 1910 über 100 Männerchöre, die bis etwa 1916 (lückenhaft und nicht immer in chronologischer Abfolge) mit Opuszahlen bis 118 versehen sind; ab den 1920er Jahren stellte er die Zählung ein. In den Jahren 1910 und 1911 arbeitete er überwiegend mit [[thies|Thies]] Nachf. (i. e. [[schutter|Leopold Schutter]]) in Darmstadt zusammen (ca. 40 Werke), anschließend (bis 1914) vereinzelt mit Hochstein in Heidelberg, Ullrich in Godesberg und [[kesslerh|Kessler]] in Trier; seit etwa 1916 kamen mehr als 50 Titel bei [[ebling|Ebling]] in Mainz heraus, einige wenige wiederum bei Hochstein sowie auch bei [[andre|André]] Offenbach.
  
 **Quellen** — Standesamtsregister Darmstadt und Mosbach <> Adressbücher Darmstadt <> Meldeblatt für die polizeiliche Registrierung 1946; D-DSsa (Best. H 3 Darmstadt, Nr. 23068 [[https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v6223053|digital]]) <> Fallakte; ebd. (Best. 520/05, Nr. 9052) <> Verlagsvertrag mit André in Offenbach, Darmstadt 21. Juli 1931; D-OF <> //Frankfurter Sänger-Zeitung// 1. Febr. 1909; NZfM Juni 1928, S. 360 <> //50 Jahre „Frohsinn“ Worfelden 1880–1930. Festschrift//, Groß-Gerau 1930, S. 16 <> MMB **Quellen** — Standesamtsregister Darmstadt und Mosbach <> Adressbücher Darmstadt <> Meldeblatt für die polizeiliche Registrierung 1946; D-DSsa (Best. H 3 Darmstadt, Nr. 23068 [[https://arcinsys.hessen.de/arcinsys/detailAction?detailid=v6223053|digital]]) <> Fallakte; ebd. (Best. 520/05, Nr. 9052) <> Verlagsvertrag mit André in Offenbach, Darmstadt 21. Juli 1931; D-OF <> //Frankfurter Sänger-Zeitung// 1. Febr. 1909; NZfM Juni 1928, S. 360 <> //50 Jahre „Frohsinn“ Worfelden 1880–1930. Festschrift//, Groß-Gerau 1930, S. 16 <> MMB
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  • angelegt 2022/03/21 17:27