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(3) **Maximilian** * Kreuznach 26. Okt. 1831 | † Frankfurt/ | (3) **Maximilian** * Kreuznach 26. Okt. 1831 | † Frankfurt/ | ||
- | (4) **Friedrich Wilhelm** * Kreuznach 4. Apr. 1835; Sohn von (1), Violinist, Komponist, Musikalienhändler und -verleger | + | (4) **Friedrich Wilhelm** * Kreuznach 4. Apr. 1835; Sohn von (1), Violinist, Komponist, Musikalienhändler und -verleger |
- | (5) **(Joseph) Leopold** * Kreuznach 24. Nov. 1841 | † ebd. 20. Dez. 1919; Sohn von (1) aus 2. Ehe, Violinist, Dirigent, Musikalienhändler und -verleger (Herf & Wolff) | + | (5) **(Joseph) Leopold** * Kreuznach 24. Nov. 1841 | † ebd. 20. Dez. 1919; Sohn von (1) aus 2. Ehe, Violinist, Dirigent, Musikalienhändler und -verleger (Gebr. Wolff) |
(6) **Ferdinand** * Kreuznach 13. Jan. 1843 | † ebd. Okt. 1925; Sohn von (1) aus 2. Ehe, Cellist, Tanzlehrer, Musikalienhändler und -verleger (Gebr. Wolff) | (6) **Ferdinand** * Kreuznach 13. Jan. 1843 | † ebd. Okt. 1925; Sohn von (1) aus 2. Ehe, Cellist, Tanzlehrer, Musikalienhändler und -verleger (Gebr. Wolff) | ||
- | (7) **Heinrich** * Kreuznach 1. Jan. 1854 | † Wiesbaden 24. Febr. 1919; Sohn von (1) aus 2. Ehe, Musikalienhändler | + | (7) **Heinrich** * Kreuznach 1. Jan. 1854 | † Wiesbaden 24. Febr. 1919; Sohn von (1) aus 2. Ehe, Musikalienhändler |
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- | **(3)** Nach Konzertreisen u. a. nach Wiesbaden, Koblenz, Münster, Hamburg, Berlin, möglicherweise auch nach Brüssel und St. Petersburg, ließ sich Wolff, Schüler des mit seiner Familie zumindest nicht näher verwandten [[wolffh|Heinrich Wolff]], 1860 in Frankfurt nieder, von wo aus er weiterhin, wenn auch zumeist in engerem geographischen Rahmen (etwa Edenkoben, Landau, Zweibrücken, | + | **(3)** Nach Konzertreisen u. a. nach Wiesbaden, Koblenz, Münster, Hamburg, Berlin, möglicherweise auch nach Brüssel und St. Petersburg, ließ sich Wolff, Schüler des mit seiner Familie zumindest nicht näher verwandten [[wolffh|Heinrich Wolff]], 1860 in Frankfurt nieder, von wo aus er weiterhin, wenn auch zumeist in engerem geographischen Rahmen (etwa Edenkoben, Landau, Zweibrücken, |
+ | 1863 jedoch auch München), als Violinsolist Reisen unternahm. 1865 rief er in Frankfurt das // | ||
**Werke** — //Romanze// (Kl., Vl.) op. 2, Neuwied: Heuser [1860]; ehem. D-B <> //Fantasie über die preussische Nationalhymne// | **Werke** — //Romanze// (Kl., Vl.) op. 2, Neuwied: Heuser [1860]; ehem. D-B <> //Fantasie über die preussische Nationalhymne// | ||
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**(4)** Friedrich Wilhelm Wolf gründete 1864 mit [[herf|Joseph Herf]], mit deren Schwester Dorothea (auch Theodora; * Mainz 1838) er seit 1858 verheiratet war, den Musikverlag Herf & Wolff. Über seinen Lebensweg seit der Zeit um 1878 ist bislang nichts bekannt. | **(4)** Friedrich Wilhelm Wolf gründete 1864 mit [[herf|Joseph Herf]], mit deren Schwester Dorothea (auch Theodora; * Mainz 1838) er seit 1858 verheiratet war, den Musikverlag Herf & Wolff. Über seinen Lebensweg seit der Zeit um 1878 ist bislang nichts bekannt. | ||
- | **Werke** — // | + | **Werke** — // |
- | **Quellen** — Geschäftsrundschreiben <> MMB | + | **Quellen** — Geschäftsrundschreiben |
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**(5)** Bevor Leopold Wolff 1876 die Leitung der Kurkapelle in Münster am Stein übernahm, die er bis 1909 innehatte, lebte er als Violinist (als solcher trat er in den Konzerten [[enzian|Gisbert Enzians]] auf) und Musiklehrer in Kreuznach. 1865 gründete er hier mit seinem jüngeren Bruder Ferdinand (6) eine Instrumenten- und Musikalienhandlung mit angeschlossenem Musikverlag (Gebr. Wolff), den beide bis 1908 gemeinschaftlich führten. 1914 ist sein Sohn Julius Wolff (* Kreuznach 1. Sept. 1876 | gefallen 1918) als Inhaber dokumentiert. In den späten 1880er Jahren richtete August Hermann Röselmüller (* Markneukirchen 10. Nov. 1855 | † 1914) innerhalb der Firma eine Geigenbauwerkstätte ein, die nach dessen Weggang (um 1890) weiterbestand. | **(5)** Bevor Leopold Wolff 1876 die Leitung der Kurkapelle in Münster am Stein übernahm, die er bis 1909 innehatte, lebte er als Violinist (als solcher trat er in den Konzerten [[enzian|Gisbert Enzians]] auf) und Musiklehrer in Kreuznach. 1865 gründete er hier mit seinem jüngeren Bruder Ferdinand (6) eine Instrumenten- und Musikalienhandlung mit angeschlossenem Musikverlag (Gebr. Wolff), den beide bis 1908 gemeinschaftlich führten. 1914 ist sein Sohn Julius Wolff (* Kreuznach 1. Sept. 1876 | gefallen 1918) als Inhaber dokumentiert. In den späten 1880er Jahren richtete August Hermann Röselmüller (* Markneukirchen 10. Nov. 1855 | † 1914) innerhalb der Firma eine Geigenbauwerkstätte ein, die nach dessen Weggang (um 1890) weiterbestand. | ||
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**Literatur** — Koch 2009 (dort weitere Quellenangaben) | **Literatur** — Koch 2009 (dort weitere Quellenangaben) | ||
- | Abbildung: Anzeige der Gebr. Wolff, //Neue Musik-Zeitung// | + | Abbildung |
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+ | Abbildung 2: Anzeige der Gebr. Wolff, //Neue Musik-Zeitung// | ||
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Axel Beer | Axel Beer |