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WEINS (eig. Weinz), (PETER) WILHELM * Hanau 5. Dez. 1828 | † Wiesbaden 1. Dez. 1899; Dirigent, Musiklehrer und Komponist
Als Sohn eines Hanauer Herrenschneiders geboren, war Weins bis in die 1860er Jahre in seiner Vaterstadt als Musiklehrer und Dirigent eines Männergesangvereins (aufgrund der Sängerzahl auch die Wein’schen Sechzehner genannt, s. NZfM 17. Juni 1856; Heinrich Lucan übernahm 1869 die Leitung) tätig. Carl Gollmick schätzte ihn als „werthe Bekanntschaft“ (GollmickB, Teil 2, S. 111) und 1861 wurde er vom Pariser Gesangverein Teutonia zum Ehrenmitglied ernannt. Um 1867 siedelte Weins nach Wiesbaden um, wo er die Nachfolge Nikolaus Elsenheimers als Musikdirektor des Gesangvereins Concordia antrat, Musik- und Gesangsunterricht erteilte.
Werke (Sst. m. Kl., wenn nicht anders angegeben) — Mit einem Strauss (With a nosegay) op. 6, Offenbach: André [1859]; D-OF <> 5 Lieder (Frühlingsmahnung. Wandrer’s Nachtlied. Gondoliera. Schmetterling. Das geliebte Bild; Mch.) op. 10, ebd. [1859]; D-OF <> 2 Lieder (Kein Tröpflein mehr im Becher. Es fliegt manch Vöglein in das Nest) op. 14, Wien: Witzendorf [ca. 1866]; D-Mbs (digital, s. Abb.) <> 2 Lieder (Der Soldat. Mein Stern) op. 15, Offenbach: André [1866]; D-OF <> 2 Lieder (Nachtreise. In der Fremde) op. 16, ebd. [1866]; D-OF <> Zwei Gedichte (Das Wasser. Tick, tack, macht die Uhr) op. 25, Wiesbaden: Schellenberg [1894]; D-B <> Drei Lieder (Lied eines Träumers. Frühlingsbotschaft. In der Fremde) op. 26, Wiesbaden: Wolff [1890]; D-WIl
Quellen und Referenzwerke — MMB <> KB Hanau (Marienkirche), Standesamtsregister Wiesbaden <> Adressbücher Wiesbaden <> GollmickB <> NZfM 18. Sept. 1858, 17. Juni 1859, 22. März 1861, 13. Juni 1862, 4. Juli 1888, 20. Juli 1892; Neue Wiener Musik-Zeitung 24. Febr. 1859, Die Lyra (Wien) 15. Apr. 1889
Kristina Krämer