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 ==== Heinrich Mengelkoch ==== ==== Heinrich Mengelkoch ====
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-**MENGELKOCH, (JOHANN) HEINRICH** * Daun (Eifel) 24. Aug. 1840 | † Mayen 6. Juni 1909; Postbeamter, Chorleiter und Komponist+**MENGELKOCH, (JOHANN) HEINRICH** * Daun (Eifel) 24. Aug. 1840 | † Koblenz 6. Juni 1909; Postbeamter, Chorleiter und Komponist
  
 Der Lebensweg Mengelkochs belegt einmal mehr, dass gerade im Postwesen beschäftigte Personen mitunter vielfältige Anlagen und Interessen in sich tragen. Bereits während seiner Zeit als Postgehilfe im Eifelort Kelberg betätigte sich Mengelkoch, über dessen musikalische Ausbildung wir nichts wissen, als Leiter des dortigen Gesangvereins (1859–1862), eine Tätigkeit, die er auch nach seiner Versetzung nach Bingerbrück nebenbei nachging. Seit der Mitte der 1860er Jahre lebte er in der Funktion eines Postsekretärs in Ehrenbreitstein bzw. Koblenz und engagierte sich dort zudem in der //Casino//-Gesellschaft und im //Naturwissenschaftlichen Verein// sowie aktiv im Männergesangverein //Concordia//. Im Jahr 1890 übernahm Mengelkoch die Leitung des Postamts in Kirn und fand hier Zeit, sich vermehrt um die Veröffentlichung seiner Lieder zu kümmern, wobei er gelegentlich zu – gelehrt anmutenden – Pseudonymen (Navanus (also Mann von der Nahe) und Rhenanus) griff; vielleicht hat man zu schließen, dass andernfalls seine Vorgesetzten den Verdacht einer Unterforderung ihres Mitarbeiters hätten aussprechen können. Nach seiner Pensionierung (1900) lebte Mengelkoch kurze Zeit in Boppard und kehrte dann nach Koblenz zurück. Verheiratet war er mit der Kelberger Gastwirtstochter Maria Josephine geb. Pasbach, die – man wird es aus der Zueignung einer vierhändigen Polka schließen dürfen – seine musikalische Leidenschaft teilte. Der Lebensweg Mengelkochs belegt einmal mehr, dass gerade im Postwesen beschäftigte Personen mitunter vielfältige Anlagen und Interessen in sich tragen. Bereits während seiner Zeit als Postgehilfe im Eifelort Kelberg betätigte sich Mengelkoch, über dessen musikalische Ausbildung wir nichts wissen, als Leiter des dortigen Gesangvereins (1859–1862), eine Tätigkeit, die er auch nach seiner Versetzung nach Bingerbrück nebenbei nachging. Seit der Mitte der 1860er Jahre lebte er in der Funktion eines Postsekretärs in Ehrenbreitstein bzw. Koblenz und engagierte sich dort zudem in der //Casino//-Gesellschaft und im //Naturwissenschaftlichen Verein// sowie aktiv im Männergesangverein //Concordia//. Im Jahr 1890 übernahm Mengelkoch die Leitung des Postamts in Kirn und fand hier Zeit, sich vermehrt um die Veröffentlichung seiner Lieder zu kümmern, wobei er gelegentlich zu – gelehrt anmutenden – Pseudonymen (Navanus (also Mann von der Nahe) und Rhenanus) griff; vielleicht hat man zu schließen, dass andernfalls seine Vorgesetzten den Verdacht einer Unterforderung ihres Mitarbeiters hätten aussprechen können. Nach seiner Pensionierung (1900) lebte Mengelkoch kurze Zeit in Boppard und kehrte dann nach Koblenz zurück. Verheiratet war er mit der Kelberger Gastwirtstochter Maria Josephine geb. Pasbach, die – man wird es aus der Zueignung einer vierhändigen Polka schließen dürfen – seine musikalische Leidenschaft teilte.
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  • Zuletzt geändert: 2024/04/18 11:02
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  • angelegt 2024/04/17 18:11