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Fémy, Schüler des Pariser Conservatoire, unternahm Konzertreisen durch Frankreich, England (London 1816–1818) und Deutschland, bevor er 1825 in Frankfurt am Main, bewundert aufgrund seines "vorzüglich schönen Violinspiels" (//Didaskalia// 10.4.1825), eine Anstellung im städtischen Orchester erhielt. Nachdem er im Januar 1826 Teile seiner Oper //Der Raugraf// und weitere Werke aus seiner Feder mit offenbar beträchtlichem Erfolg aufgeführt hatte, kehrte er Frankfurt bereits Ende des Jahres wieder den Rücken, um sich in England (zuächst in Derby; s. u.) niederzulassen. Seit 1834 war er in Rotterdam ansässig (s. u.). Noch im Dezember 1827 wurde in Frankfurt die //Raugraf//-Ouvertüre, "für 8 Flügel zu 32 Hände arrangirt" (//Didaskalia// 16.12.1827), aufgeführt. Zu seinen Frankfurter Schülern zählte [[wolffh|Heinrich Wolff]]. Was es mit der bissigen Bemerkung von Carl Friedrich Peters über Fémy in einem Brief (Leipzig 13. Okt. 1825) an Louis →Spohr („dem Menschen muß es im Kopfe fehlen oder vielmehr zu viel darinnen haben“) auf sich hat, konnte nicht geklärt werden. | Fémy, Schüler des Pariser Conservatoire, unternahm Konzertreisen durch Frankreich, England (London 1816–1818) und Deutschland, bevor er 1825 in Frankfurt am Main, bewundert aufgrund seines "vorzüglich schönen Violinspiels" (//Didaskalia// 10.4.1825), eine Anstellung im städtischen Orchester erhielt. Nachdem er im Januar 1826 Teile seiner Oper //Der Raugraf// und weitere Werke aus seiner Feder mit offenbar beträchtlichem Erfolg aufgeführt hatte, kehrte er Frankfurt bereits Ende des Jahres wieder den Rücken, um sich in England (zuächst in Derby; s. u.) niederzulassen. Seit 1834 war er in Rotterdam ansässig (s. u.). Noch im Dezember 1827 wurde in Frankfurt die //Raugraf//-Ouvertüre, "für 8 Flügel zu 32 Hände arrangirt" (//Didaskalia// 16.12.1827), aufgeführt. Zu seinen Frankfurter Schülern zählte [[wolffh|Heinrich Wolff]]. Was es mit der bissigen Bemerkung von Carl Friedrich Peters über Fémy in einem Brief (Leipzig 13. Okt. 1825) an Louis →Spohr („dem Menschen muß es im Kopfe fehlen oder vielmehr zu viel darinnen haben“) auf sich hat, konnte nicht geklärt werden. |
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**Werke** (Auswahl) – //Der Raugraf// (Ausschnitte konzertant Frankfurt 6.1.1826); einzelne Nummern erschienen bis in die 1840er Jahre hinein in Bearbeitungen bei Frankfurter Verlegern, so der //Soldaten-Chor// (Kl. 4ms) bei [[fischerj|Fischer]] [1826]; D-KWbeer (s. Abb.). Bei den Ausgaben von [[andre|André]], Schott und anderen deutschen Verlagen handelt es sich um Nachdrucke französischer Originale. | **Werke** (Auswahl) — //Der Raugraf// (Ausschnitte konzertant Frankfurt 6.1.1826); einzelne Nummern erschienen bis in die 1840er Jahre hinein in Bearbeitungen bei Frankfurter Verlegern, so der //Soldaten-Chor// (Kl. 4ms) bei [[fischerj|Fischer]] [1826]; D-KWbeer (s. Abb.). Bei den Ausgaben von [[andre|André]], Schott und anderen deutschen Verlagen handelt es sich um Nachdrucke französischer Originale. |
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**Quellen und Referenzwerke** — Briefe Fémys an André (2, 1820; D-OF) und Peters (5, 1821–1824; D-LEsta, Bestand Musikverlag C. F. Peters); Brief Peters’ an Spohr (1825; D-Kl, Spohr-Sammlung) <> //Derby Mercury// 13.12.1826 ("his return from the Continent"); //Didaskalia// 1825–1827; //Abendzeitung// (Dresden) 18.5.1827; //Rotterdamsche Courant// 19.7.1834 ("De Heer Femy, Rotterdamer van geborte, beveelt zich in het aandenken van het Kunstminnend Publiek"); AmZ (s. Reg.) <> FétisB, SchillingE, ViottaL | **Quellen und Referenzwerke** — Briefe Fémys an André (2, 1820; D-OF) und Peters (5, 1821–1824; D-LEsta, Bestand Musikverlag C. F. Peters); Brief Peters’ an Spohr (1825; D-Kl, Spohr-Sammlung) <> //Derby Mercury// 13.12.1826 ("his return from the Continent"); //Didaskalia// 1825–1827; //Abendzeitung// (Dresden) 18.5.1827; //Rotterdamsche Courant// 19.7.1834 ("De Heer Femy, Rotterdamer van geborte, beveelt zich in het aandenken van het Kunstminnend Publiek"); AmZ (s. Reg.) <> FétisB, SchillingE, ViottaL |