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**ELSEN, HUBERT** * Wittlich 29. Sept. 1933 | † Trier 30. Nov. 2003; Orgelbauer | **ELSEN, HUBERT** * Wittlich 29. Sept. 1933 | † Trier 30. Nov. 2003; Orgelbauer | ||
- | Hubert Elsen erlernte zunächst das Schreiner-, dann bei [[sebald|Eduard Sebald]] & Brandt in Trier das Orgelbauerhandwerk und arbeitete zunächst bei [[oberlinger|Oberlinger]] in Windesheim als Außenmonteur und zuletzt Chefintonateur. Parallel absolvierte er die Meisterschule für Orgel-, Harmonium- und Klavierbau in Ludwigsburg und bestand die Meisterprüfung. 1958 machte er sich mit einer kleinen Firma in Wittlich selbständig. In den 1950er und 1960er Jahren arbeitete er mit Alexander Baron (Offenbach, später Stockstadt) zusammen. Zu Elsens Schülern gehört Gustav | + | Hubert Elsen erlernte zunächst das Schreiner-, dann bei [[sebald|Eduard Sebald]] & Brandt in Trier das Orgelbauerhandwerk und arbeitete zunächst bei [[oberlinger|Oberlinger]] in Windesheim als Außenmonteur und zuletzt Chefintonateur. Parallel absolvierte er die Meisterschule für Orgel-, Harmonium- und Klavierbau in Ludwigsburg und bestand die Meisterprüfung. 1958 machte er sich mit einer kleinen Firma in Wittlich selbständig. In den 1950er und 1960er Jahren arbeitete er mit Alexander Baron (Offenbach, später Stockstadt) zusammen. Zu Elsens Schülern gehört |
Elsen baute in erster Linie kleine Serienorgeln als Haus- oder Chororgel, die im Zuschnitt und der Disposition den Instrumenten Oberlingers weitgehend entsprechen. Nachweisbar sind 22 Neubauten – von denen viele allerdings frühzeitig wieder ersetzt worden sind –, außerdem eine größere Reihe von Umbauten und Reparaturen vor allem in der Diözese Trier und im Elsass. Aufgrund einer Reihe von juristischen Auseinandersetzungen mit Kirchengemeinden musste Elsen in den 1980er Jahren Konkurs anmelden. | Elsen baute in erster Linie kleine Serienorgeln als Haus- oder Chororgel, die im Zuschnitt und der Disposition den Instrumenten Oberlingers weitgehend entsprechen. Nachweisbar sind 22 Neubauten – von denen viele allerdings frühzeitig wieder ersetzt worden sind –, außerdem eine größere Reihe von Umbauten und Reparaturen vor allem in der Diözese Trier und im Elsass. Aufgrund einer Reihe von juristischen Auseinandersetzungen mit Kirchengemeinden musste Elsen in den 1980er Jahren Konkurs anmelden. | ||
- | **Werke** (Auswahl) — 1960 Halsenbach (II/21) <> 1960 Gondorf (II/P/16) <> 1961 Schweich (III/P/45), 1988 ersetzt durch ein Instrument von Führer (Wilhelmshaven) <> 1961 Platten (II/P/21) <> 1962 Büchel (II/P/21), 1987 ersetzt durch ein Instrument von Führer <> 1962 Kail (II/P/16) <> 1962 Trier-Ehrang, | + | **Werke** (Auswahl) — 1960 Halsenbach (II/21) <> 1960 Gondorf (II/P/16) <> 1961 Schweich (III/P/45), 1988 ersetzt durch ein Instrument von Führer (Wilhelmshaven) <> 1961 Platten (II/P/21) <> 1962 Büchel (II/P/21), 1987 ersetzt durch ein Instrument von Führer <> 1962 Kail (II/P/16) <> 1962 Trier-Ehrang, |