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-**(1)** Heinrich Düring, ein Halbbruder des Komponisten Friedrich Witt (1770–1836), erhielt 1808 eine Anstellung als Fagottist am Frankfurter Theater-Orchester, war zudem als Organist an der deutsch-reformierten Kirche tätig sowie als Musiklehrer. 1809 gründete er den in seiner Art ersten //Musikalischen Verein// (//Düringscher Musikverein//) der Stadt, der 1826 sein 100. Konzert veranstaltete, aber um die Mitte der 1830er Jahre zugunsten des von Johann Nepomuk Schelble 1818 etablierten //Cäcilienchors// zu erlöschen begann. Eine mögliche, durchaus wahrscheinliche verwandtschaftliche Beziehung zu Johann Carl Düring, der zwischen ca. 1825 und 1850 als Komponist und Bearbeiter tätig war (s. u.), ist ebenso wenig erwiesen wie zu den Geschwistern Henriette und Gustav Düring, die seit 1844 in Frankfurt als Sängerin bzw. Fagottist auftraten.+**(1)** Heinrich Düring, ein Halbbruder des Komponisten Friedrich Witt (1770–1836), erhielt 1808 eine Anstellung als Fagottist am Frankfurter Theater-Orchester, war zudem als Organist an der deutsch-reformierten Kirche tätig sowie als Musiklehrer. 1809 gründete er den in seiner Art ersten //Musikalischen Verein// (//Düringscher Musikverein//) der Stadt, der 1826 sein 100. Konzert veranstaltete, aber um die Mitte der 1830er Jahre zugunsten des von [[schelble|Johann Nepomuk Schelble]] 1818 etablierten //Cäcilienchors// zu erlöschen begann. Eine mögliche, durchaus wahrscheinliche verwandtschaftliche Beziehung zu Johann Carl Düring, der zwischen ca. 1825 und 1850 als Komponist und Bearbeiter tätig war (s. u.), ist ebenso wenig erwiesen wie zu den Geschwistern Henriette und Gustav Düring, die seit 1844 in Frankfurt als Sängerin bzw. Fagottist auftraten.
  
 **Werke** — //Quatuor concertant// (Fl., Klar., Hr., Fag.), Frankfurt: [[hedler|Hedler]] [1845]; D-Fh <> //Pièces d’harmonie in G No. 2//; Ms. in D-F ([[http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/urn/urn:nbn:de:hebis:30:2-259151|digital]]) <> weitere in der Presse genannte Kompositionen blieben ungedruckt und sind vermutlich verschollen <> Bearbeitungen für Hamoniemusik (Himmel, Mozart, Rossini, Weber); s. RISMonline – die seit ca. 1825 in Frankfurt erschienenen Tänze (Kl. bzw. Kl. 4ms) sowie auch die Bearbeitung von [[beethoven|Beethovens]] //Fidelio//-Ouverture (Kl. 4ms; Frankfurt: [[pichler|Pichler]] [1828]; D-BNba) stammen wohl sämtlich von Johann Carl Düring. **Werke** — //Quatuor concertant// (Fl., Klar., Hr., Fag.), Frankfurt: [[hedler|Hedler]] [1845]; D-Fh <> //Pièces d’harmonie in G No. 2//; Ms. in D-F ([[http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/urn/urn:nbn:de:hebis:30:2-259151|digital]]) <> weitere in der Presse genannte Kompositionen blieben ungedruckt und sind vermutlich verschollen <> Bearbeitungen für Hamoniemusik (Himmel, Mozart, Rossini, Weber); s. RISMonline – die seit ca. 1825 in Frankfurt erschienenen Tänze (Kl. bzw. Kl. 4ms) sowie auch die Bearbeitung von [[beethoven|Beethovens]] //Fidelio//-Ouverture (Kl. 4ms; Frankfurt: [[pichler|Pichler]] [1828]; D-BNba) stammen wohl sämtlich von Johann Carl Düring.
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-**(2)** August Düring war Mitglied des Theaterorchesters in Frankfurt, wurde spätestens 1845 Adjunkt seines Vaters als Organist an der deutsch-reformierten Kirche, bis er ihm 1858 in dieser Position nachfolgte. Dürings Tochter Elisabetha Margaretha Emma (1846–1907) war seit 1865 mit Carl Breidenstein verheiratet.+**(2)** August Düring war Mitglied des Theaterorchesters in Frankfurt, wurde spätestens 1845 Adjunkt seines Vaters als Organist an der deutsch-reformierten Kirche, bis er ihm 1858 in dieser Position nachfolgte. Dürings Tochter Elisabetha Margaretha Emma (1846–1907) war seit 1865 mit [[breidenstein|Carl Breidenstein]] verheiratet.
  
 **Werke** — //Choix d’Airs de l’Opera Le Domino Noir// (Kl.), Frankfurt: Hedler [ca. 1844]; D-KWbeer (s. Abb.) **Werke** — //Choix d’Airs de l’Opera Le Domino Noir// (Kl.), Frankfurt: Hedler [ca. 1844]; D-KWbeer (s. Abb.)
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 Axel Beer Axel Beer
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  • Zuletzt geändert: 2024/03/25 09:32
  • von ab
  • angelegt 2018/09/07 21:21