dreymann

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 Bernhard Dreymann lernte ab 1805 bei seinem Vater, dem Orgelbauer und Organisten Johann Hermann Dreymann (1759–1833), ging 1817 auf Wanderschaft und arbeitete unter anderem bei Johann Simon Buchholz in Berlin, Johann Andreas Uthe in Dresden und Christoph Erler in Wien. Ab 1821 ist er nachweisbar in der Werkstatt des bereits 1808 verstorbenen Orgelbauers [[ripple|Franz Xaver Ripple]] in Mainz, die er 1823 von der Witwe erwerben konnte; 1833 verlegte er seine Werkstatt in ein Anwesen im Thiergarten (heute am Schillerplatz, Ecke Emmeranstraße). Dreymanns Œuvre, gefördert besonders von Johann Christian Heinrich →Rinck, beläuft sich auf über 50 Orgelbauten in Rheinhessen, Starkenburg, Oberhessen, Nassau, in der Pfalz und in Belgien. Sein größtes und wichtigstes Instrument baute er 1837 für St. Ignaz in Mainz anstelle der Vorgängerorgel von [[onimus|Joseph Anton Onimus]] und im Gehäuse von Johann Peter Metz; Dreymann baute 1853 auch die Orgel der neuen liberalen Mainzer Hauptsynagoge (1912 ersetzt). Bernhard Dreymann lernte ab 1805 bei seinem Vater, dem Orgelbauer und Organisten Johann Hermann Dreymann (1759–1833), ging 1817 auf Wanderschaft und arbeitete unter anderem bei Johann Simon Buchholz in Berlin, Johann Andreas Uthe in Dresden und Christoph Erler in Wien. Ab 1821 ist er nachweisbar in der Werkstatt des bereits 1808 verstorbenen Orgelbauers [[ripple|Franz Xaver Ripple]] in Mainz, die er 1823 von der Witwe erwerben konnte; 1833 verlegte er seine Werkstatt in ein Anwesen im Thiergarten (heute am Schillerplatz, Ecke Emmeranstraße). Dreymanns Œuvre, gefördert besonders von Johann Christian Heinrich →Rinck, beläuft sich auf über 50 Orgelbauten in Rheinhessen, Starkenburg, Oberhessen, Nassau, in der Pfalz und in Belgien. Sein größtes und wichtigstes Instrument baute er 1837 für St. Ignaz in Mainz anstelle der Vorgängerorgel von [[onimus|Joseph Anton Onimus]] und im Gehäuse von Johann Peter Metz; Dreymann baute 1853 auch die Orgel der neuen liberalen Mainzer Hauptsynagoge (1912 ersetzt).
  
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 **Literatur** — Bösken 1967 <> Balz 1969 <> Bösken 1975 <> Achim Seip, //Die Orgelbauwerkstatt Dreymann in Mainz//, Lauffen a. N. 1993, gekürzt in: ders., //Die Orgel als sakrales Kunstwerk//, Bd. 1, Mainz 1992, S. 254–268 <> ders., //Alte und neue Orgeln im Bistum Mainz//, Mainz 2003 <> Bösken/Fischer/Thömmes 2005 <> Achim Seip, //Die historische Dreymann-Orgel (1837) von St. Ignaz in Mainz//, in: //Musica sacra// 139 (2019), S. 352f. **Literatur** — Bösken 1967 <> Balz 1969 <> Bösken 1975 <> Achim Seip, //Die Orgelbauwerkstatt Dreymann in Mainz//, Lauffen a. N. 1993, gekürzt in: ders., //Die Orgel als sakrales Kunstwerk//, Bd. 1, Mainz 1992, S. 254–268 <> ders., //Alte und neue Orgeln im Bistum Mainz//, Mainz 2003 <> Bösken/Fischer/Thömmes 2005 <> Achim Seip, //Die historische Dreymann-Orgel (1837) von St. Ignaz in Mainz//, in: //Musica sacra// 139 (2019), S. 352f.
  
 +Abbildung: Dreymann-Orgel in Gau-Bickelheim, St. Martin; Foto von Gudula Schütz, Mai 2021
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 Birger Petersen Birger Petersen
  
  • dreymann.txt
  • Zuletzt geändert: 2022/05/20 00:02
  • von kk
  • angelegt 2019/12/12 15:15