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 **CANNÉ (ursprgl. Cahn), JOSEPH** * Mainz 28. Mai 1837 | † Frankfurt/M. 23. Okt. 1876; Kaufmann, Komponist **CANNÉ (ursprgl. Cahn), JOSEPH** * Mainz 28. Mai 1837 | † Frankfurt/M. 23. Okt. 1876; Kaufmann, Komponist
  
-Als Sohn des jüdischen Mainzer Kaufmanns Markus Cahn kam Canné vermutlich um die Mitte der 1850er Jahren nach Frankfurt/M., wo er die Änderung seines Nachnamens veranlasste. Als Musiker bzw. Komponist trat er um 1860 mit vier Werken für den Verlag [[andre|André]] an die Öffentlichkeit, wobei dieser seine //Neujahrsgratulation für eine lustige Gesellschaft// als „originell und pikant“ anzeigte (//Signale// 1858). Über den musikalischen Werdegang Cannés ist darüber hinaus nichts bekannt. Seit seiner Hochzeit mit der Handelsmannstochter Gitta Anna geb. Wohl (1841–1930) im Jahr 1866 ist er als Kaufmann in Frankfurt nachweisbar. Um 1871 gründete er das Bankgeschäft //Commandit-Gesellschaft Frankfurter Raten- und Rentenbank, Canné & Comp.//, das schließlich von seiner Witwe fortgeführt wurde. Aus beider Ehe gingen vier Kinder hervor, wobei der Sohn Karl (* 11. Okt. 1875) um 1890 die Vorschule des Hoch’schen Konservatoriums besuchte.+{{ :canne_d-of_.jpg?350|}}
  
-**Werke** — //Prost Neujahr! Neujahrs Gratulation an eine lustige Gesellschaft// (Sst. m. Kl.) op. 2, Offenbach: André [1858]; D-B, D-F, D-OF – spätere Aufl. ebd. [1898] <> //Fantaisie campagnarde// (Kl.) op. 3, ebd. [1864]; D-OF <> //Capriccio polonais// (Kl.) op. 4, ebd. [1864]; D-OF <> //Mai-Phantasie// (Kl.) op. 5, ebd. [1864]; D-OF+Als Sohn des jüdischen Mainzer Kaufmanns Markus Cahn kam Canné vermutlich um die Mitte der 1850er Jahre nach Frankfurt/M., wo er die Änderung seines Nachnamens veranlasste. Als Musiker bzw. Komponist trat er um 1860 mit vier Werken für den Verlag [[andre|André]] an die Öffentlichkeit, wobei dieser seine //Neujahrsgratulation für eine lustige Gesellschaft// als „originell und pikant“ anzeigte (//Signale// 1858). Über den musikalischen Werdegang Cannés ist darüber hinaus nichts bekannt. Seit seiner Hochzeit mit der Handelsmannstochter Gitta Anna geb. Wohl (1841–1930) im Jahr 1866 ist er als Kaufmann in Frankfurt nachweisbar. Um 1871 gründete er das Bankgeschäft //Commandit-Gesellschaft Frankfurter Raten- und Rentenbank, Canné & Comp.//, das schließlich von seiner Witwe fortgeführt wurde. Aus beider Ehe gingen vier Kinder hervor, wobei der Sohn Karl (* 11. Okt. 1875) um 1890 die Vorschule des Hoch’schen Konservatoriums besuchte. 
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 +**Werke** — //Prost Neujahr! Neujahrs Gratulation an eine lustige Gesellschaft// (Sst. m. Kl.) op. 2, Offenbach: André [1858]; D-B, D-F, D-OF – spätere Aufl. ebd. [1898]; D-OF (s. Abb.) <> //Fantaisie campagnarde// (Kl.) op. 3, ebd. [1864]; D-OF <> //Capriccio polonais// (Kl.) op. 4, ebd. [1864]; D-OF <> //Mai-Phantasie// (Kl.) op. 5, ebd. [1864]; D-OF
  
 **Quellen und Referenzwerke** — Akten in D-Fsa <> Trauungsbuch und Standesamtsregister Frankfurt; Zivilstandsregister Mainz <> Adressbücher Frankfurt <> //Didaskalia// 2. Febr. 1864; //Signale für die musikalische Welt// (Leipzig) Nr. 47 (Nov.) 1858 <> //Monatliche Rundschau der gerichtlichen Entscheidungen//, hrsg. von der Juristischen Gesellschaft (Frankfurt), Jg. 11 (1877), S. 291–293 <> Jahresberichte des Hoch’schen Konservatoriums 1889/90–1891/92 <> MMB **Quellen und Referenzwerke** — Akten in D-Fsa <> Trauungsbuch und Standesamtsregister Frankfurt; Zivilstandsregister Mainz <> Adressbücher Frankfurt <> //Didaskalia// 2. Febr. 1864; //Signale für die musikalische Welt// (Leipzig) Nr. 47 (Nov.) 1858 <> //Monatliche Rundschau der gerichtlichen Entscheidungen//, hrsg. von der Juristischen Gesellschaft (Frankfurt), Jg. 11 (1877), S. 291–293 <> Jahresberichte des Hoch’schen Konservatoriums 1889/90–1891/92 <> MMB
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  • angelegt 2019/12/29 21:08