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**Werk** — 1774 Böchingen (I/P/12), 1982/83 von Werner Owart (Neuhofen) auf die Ursprungsdisposition zurückgeführt <> 1782 Bergzabern, Schlosskirche (I/P/16) | **Werk** — 1774 Böchingen (I/P/12), 1982/83 von Werner Owart (Neuhofen) auf die Ursprungsdisposition zurückgeführt <> 1782 Bergzabern, Schlosskirche (I/P/16) | ||
- | **(2)** Matthias Christian Baumann erlernte in der Werkstatt seines Vaters den Beruf des Orgel- und Klavierbauers und erhielt 1766 mit dem Bürgerrecht in Zweibrücken den Titel eines Pfalz-Zweibrückischen Hoforgelbauers. Im Auftrag von Wolfgang Amadé Mozart (Brief an Leopold Mozart vom 31. August 1782) baute der „Claviermacher in zweybrücken“ ein Klavier, das sich heute im Museum Carolino Augusteum in Salzburg befindet. Von der Französischen Revolution an kam sein Bau von Orgeln nahezu zum Erliegen. Ein weiteres Instrument Baumanns besitzt das Germanische Nationalmuseum Nürnberg; das Museum der Stadt Zweibrücken besitzt ein Tafelklavier von 1782, das aus dem Besitz von Mozarts Schülerin Martha Elisabeth Hayek von Waldstätten stammt. Die insgesamt sieben erhaltenen Tafelklaviere Baumanns aus den Jahren 1775 bis 1783 weisen eine Prellmechanik mit Unterdämpfung auf – eine offenkundige Erfindung Baumanns. Seine Söhne Ludwig Carl (5) und Johann Christian Ludwig Baumann (6) führten nach dem Tod ihres Vaters die Werkstatt in Zweibrücken fort; erhaltene Instrumente sind nicht bekannt. | + | **(2)** Matthias Christian Baumann erlernte in der Werkstatt seines Vaters den Beruf des Orgel- und Klavierbauers und erhielt 1766 mit dem Bürgerrecht in Zweibrücken den Titel eines Pfalz-Zweibrückischen Hoforgelbauers. Im Auftrag von Wolfgang Amadé Mozart (Brief an Leopold Mozart vom 31. August 1782) baute der „Claviermacher in zweybrücken“ ein Klavier, das sich heute im Museum Carolino Augusteum in Salzburg befindet. Von der Französischen Revolution an kam sein Bau von Orgeln nahezu zum Erliegen. Ein weiteres Instrument Baumanns besitzt das Germanische Nationalmuseum Nürnberg; das Museum der Stadt Zweibrücken besitzt ein Tafelklavier von 1782, das aus dem Besitz von Mozarts Schülerin Martha Elisabeth Hayek von Waldstätten stammt. Weiterhin sind Instrumente in den Schlössern von Saarbrücken und Arolsen nachweisbar. Die insgesamt sieben erhaltenen Tafelklaviere Baumanns aus den Jahren 1775 bis 1783 weisen eine Prellmechanik mit Unterdämpfung auf – eine offenkundige Erfindung Baumanns. Seine Söhne Ludwig Carl (5) und Johann Christian Ludwig Baumann (6) führten nach dem Tod ihres Vaters die Werkstatt in Zweibrücken fort; erhaltene Instrumente sind nicht bekannt. |
**Quelle** — Bauer/ | **Quelle** — Bauer/ | ||
- | **Literatur** — Karl Jost, //Mozart und Zweibrücken//, | + | **Literatur** — Karl Jost, //Mozart und Zweibrücken//, |
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Birger Petersen | Birger Petersen |