Friedrich Ludwig Schorkopf


SCHORKOPF, FRIEDRICH LUDWIG * Lüderholz bei Osterode (Harz) 10. Febr. 1836 | † Frankfurt/M. 28. Aug. 1894; Buch-, Kunst- und Musikalienhändler

Schorkopf, Sohn eines Oberförsters, erwarb im Sept. 1863 in Darmstadt das Sortiment des Verlegers Carl Koehler (seither Koehler’s Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung (F. L. Schorkopf)); seine Ehefrau Charlotte geb. Habich (1839–1918; Heirat 1863), eine Gastwirtstochter, besaß Prokura. Mit Beginn des Jahres 1874 erweiterte Schorkopf sein Angebot um eine Musikalienleihanstalt und trat – wenn auch wohl nur ein einziges Mal – als Musikverleger hervor (Eduard Haedrich, Lied Erinnerung an Liebenstein [1877]). 1893 verlegte er das Geschäft nach Frankfurt, wo sein Sohn Otto Ludwig (1866–1947) seit etwa 1890 als Buchhändler tätig war.

Quellen — Kirchenbücher Darmstadt (luth.); Standesamtsregister Frankfurt <> Adressbücher Darmstadt und Frankfurt <> Geschäftsrundschreiben; D-LEdb <> Darmstädter Frag- und Anzeige-Blatt 22. Aug. 1863 (Gründungsanzeige), 3. Jan. 1874 (s. Abb.) <> MMB


Axel Beer