Cornelius Hülsenbüttel


HÜLSENBÜTTEL, CORNELIUS Lebensdaten nicht sicher bestimmbar; fl. 19. Jahrhundert; Dichterkomponist und Gelehrter

Hülsenbüttel, Sohn eines nicht eben gänzlich unbedeutenden Organisten, empfing seine musikalische Ausbildung bei Wondrarski, der sich 1863 in Leipzig aufhielt, und berührte bei seinen rastlosen Studienreisen mehrfach den mittelrheinischen Raum. Vermutungen, dass das Einbringen eines Beethoven-Zitats in Brahms’ Erster Sinfonie auf eine Idee Hülsenbüttels zurückgeht, sind aus der Luft gegriffen.

Werke — Liederzyklus An mich (mit eigenen Zeichnungen und auf eigene Texte), o. O. u. J.; Privatbesitz <> Fragment einer Es-moll-Sinfonie, Ms. (zur Zeit entliehen) <> weiterhin zahlreiche Beiträge zu den Bildenden Künsten sowie ein lateinisches Versepos (beides bis auf geringe Reste verschollen)

Literatur — Axel Beer, Aus dem Leben des Musikologen Dr. Gundolf Stellmacher, in: Stichnoten. Erstaunliches, Ergötzliches und Erschröckliches aus der Welt der Musik, hrsg. von Mechthild von Schoenebeck, Münster 2019, S. 97–119


Axel Beer