==== Wilhelm Weber ==== \\ **WEBER, (JOHANN) WILHELM** * Eschborn 1. Febr. 1854 | † Frankfurt/M 29. Juni 1927; Lehrer Wilhelm Weber erhielt seine Ausbildung in den Jahren 1870–1873 am Usinger Lehrerseminar und zählte somit zu den Schülern [[feye|Carl Feyes]]. Seit 1879 weisen ihn die Frankfurter Adressbücher als Lehrer aus; 1896–1913 wirkte er neben seiner Tätigkeit an der Vorschule auch als Gesangslehrer an der Klinger-Oberrealschule, deren Schulchor er leitete. Abseits seiner schulischen Verpflichtungen leitete er auch den Knabenchor des //Cäcilienvereins//. Nach dem aus gesundheitlichen Gründen erfolgten Eintritt in den Ruhestand erhielt er 1914 den Königlichen Kronenorden 4. Klasse. Webers Nachfolger als Gesangslehrer der Klinger-Oberrealschule war [[weimarw|Wilhelm Weimar]]. 1883 schloss Weber die Ehe mit der Friedrichsdorfer Bäckerstochter Henriette Louise geb. Pauly. **Werke** — Chöre zur Schillerfeier der Klinger-Schule 1905, darunter aus //Wilhelm Tell//: //Es lächelt der See// und //Ihr Matten lebt wohl// (Beleg in Schulprogramm 1913) <> //Gott, Kaiser, Vaterland// (Sst., Kl.; „Nun deutsche Schmiede“), Frankfurt: [[baselt|Baselt]] [1914]; D-B **Quellen** — Standesamtsregister Frankfurt, Eschborn und Friedrichsdorf <> Adressbücher Frankfurt <> Lewin 1901, S. 124 <> Schulprogramme Klinger-Oberrealschule Frankfurt/M. 1903, 1907, 1912, 1913 (Meldung der Versetzung in den Ruhestand mit Würdigung seiner Leistungen), 1914, 1915, 1927/28 (Nachruf) <> Johanna Schloßer-Gasser, //Nassauische Musiker//, in: //Nassovia// 16. Dez. 1918, S. 166 ---- Karl Traugott Goldbach