==== Georg Spiry ==== \\ **SPIRY, GEORG** * Queichhambach (heute Stadtteil von Annweiler am Trifels, südliche Weinstraße) 5. Febr. 1836 | † Heuchelheim bei Landau 1. Mai 1866; Schullehrer und Organist {{ :spiry.jpg?nolink&330|}} Spiry ergriff wie sein Vater den Lehrerberuf. Nach seiner 1852 begonnenen Ausbildung am protestantischen Lehrerseminar in Kaiserslautern (mit der Abschlussnote „sehr gut“ im Orgelspiel) wurde er 1854 „Gehülfe“ an der deutsch-protestantischen Schule in Klingenmünster (heute Verbandsgemeinde Bad Bergzabern) und ging ein Jahr später in gleicher Funktion nach Frankweiler (heute Verbandsgemeinde Landau-Land). Als inzwischen geprüfter Schuldienstaspektant wechselte Spiry 1858 nach Obersulzbach (Verbandsgemeinde Obersulzbachtal bei Kaiserslautern) und gehörte seit den frühen 1860er Jahren dem Kollegium der Handelsschule in Neustadt an der Haardt (heute Neustadt/Weinstraße) an. Dass er jeweils zusätzlich den Organistendienst versah, ist sehr wahrscheinlich. Beim Begräbnis des „an einer Zehrung“ (Sterbeeintrag) Verstorbenen ehrten ihn die „Lehrer der Umgegend“ mit „erhebenden Trauer-Gesänge[n]“ (//Der Eilbote// 9. Mai 1866). **Werke** — //Moderato//, //Andante maestoso// und //Andante// in [[seeger|Carl Seegers]] //Der praktische Organist. Hand- und Musterbuch enthaltend eine reiche Auswahl gediegener Orgelstücke für alle Freunde eines würdigen Orgelspiels//, Bd. 3, Offenbach: [[andre|André]] [1860] **Quellen** — KB Heuchelheim (uniert) <> //Pfälzer Zeitung// (Speyer) 1. Okt. 1852, 9. Nov. 1854, 27. Juni 1855, 26. Nov. 1858; //Königlich Bayerisches Kreis-Amtsblatt der Pfalz// (Speyer) 23. Sept. 1854, 24. Sept. 1858; //Der Eilbote// (Landau) 9. Mai 1866 (private Todesanzeige; s. Abb.) Abbildung: Todesanzeige in //Der Eilbote// 9. Mai 1866 ---- Axel Beer