==== Jacob Roosen ==== \\ **ROOSEN, (GERHARD) JACOB** * Krefeld 12. Okt. 1871 | † Frankfurt/M. 29. Mai 1955; Hornist, Komponist {{ ::roosen_marsch_op101.jpg?nolink&300|}} Nach dem Studium bei Ernst Ketz am Kölner Konservatorium von April 1891 bis Februar 1896 erhielt Roosen eine Anstellung als Hornist im Orchester des Hoftheaters in Gotha. Am 15. Juli 1901 schloss er in seiner Heimatstadt Krefeld mit Maria Stephanie geb. Rösen (* Krefeld 26. Dez. 1877 | † Frankfurt/M. 16. Sept. 1954) die Ehe. Im gleichen Jahr wurde er Hornist im Opernhaus-Orchester in Frankfurt/M. Darüber hinaus war er mehrere Jahre als Ausschussmitglied der Frankfurter Theater-Pensions-Anstalt und als Vorstandsmitglied bzw. Beisitzer der Witwen- und Waisenkasse des Frankfurter Opern-Orchesters tätig. Unter seiner Leitung fand 1916 ein Wohltätigkeitskonzert mit dem Gesangverein //Konkordia// in Frankfurt-Eschersheim statt. Im Theater-Almanach wird er zuletzt 1931/32 als Hornist geführt und ab 1937 im Frankfurter Adressbuch als „Kammermusik[er] i[m] R[uhestand]“. **Werke** — //Prinz Wilhelm-Marsch//, Frankfurt: [[henkel|Henkel]] [1915] <> //Deutscher Fleischer-Sänger-Marsch// (Kl. mit Text) op. 101 [!], Frankfurt-Eschersheim: Selbstverlag (1929); D-BUDbierwisch <> weitere Werke, die möglicherweise auch im Selbstverlag erschienen, sind nicht bekannt **Quellen** — Standesamtsregister Frankfurt <> Adressbücher Frankfurt 1902–1955 <> Frankfurter Theater-Almanach 1901–1931/32 <> //Deutsches Bühnen-Jahrbuch// 1897ff. <> //Kleine Presse// 27. Apr. 1916 <> //SchülerInnen Konservatorium Köln// (Liste des Sophie Drinker Instituts) Abbildung: Titelseite zu //Deutscher Fleischer-Sänger-Marsch// op. 101, Frankfurt-Eschersheim: Selbstverlag (1929); D-BUDbierwisch ---- Martin Bierwisch