==== Noack (Familie) ==== \\ {{ :noack-ds.jpg?nolink&420|}} (1) **Friedrich** * Darmstadt 10. Juli 1890 | † ebd. 21. Jan. 1958; Bruder von (2), Musikwissenschaftler (2) **Elisabeth** * Mainz 29. Juli 1894 | † Darmstadt 20. Apr. 1974; Schwester von (1), Musikpädagogin und Musikwissenschaftlerin ---- **(1)** Noack studierte u. a. Musikwissenschaft in München und Berlin (Promotion 1914); nach seiner Habilitation (1920) war er als Dozent an den Hochschulen und Konservatorien in Darmstadt, Frankfurt und Mainz tätig sowie als Leiter mehrerer Chöre seiner Heimatstadt. Seit 1920 katalogisierte er die Musikalienbestände der Hessischen Landesbibliothek, gab zahlreiche Werke heraus (vor allem von →Briegel, [[graupner|Graupner]] und →Telemann) und veröffentlichte Bücher, Aufsätze und Lexikonartikel vor allem zur regionalen Musikgeschichte. [[grim|Karl Grim]] widmete ihm um 1930 den Männerchor //Der Nöck//. **Literatur** — Philipp Schweitzer, Art. //Noack, Friedrich// in: MMM1 (Verzeichnis der Schriften und Ausgaben sowie weitere Literaturangaben) ---- **(2)** Nach ihrem musikwissenschaftlichen Studium in Berlin (Promotion 1917) arbeitete Noack als Kantorin und absolvierte eine Ausbildung als Musiklehrerin (Examina 1922 und 1925). Seither war sie vor allem in Kiel als Musiklehrerin tätig und kehrte nach ihrer Pensionierung 1957 nach Darmstadt zurück. Sie veröffentlichte zahlreiche Bücher, Aufsätze und Artikel zu musikpädagogischen und musikhistorischen Themen, darunter die //Musikgeschichte Darmstadts vom Mittelalter bis zur Goethezeit// (Mainz 1967). **Literatur** — Philipp Schweitzer, Art. //Noack, Elisabeth// in: MMM1 (komplettes Verzeichnis der Schriften und Ausgaben sowie weitere Literaturangaben) Abbildung: Grabstein Friedrich und Elisabeth Noacks auf dem Familiengrab (Alter Friedhof Darmstadt), aufgenommen von Kristina Krämer im März 2019 ---- Axel Beer