==== Georg Krug ==== \\ **KRUG, GEORG** * Fürfeld bei Kreuznach (Rheinhessen) 22. Juni 1837 | † Frankfurt 25. Sept. 1914; Lehrer, Chorleiter und Komponist {{: krugjansa30032022.jpg?nolink&180 |}} {{ :krug-ffm.jpg?nolink&260|}} Georg Krug erhielt den ersten Musikunterricht von seinem Vater, dem Lehrer Michael Joseph K. in Heldenbergen, und wurde in Frankfurt Schüler von [[lux|Friedrich Lux]], Bernhard →Scholz und Julius →Stockhausen. Nach kurzer Tätigkeit als Organist in Neustadt im Odenwald gehörte er in den Jahren 1865 bis 1898 dem Kollegium der Frankfurter Domschule an. Er war Leiter des Kasteller Gesangvereins (1860–1865), des Frankfurter //Orpheus// (1866–1878), des von ihm gegründeten Sängerchors des Frankfurter Lehrervereins (1878), des Oratorienvereins in Offenbach (1880–1891), des //Vereins für Kirchengesang// in Frankfurt (1883–1910) und als Nachfolger [[klahre|Heinrich Klahres]] sowie Vorgänger [[trautmann|Gustav Trautmanns]] des //Schuler’schen Männerchors// (1892–93). 1905 wurde er zum Königlichen Musikdirektor ernannt. **Werke** — Die in den Quellen genannten Lieder, Chöre, Klavierstücke und Fughetten blieben ungedruckt und sind verschollen <> Seine einzige bekannte, aber ebenfalls verschollene Veröffentlichung: //Klassenliederbuch. Sammlung von Liedern auf Wand-Tafeln//, Frankfurt: Wilcke [1889] **Quellen** — Auskünfte des Instituts für Stadtgeschichte Frankfurt <> KB und Standesamtsregister Frankfurt <> Adressbücher Frankfurt <> A. K., //Georg Krug//, in: //Frankfurter Musik- und Theaterzeitung// 10. Nov. 1908 <> P., //Georg Krug †//, in: //Frankfurter Nachrichten und Intelligenz-Blatt// 26. Sept. 1914 <> //Frankfurter Zeitung// 27. Sept. 1914 (Nachruf) <> Jansa 21911 <> MMB Abbildung 1: Georg Krug (Jansa 1911) Abbildung 2: Grabstein Krugs auf dem Frankfurter Hauptfriedhof (Gewann F 1735), aufgenommen von Kristina Krämer im Oktober 2018 ---- Axel Beer | Kristina Krämer