====Wilhelm Heuss==== \\ **HEUSS (HEUẞ), (FRANZ THEODOR CONRAD) WILHELM** * Wiesbaden 8. Febr. 1895 | † Sondershausen 12. Apr. 1928; Cembalist, Organist und Komponist {{ :heussw_wiesb.nn_31.10.1919.jpg?nolink&330|}} Neben seiner Banklehre und späteren Tätigkeit als Bankbeamter in Wiesbaden durchlief Heuss, Sohn eines Regierungskanzleisekretärs, eine weitgehend autodidaktische musikalische Ausbildung; der im Nekrolog erwähnte Besuch des [[hoch|Hoch]]’schen Konservatoriums ist nicht nachzuweisen, wobei man annehmen darf, dass Heuss gelegentlich Privatunterricht durch dort angestellte Lehrer erhielt. Nach dem Ende des Ersten Welktkriegs beteiligte er sich in Wiesbaden als Cembalist und Organist vielfach an den von [[petersenf|Friedrich Petersen]] und [[schauss|Karl Schauss]] in der Marktkirche wie auch der Ringkirche veranstalteten geistlichen Konzerten. 1926 erhielt er eine Anstellung an der Hochschule für Musik in Sondershausen und als Organist an der dortigen Stadtkirche. Heuss ist nicht zu verwechseln mit dem am 26. Febr. 1900 in Mainz geborenen Wilhelm Heuss, der 1929 in Wiesbaden als Musiker heiratete. Auch ist keine Verwandtschaft mit [[heussk|Karl Heuss]] ersichtlich. **Werke** — //Ostern. Improvisation für Orgel// op. 11, Hameln: Oppenheimer 1928; D-B, D-Dl <> weitere Kompositionen blieben unveröffentlicht <> Bericht //Siebentes Sondershausener Musikfest//, in: ZfM Sept. 1927, S. 525 **Quellen** — KB Sondershausen; Standesamtsregister Wiesbaden <> Nekrolog, in: ZfM Mai 1928, S. 306 <> //Wiesbadener Neueste Nachrichten// 3. Mai 1919, 31. Okt. 1919 u. ö.; //Wiesbadener Tagblatt// 30. Juni 1919 (Abend-Ausgabe) u. ö.; //Wiesbadener Bade-Blatt// 30. Okt. 1919, 30. März 1926 u. ö.; ZfM 20. Jan. 1923, S. 47; Dez. 1926, S. 711 <> MMB Abbildung: Anzeige eines Bachkantaten-Konzerts in der Wiesbadener Ringkirche unter Beteiligung von Wilhelm Heuss, Friedrich Petersen und Karl Schauss; //Wiesbadener Neueste Nachrichten// 31. Okt. 1919, S. 6 ---- Axel Beer