==== Wilhelm Gerth ==== \\ **GERTH, WILHELM** * Meuselwitz 18. Aug. 1854 | † Frankfurt/M. 2. Apr. 1908; Musiker, Musiklehrer, Komponist {{:gerth_d-of_.jpg?nolink&330 |}} Über die Jugend und musikalische Ausbildung Gerths, Sohn eines Meuselwitzer Drechslermeisters, ist nichts bekannt. Etwa seit Beginn der 1880er Jahre lebte er als Musiker in Frankfurt. Er spielte knapp dreißig Jahre lang zweite Violine im dortigen Theaterorchester, war daneben auch längere Zeit als Korrepetitor und Ballett-Dirigent tätig. Jenseits des Theaters erteilte Gerth Musikunterricht (zu seinen Schülerinnen könnte [[gerold|Marie Gerold]] gehört haben) und engagierte sich im //Tonkünstlerverein Leyerkasten//, dessen Intendant er 1892 war. So sind mehrere Auftritte im Quartett und Quintett mit [[triebel|Bernhard Triebel]] und Orchesterkollegen wie Otto Herlitz, August Quentin und [[strigl|Franz Strigl]] belegt. Gerth war seit 1891 verheiratet mit der Nadlermeisterstochter (Mathilde) Emmeline geb. Gebhardt (* Meuselwitz 1. Dez. 1861 | † Frankfurt/M. 22. Apr. 1928). **Werke** — //Im Balletsaal. Pantomimisches Balletdivertissement in einem Akt// (Text: Josef Gyurian) (UA Frankfurt/M. 13. Juni 1889) <> //Weihnachtsliedchen// (Vl., Kl. 4ms), Offenbach: [[andre|André]] [1898]; D-B, D-OF (s. Abb.) <> als Bearbeiter: Marie Gerold, //Zigeunerweise// arr. (Orch.); Ms. in D-Fafm **Quellen und Referenzwerke** — Ortsfamilienbuch Meuselwitz; Standesamtsregister Meuselwitz und Frankfurt <> Adressbücher Frankfurt <> //Frankfurter Theater-Almanach der vereinigten Stadttheater// bzw. //Almanach der vereinigten Stadt-Theater zu Frankfurt am Main// bzw. //Almanach des Frankfurter Opernhauses// 1880/81–1909 <> MMB; StiegerO <> //Musikalisches Wochenblatt// 29. Okt. 1880, 17. Nov. 1881, 26. Jan. 1882, 16. Febr. 1882, 23. Febr. 1882, 2. März 1882, 16. März 1882, 6. Apr. 1882, 12. Okt. 1882, 26. Apr. 1883; //Kirchlicher Anzeiger für die evangelisch-lutherischen Gemeinden des Consistorialbezirks Frankfurt a/M.// 31. Okt. 1884; NZfM 17. Sept. 1886; //Leipziger Tagblatt und Anzeiger// 20. Juli 1890; //Karlsruher Tagblatt// 14. Mai 1897 Abbildung: Titelseite des //Weihnachtsliedchens//; D-OF ---- Kristina Krämer