==== Karl Falkenstein ==== \\ **FALKENSTEIN, KARL (ADAM PHILIPP JAKOB)** * Darmstadt 26. Dez. 1865 | † Mainz 20. Jan. 1938; Musiklehrer, Kapellmeister, Komponist {{ :falkenstein_d-babhkraemer_.jpg?nolink&300|}} Der Kaufmannssohn Falkenstein erhielt seine erste musikalische Ausbildung in Darmstadt. Von 1881 bis 1882 studierte er am dortigen ([[wallenstein|Martin Wallenstein]]’schen) Konservatorium Violine und Klavier bei [[petr|Wenzel Petr]] und Edward →MacDowell sowie privat Theorie bei C. A. →Mangold. Weitere Stationen waren das Kölner Konservatorium (1882) und die Orchesterschule Weimar (Vl., Kl.; 1885). Die Jahre 1885 bis 1900 seiner Biographie liegen derzeit noch im Dunkeln. Seit 1900 war er Organist der ev. Garnisonskirche in Mainz, leitete daneben den Darmstädter Instrumentalverein (1904–1911, als Nachfolger [[senff|Richard Senffs]] und Vorgänger Wilhelm →Schmitts) sowie den ev. Männerchor Mainz (1908–1914). 1918 heiratete er, nachdem seine erste Ehefrau, Johanne Wilhelmine geb. Hartmann (ca. 1873–1918), verstorben war, die Mainzer Klavierlehrerin Friederike Christiane geb. Dressel (* Mainz 30. Jan. 1873 | † Nieder-Ramstadt 4. März 1952). Seine Tochter Johanna (aus 1. Ehe) war mit dem Musikpädagogen Josef →Wenz verheiratet. Falkenstein war zuletzt in Gonsenheim wohnhaft und starb im Mainzer St. Vinzenz-Hospital. **Werke** — //Waldlied// („Hört ihr den Sang der Nachtigall“; Mch.) op. 3, Mainz: [[ebling|Ebling]] [1903]; ehem. D-B, D-BABHkrämer, D-MZsch <> //Am Grabe eines Freundes// („Zum letzten Abschied, theurer Freund“; Mch.) op. 4, ebd. [1903]; ehem. D-B, D-BABHkrämer, D-MZsch <> Zwischen 1915 und 1917 erschienen knapp 20 von Falkenstein arrangierte (mehrheitlich für Org.) und revidierte Ausgaben u. a. von Werken Chopins, [[beethoven|Beethovens]], [[spohr|Spohrs]] und [[wagnerr|Wagners]] bei Schott in Mainz, von denen einige bis zur Gegenwart Nachauflagen erfahren. **Quellen und Referenzwerke** — Standesamtsregister Gonsenheim, Mainz, Nieder-Ramstadt <> Adressbücher Darmstadt, Mainz <> Familienrechtsakten seine Mutter Margaretha geb. Schmitt betr.; D-DSsa (Best. G 28 Darmstadt Nr. F 1514/8 und 2971/1) <> NZfM 26. Juli 1905 (Beilage); //Musikalisches Wochenblatt//; NZfM 21. Febr. 1907, 4. Juli 1907; //Darmstädter Tagblatt// 15. März 1910, 17. Nov. 1910 <> //SchülerInnen Konservatorium Köln// und //SchülerInnen Großherzogl. Orchesterschule Weimar// (Listen des Sophie Drinker Instituts) <> MMB <> MüllerDML Abbildung: Titel des //Waldlieds// op. 3; D-BABHkrämer ---- Kristina Krämer