==== Johann Ludwig Becht ==== \\ **BECHT, JOHANN LUDWIG** * Zwingenberg 7. Mai 1805 | † Trebur 29. Juni 1864; Lehrer und Komponist {{ :bechtjl_d-mzs.jpg?nolink&450|}} Johann Ludwig Becht, Sohn eines Zwingenberger Bürgers und Schneidermeisters (der seinerseits in den 1830er Jahren „mit dem größeren Theile seiner Familie nach Nordamerika“ auswanderte; Trauregister Groß-Gerau 1836–1868, S. 61), ist seit 1838 als Lehrer an der evangelischen Gemeindeschule sowie als Kantor in Groß-Gerau nachzuweisen. In gleicher Funktion wechselte er 1854 nach Semd (heute Stadtteil von Groß-Umstadt) und 1863 nach Trebur. Wem Becht seine musikalische Ausbildung zu verdanken hatte, ist bislang nicht bekannt. Verheiratet war er mit Elisabeth geb. Schad, einer Tochter eines Gelnhausener Bäckermeisters. Nicht zu verwechseln ist Becht mit anderen Namensträgern der Region, mit denen auch keine nähere Verwandtschaft bestand. **Werke** — (gemeinsam mit Johann Schmitt (1815–1893), Lehrer in Bessungen), //Taschen-Liederbuch für Lehrer// […] //allen deutschen Lehrer-Vereinen gewidmet//, Darmstadt: Dietzsch 1849; D-MZs (s. Abb.) <> Eine Schott in Mainz 1846 zum Druck angebotene und als Manuskript übersandte //Klavierfibel// blieb ebenso unveröffentlicht wie die 1851 offerierten Tänze für Klavier (//Frühlingslust// (Kl. 4ms), //Christina-Galoppade//, Polka //Die Namenlose//), die Becht gerne in die Schott-Reihe //Die Rheinländer// integriert gesehen hätte. **Quellen** — KB (ev.) Groß-Gerau, Trebur, Zwingenberg <> Briefe an Schott in Mainz (Groß-Gerau 8. Apr. 1846, 10. Mai 1846, 19. Juni 1846, 14. Apr. 1851); D-B (dort sämtlich fälschlich unter [[becht|J. A. Becht]] gelistet, s. [[http://kalliope-verbund.info/gnd/1161366806|Kalliope]]) <> //Hof- und Staats-Handbuch des Großherzogthums Hessen für das Jahr 1841//, S. 250 <> //Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt// 20. Mai 1854, 14. Febr. 1863, 13. Juni 1864 Abbildung: Titel des //Taschen-Liederbuchs//; D-MZs ---- Axel Beer