Wilhelm Niederhof [Musik und Musiker am Mittelrhein 2

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==== Wilhelm Niederhof ====
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**NIEDERHOF, WILHELM** * Urberach (heute Stadtteil von Rödermark) 9. Aug. 1806 | † Darmstadt 21. Sept. 1899; Dirigent, Violinist, Komponist

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Nachdem Niederhof 1824 als Accessist (Violine) in die Darmstädter Hofkapelle eingetreten war, erhielt er Theorieunterricht von [[harbordt|Johann Gottfried Harbordt]]. 1858 wurde er zum Hofmusikmeister ernannt, 1873 zum Konzertmeister und schließlich 1875 zum Musikdirektor der Hofkapelle; seine Pensionierung erfolgte 1880. Niederhof zählte zu den Mitbegründern des Darmstädter Mozartvereins (1843), dessen Konzerte er bis 1869 leitete; 1863 wurde er Nachfolger [[mickler|Wilhelm Micklers]] als Dirigent des //Vereins für katholische Kirchenmusik// an St. Ludwig.

**Werke** — 3 //Gesänge// (Baß o. Bariton, Kl.) op. 6, Offenbach: [[andre|André]] [1871]; D-OF <> //18 kleine fortschreitende Duos// (2 Vl.) op. 7, ebd. [1875]; D-OF <> //Drei Duette// (2 Vl., 1. Lage) op. 8, ebd. [1877]; D-OF <> //Drei melodische Stücke// (2 Vl., 1. Lage) op. 9, ebd. [1896]; D-OF <> //La Romanesca// (Vl., Kl.), ebd. [1897]; D-OF (s. Abb.) <> //Chinesen-Fest-Marsch// (Kl.), Darmstadt: [[alisky|Alisky]] [verm. 1833] <> //Hahnen-Quadrille// (Kl.), ebd. <> //Favorit-Walzer der Fräulein Eva//, ebd. <> //Karls und Mimmis Hochzeit Reige//, ebd.


**Quellen** — Briefe und Verlagsverträge in D-OF <> HmL <> MMB <> Katalog André 1900 <> Bierwisch 2018

**Literatur** — Schweitzer 1975, S. 86–90 <> Kramer 2008

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Axel Beer | Martin Bierwisch