Eduard Gelbart [Musik und Musiker am Mittelrhein 2

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==== Eduard Gelbart ====
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**GELBART, EDUARD** * Frankfurt/M. 20. Febr. 1878 | † ebd. 3. Nov. 1948; Musiklehrer, Organist, Komponist

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Ersten Musikunterricht erhielt Gelbart mutmaßlich von seinem Vater Adolf (* Gernsbach in Baden 23. Sept. 1834 | † Frankfurt 26. Aug. 1891; Lehrer an der Frankfurter Allerheiligenschule), bevor er am Raff-Konservatorium Schüler von [[urspruch|Anton Urspruch]] wurde. In den Jahren 1904 bis 1906 arbeitete er als Lehrer am Landeserziehungsheim Schloss Bieberstein bei Fulda und kehrte anschließend nach Frankfurt zurück, wo er zunächst freiberuflich als Pianist lebte, ca. 1912 Klavierlehrer am Brüder [[post|Post]]-Konservatorium, dann Dirigent des Sängerchors des //Frankfurter Turnvereins// wurde, etwa 1913 die Leitung des //Evangelischen Vereins für Kirchenmusik// (zuvor in den Händen von [[rosenmeyer|Hans Rosenmeyer]]) und 1915 (anstelle des im Jahr zuvor verstorbenen [[glueck|August Glück]]) das Organistenamt an der Sachsenhausener Dreikönigskirche übernahm; 1946 wurde Helmut →Walcha sein Nachfolger. Seit 1921 lehrte Gelbart außerdem am Dr. [[hoch|Hoch]]’schen Konservatorium. Verheiratet war er seit 1910 mit der aus Niederrad stammenden Wäscherin Sophie Margareta Endres (* 1887), die 1906 dem Bildhauer Friedrich Christoph Hausmann als Nymphe für den Frankfurter Märchenbrunnen Modell gestanden hatte.

**Werke** — //Scherzo// und //Humoreske// (Kl.), als Nr. 2 und 3 in //Drei Klavierkompositionen//, Wiesbaden: [[stoeppler|Stöppler]] [1907] – ca. 1911 an [[baselt|Baselt]] in Frankfurt übergegangen; D-F <> //Frühlingsklänge. Walzer// (Kl.), Leipzig: Hofmeister [1919]; D-B, D-F <> //Volkslieder// (Sst., Kl.), Heft 1 (Bearbeitungen), Frankfurt: Selbstverlag [ca. 1925/26]; D-B, D-F, D-Fh <> weitere Werke (u. a. Sinfonie //Die Lebensfreude// (UA Frankfurt 1913), //Sinfonische Variationen über ein mexikanisches Volkslied// (UA Frankfurt 1911)) blieben Manuskript und sind teils im Nachlass überliefert <> Herausgabe (mit Bernhard Dreier): //Choralbuch zum Frankfurter Evangelischen Gesangbuch// […], Frankfurt: Ecklin 1929; D-Dl, D-F, D-GI, D-MGu

**Quellen** — Standesamtsregister Frankfurt <> Akten in D-Fsa <> Nachlass in D-F (Na Mus 11) <> //Adressbücher Frankfurt// <> //Frankfurter Leben// 21. Okt. 1906, 15. Nov. 1908 <> freundliche Mitteilungen von Frau Constanze Déus-Konrad M.A., der wir auch das Foto und die Abbildungserlaubnis verdanken

**Literatur** — MüllerDML

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Axel Beer