Unterschiede
Hier werden die Unterschiede zwischen zwei Versionen angezeigt.
Beide Seiten der vorigen Revision Vorhergehende Überarbeitung Nächste Überarbeitung | Vorhergehende Überarbeitung Nächste ÜberarbeitungBeide Seiten der Revision | ||
diehl [2019/03/04 22:34] – kk | diehl [2019/12/17 13:20] – kk | ||
---|---|---|---|
Zeile 3: | Zeile 3: | ||
(1) **Martin** (Diehl, Dihl) get. Mainz 3. Okt. 1741 | begraben ebd. 11. Aug. 1793; Geigenbauer | (1) **Martin** (Diehl, Dihl) get. Mainz 3. Okt. 1741 | begraben ebd. 11. Aug. 1793; Geigenbauer | ||
- | (2) **Johann** (Diehl, Diel, Dihl) get. Mainz 15. April 1775 | † ebd. 14. Nov. 1850; Sohn von (1), Geigenbauer | + | (2) **Johann** (Diehl, Diel, Dihl) get. Mainz 15. Apr. 1775 | † ebd. 14. Nov. 1850; Sohn von (1), Geigenbauer |
(3) **Nicolaus** (Diehl, Diel, Dihl) get. Mainz 5. Juni 1779 | † Darmstadt 6. Juni 1851; Sohn von (1), Geigenbauer | (3) **Nicolaus** (Diehl, Diel, Dihl) get. Mainz 5. Juni 1779 | † Darmstadt 6. Juni 1851; Sohn von (1), Geigenbauer | ||
Zeile 22: | Zeile 22: | ||
---- | ---- | ||
+ | |||
+ | {{ : | ||
**(1)** Martin Diehl ging bei dem Mainzer Hof-Lauten- und Geigenmacher [[dopfer|Nicolaus Dopfer]] in die Lehre. Nach mehrjähriger Wanderschaft ließ er sich spätestens Anfang der siebziger Jahre in Mainz nieder und heiratete 1774 Maria Josepha Dopfer, Tochter seines Lehrmeisters. Im Oktober 1792 erlebte er die Besetzung der Stadt Mainz durch französische Truppen und starb unmittelbar nach der preußischen Rückeroberung an Bakterienruhr. Er fertigte Violinen, Bratschen, Violoncelli und Kontrabässe und scheint sich dem Cellobau besonders gewidmet zu haben. | **(1)** Martin Diehl ging bei dem Mainzer Hof-Lauten- und Geigenmacher [[dopfer|Nicolaus Dopfer]] in die Lehre. Nach mehrjähriger Wanderschaft ließ er sich spätestens Anfang der siebziger Jahre in Mainz nieder und heiratete 1774 Maria Josepha Dopfer, Tochter seines Lehrmeisters. Im Oktober 1792 erlebte er die Besetzung der Stadt Mainz durch französische Truppen und starb unmittelbar nach der preußischen Rückeroberung an Bakterienruhr. Er fertigte Violinen, Bratschen, Violoncelli und Kontrabässe und scheint sich dem Cellobau besonders gewidmet zu haben. | ||
+ | |||
+ | Abbildung: Etikett von Martin Diehl (1779); Privatbesitz | ||
{{ : | {{ : | ||
- | **(2)** Johann Diehl wurde von seinem Vater ausgebildet und erhielt außerdem Impulse von seinem Großvater Nicolaus Dopfer sowie seinem Onkel [[steininger|Jacob Steininger]]. Bis 1819 arbeitete er mit dem Verleger Bernhard →Schott und dessen Söhnen zusammen, die auch mit hochrangigen Musikinstrumenten handelten (u. a. // | + | **(2)** Johann Diehl wurde von seinem Vater ausgebildet und erhielt außerdem Impulse von seinem Großvater Nicolaus Dopfer sowie seinem Onkel [[steininger|Jacob Steininger]]. Bis 1819 arbeitete er mit dem Verleger Bernhard →Schott und dessen Söhnen zusammen, die auch mit hochrangigen Musikinstrumenten handelten (u. a. // |
**(3)** Nicolaus Diehl wurde in Frankfurt/ | **(3)** Nicolaus Diehl wurde in Frankfurt/ | ||
Zeile 50: | Zeile 54: | ||
Egmont Michels | Egmont Michels | ||
- |