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- | **BRÜCKNER, OSKAR** * Erfurt 2. Jan. 1857 | † Wiesbaden 8. Juni 1930; Violoncellist und Komponist | + | **BRÜCKNER |
- | Nach Studien bei Friedrich Grützmacher und Felix Draeseke in Dresden, Konzertreisen und einer Anstellung als großherzoglicher Kammervirtuose in Strelitz wurde Brückner 1886 als Cellist an das Königliche Theater in Wiesbaden berufen und war zeitweilig auch Lehrer am Konservatorium. 1898 erfolgte die Ernennung zum Königlichen Konzertmeister und 1908 zum Professor. Als Leiter des Vereins // | + | (1) **Oskar** * Erfurt 2. Jan. 1857 | † Wiesbaden 8. Juni 1930; Violoncellist |
- | **Werke** (Auswahl; vgl. Schoppmann) — ca. 80 mit Opuszahl versehene Werke und weitere ohne Opuszahl, zumeist für Violoncello und Klavier, sowie Lieder, erschienen u. a. bei André in Offenbach und Schott in Mainz; darunter: // | + | (2) **Max (Friedrich Oskar)** * Neustrelitz 16. Juni 1884 | † Porto Alegre (Brasilien) 20. Aug. 1964; Sohn von (1), Komponist, Dirigent |
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+ | **(1)** Nach Studien bei Friedrich Grützmacher und Felix Draeseke in Dresden, Konzertreisen und einer Anstellung als großherzoglicher Kammervirtuose in Strelitz wurde Brückner 1886 als Cellist an das Königliche Theater in Wiesbaden berufen und war zeitweilig auch Lehrer am Konservatorium. 1898 erfolgte die Ernennung zum Königlichen Konzertmeister und 1908 zum Professor. Als Leiter des Vereins // | ||
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+ | **Werke** (Auswahl; vgl. Schoppmann) — ca. 80 mit Opuszahl versehene Werke und weitere ohne Opuszahl, zumeist für Violoncello und Klavier, sowie Lieder, erschienen u. a. bei [[andre|André]] in Offenbach und Schott in Mainz; darunter: // | ||
**Quellen** — Briefe, Verlagsverträge und Autographe in D-OF <> MMB | **Quellen** — Briefe, Verlagsverträge und Autographe in D-OF <> MMB | ||
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- | Axel Beer | + | **(2)** Nach seinem Studium in Leipzig und München wurde Max Brückner als Nachfolger Ottmar →Kutschenreuters (nicht vor 1907) Leiter der Sodener Kurkapelle, bis ihm 1913 [[poepperl|Karl Pöpperl]] nachfolgte. 1922 reiste er als Wiesbadener Kapellmeister nach Südamerika und ließ sich in Porto Alegre nieder, wo er den Orchesterverein //Club Haydn// (bis 1958), einen Philharmonischen Chor und einen Männerchor leitete; mit letzerem unterstütze er in den 1930er Jahren mehrfach die von der dortigen NSDAP durchgeführten Feierlichkeiten zum 1. Mai. Zudem unterrichtete Brückner Gesang, Klavier und Cello. Er ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Rostocker Konzertmeister (1889–1940). |
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+ | **Werke** — //Zwei Clavierstücke// | ||
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+ | **Quellen** — KB Neustrelitz, | ||
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+ | **Literatur** — Joachim Kromer, //Bad Soden am Taunus. Leben aus den Quellen// (Stadtgeschichte Bd. 1), Frankfurt/ | ||
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+ | Axel Beer | Kristina Krämer |