Bölling, Sohn eines Kasseler Steuerinspektors, eröffnete im März 1880 in Darmstadt eine Musikalienhandlung nebst Leihanstalt (//M. Bölling//), die er anfangs der 1890er Jahre nach Kassel verlegte. Der von Beginn an angeschlossene Musikverlag stellte seine Produktion bereits 1887 ein; die meisten der etwas mehr als 100 Titel gingen (mit Ausnahme der Werke [[haan|Willem de Haans]], die [[thies|Georg Thies]] übernahm) an Wilhelm Bock in Dresden bzw. Tonger in Köln über. Neben de Haan in der Region ansässige Verlagsautoren sind [[abt|Franz Abt]], [[drumm|Rudolph Drumm]], Luise Adolpha Le Beau, Carl Amand →Mangold, [[petr|Wenzel Petr]] und [[steinbach|Emil Steinbach]]. Bölling starb, nachdem er das Kasseler Geschäft bereits um 1895 aufgegeben hatte und nach Darmstadt zurückgekehrt war, als Privatier. | Bölling, Sohn eines Kasseler Steuerinspektors, eröffnete im März 1880 in Darmstadt eine Musikalienhandlung nebst Leihanstalt (//M. Bölling//), die er anfangs der 1890er Jahre nach Kassel verlegte. Der von Beginn an angeschlossene Musikverlag stellte seine Produktion bereits 1887 ein; die meisten der etwas mehr als 100 Titel gingen (mit Ausnahme der Werke [[haan|Willem de Haans]], die [[thies|Georg Thies]] übernahm) an Wilhelm Bock in Dresden bzw. Tonger in Köln über. Neben de Haan in der Region ansässige Verlagsautoren sind [[abt|Franz Abt]], [[boehme|Franz Magnus Böhme]], [[drumm|Rudolph Drumm]], Luise Adolpha Le Beau, Carl Amand →Mangold, [[petr|Wenzel Petr]], [[steinbach|Emil Steinbach]] und [[zerlett|Johann Baptist Zerlett]]. Bölling starb, nachdem er das Kasseler Geschäft bereits um 1895 aufgegeben hatte und nach Darmstadt zurückgekehrt war, als Privatier. |