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HENNES, ALOYS * Aachen 8. Sept. 1827 | † Berlin 8. Juni 1889; Klavierlehrer und Komponist

Hennes, der zunächst in Herford, Aachen und anderswo im Postdienst tätig gewesen war, studierte seit 1851 am Kölner Konservatorium (u. a. bei Carl Reinicke) und war anschließend als Musiklehrer in Kreuznach, Alzey (hier leitete er auch einen Gesangverein) und Mainz tätig. 1863 ließ er sich in Wiesbaden nieder und ging 1872 nach Berlin. Seine am 21. Dez. 1861 in Mainz geborene Tochter Therese trat bereits als junges Mädchen als Pianistin auf.

Werke — Die 413 mit (und weitere ohne) Opuszahl veröffentlichten Kompositionen (erschienen zumeist in Bremen, Breslau und Leipzig, einige auch bei André in Offenbach sowie Ganz, Hickethier und →Schott in Mainz) umfassen fast ausschließlich Lieder sowie Salonstücke für Klavier; seit 1863 erschienen die Klavier-Unterrichts-Briefe. Eine neue und praktisch bewährte Lehrmethode in fünf Cursen (Wiesbaden: Selbstverlag; seit 1888 bei Breitkopf&Härtel in Leipzig), 1882 Pädagogische Erfahrungen beim Klavierunterrichte (2. Auflage 1887 ebd.).

Quellen — MMB <> Briefe, primär an Bote & Bock, s Kalliope; Verlagsscheine (1866–1875) in D-OF <> Darmstädter Tagblatt 13. Jan. 1885 (Konzert von Therese Hennes in Darmstadt) <> Pazdírek (mit umfangreichem Werkverzeichnis) <> Aloys Hennes, Therese Hennes an Her Musical Education (Übersetzung nach dem Manuskript von H. Mannheimer), London 1877

Literatur — Mendel/Reissmann; Eschweiler 1918 <> NassB

Abbildung: Carnevals-Klänge. Klavierstück op. 161, Offenbach: André [1872]; D-OF


Axel Beer

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  • angelegt 2018/04/25 13:29