henkel

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 **(2)** Heinrich Henkel, der mütterlicherseits von den Fuldaer Musikerfamilien Staab und Zahn abstammte, erhielt seinen ersten Unterricht vom Vater, mit dem er schon als Sechsjähriger vierhändig spielte. Seit 1839 setzte er seine Ausbildung in Frankfurt und Offenbach bei Aloys →Schmitt und [[kessler|Ferdinand Keßler]] (Klavier) sowie bei [[andre|Johann Anton André]] (Musiktheorie) fort; für letzteren katalogisierte er den in dessen Besitz befindlichen Bestand an Mozart-Autographen. Nach dem Tod Andrés (1842) kehrte er nach Fulda zurück, um seinen erkrankten Halbbruder Andreas Henkel (1805–1871) als Musiklehrer am Lehrerseminar zu vertreten. Im Oktober 1846 brach er zu einem etwa einjährigen Studienaufenthalt in Leipzig auf, wo er Schüler u. a. von Ignaz Moscheles wurde. Von Fulda aus übersiedelte Henkel 1849 endgültig nach Frankfurt, betätigte sich zunächst als Klavierlehrer, machte sich als häufig auftretender Konzertpianist einen Namen und pflegte mit der musikalischen Prominenz der Stadt alsbald vertrauten Umgang. Nachdem er 1854 einen überkonfessionellen Verein für geistliche Musik ins Leben gerufen hatte, gründete Henkel gemeinsam mit [[hauff|Christian Hauff]], [[hilliger|Heinrich Hilliger]] und [[oppel|Wigand Oppel]] im Oktober 1860 die Frankfurter Musikschule, die er bis zu seinem Tod leitete und die anschließend von seiner Tochter Sophie (4) weitergeführt wurde. Als Nachfolger des 1860 verstorbenen [[messer|Franz Messer]] übernahm er zusätzlich die Leitung des Philharmonischen Vereins, 1868 weiterhin die des Hanauer Instrumentalvereins, reduzierte aber aus gesundheitlichen Gründen alsbald seine diesbezüglichen Aufgaben, um sich verstärkt auf seine Lehrtätigkeit zu konzentrieren. Henkel war seit 1854 mit Johanna Hofmann, der Tochter eines Thurn und Taxisschen Ober-Revisors, verheiratet. Neben zahlreichen anderen Ehrungen erhielt er 1883 den Titel eines königlich preußischen Musikdirektors, und 1890 wurde er von der Universität Marburg zum Doctor musices honoris causa promoviert. **(2)** Heinrich Henkel, der mütterlicherseits von den Fuldaer Musikerfamilien Staab und Zahn abstammte, erhielt seinen ersten Unterricht vom Vater, mit dem er schon als Sechsjähriger vierhändig spielte. Seit 1839 setzte er seine Ausbildung in Frankfurt und Offenbach bei Aloys →Schmitt und [[kessler|Ferdinand Keßler]] (Klavier) sowie bei [[andre|Johann Anton André]] (Musiktheorie) fort; für letzteren katalogisierte er den in dessen Besitz befindlichen Bestand an Mozart-Autographen. Nach dem Tod Andrés (1842) kehrte er nach Fulda zurück, um seinen erkrankten Halbbruder Andreas Henkel (1805–1871) als Musiklehrer am Lehrerseminar zu vertreten. Im Oktober 1846 brach er zu einem etwa einjährigen Studienaufenthalt in Leipzig auf, wo er Schüler u. a. von Ignaz Moscheles wurde. Von Fulda aus übersiedelte Henkel 1849 endgültig nach Frankfurt, betätigte sich zunächst als Klavierlehrer, machte sich als häufig auftretender Konzertpianist einen Namen und pflegte mit der musikalischen Prominenz der Stadt alsbald vertrauten Umgang. Nachdem er 1854 einen überkonfessionellen Verein für geistliche Musik ins Leben gerufen hatte, gründete Henkel gemeinsam mit [[hauff|Christian Hauff]], [[hilliger|Heinrich Hilliger]] und [[oppel|Wigand Oppel]] im Oktober 1860 die Frankfurter Musikschule, die er bis zu seinem Tod leitete und die anschließend von seiner Tochter Sophie (4) weitergeführt wurde. Als Nachfolger des 1860 verstorbenen [[messer|Franz Messer]] übernahm er zusätzlich die Leitung des Philharmonischen Vereins, 1868 weiterhin die des Hanauer Instrumentalvereins, reduzierte aber aus gesundheitlichen Gründen alsbald seine diesbezüglichen Aufgaben, um sich verstärkt auf seine Lehrtätigkeit zu konzentrieren. Henkel war seit 1854 mit Johanna Hofmann, der Tochter eines Thurn und Taxisschen Ober-Revisors, verheiratet. Neben zahlreichen anderen Ehrungen erhielt er 1883 den Titel eines königlich preußischen Musikdirektors, und 1890 wurde er von der Universität Marburg zum Doctor musices honoris causa promoviert.
  
-**Werke** — __Kompositionen__ (nach Opuszahlen unter Berücksichtigung der mit Opuszahlen versehenen Manuskripte; einige Werke wurden erst nachträglich in verbliebene Lücken eingefügt): //Deux Morceaux de Salon// (Kl.) op. 1, Offenbach: André [1846]; D-F, D-OF – NA 1876 <> //Six Variations// (Kl.) op. 2, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Fünf Lieder// (Sst., Kl.) op. 4, Offenbach: André [1849/50]; A-Wn, CH-Bu, D-F, D-OF <> Lied //Sängerwonne// (Sst., Kl.) op. 5, Kassel: Luckhardt [1850]; A-Wn <> //Letzte Rose (Last Rose). Duo// (Kl. 4ms) op. 6, Offenbach: André [1850]; D-OF – NA 1876; D-F <> //Gesellschafts-Serenade// (4 Vl.) op. 7, ebd. [1899]; D-F, D-FUl, D-OF – als op. 7 war ursprünglich ein //Festgruß// (4st. Fch.) vorgesehen; D-F (Autogr. mit Revisionsvermerk 1898) <> //Vier Lieder// (Sst., Kl.) op. 8, ebd. [1851]; D-F, D-Mbs ([[https://reader.digitale-sammlungen.de//resolve/display/bsb11150027.html|digital]]), D-OF <> Lied //Frühlingsdrängen// op. 9, ebd. [1857]; D-OF <> //Charakteristische Ouvertüre// (Orch.) op. 10 (aufgeführt Frankfurt 1860), ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Cantabile// (Kl.) op. 11, Offenbach: André [1858]; D-F, D-OF – NA 1868 <> //Impromptu// (Kl.) op. 12, ebd. [1858]; D-F, D-OF <> Streichquartett [Nr. 1] op. 13, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1847, 1849) <> //Trauermarsch auf den Tod des Feldmarschalls Radetzky// (Kl.) op. 14, Offenbach: André [1858]; D-F, D-OF <> //Instructive Clavierstücke// op. 15 (2 Hefte), Leipzig: Kahnt [1859, 1863]; D-B <> //Rhapsodie// (Kl.) op. 16, Leipzig: Kistner [1858]; D-F <> //Nocturne// (Kl.) op. 17, ebd. [1858]; D-F <> //Variations brillantes// (Kl.) op. 18, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Sicilienne. Morceau élégant// (Kl.) op. 19, Leipzig: Kistner [1859]; D-F <> //Sechs Gesänge// (S, A, T, B) op. 20, ebd. [1859]; D-F (Autogr.) <> //Huldigungspolka// (Orch.) op. 21, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1872) <> //Trio// (Kl., Vl., Va./Vc.) op. 22, Offenbach: André [1860]; D-F (auch Autogr., dat. 1858/59), D-FUl, D-OF <> //Sechs Gesänge// (4st. Mch.) op. 23, Leipzig/Winterthur: Rieter-Biedermann [1862]; D-F <> //Schneider-Ballade// (5st. Mch.) op. 24, Mainz: Schott [1861]; D-B <> //Festouvertüre// zum 25jährigen Stiftungsfest des philharmonischen Vereins (Orch.) op. 25, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1859) <> //Trio// (Kl., Vl., Vc.) op. 26, ungedruckt; D-FUl (Ms., Fragment) – später als op. 26 vorgesehen war das //Streichquartett// Nr. 2, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1861, revidiert 1890) <> //Dreissig Klavierstücke für die Jugend// op. 27, Offenbach: André [1864]; D-F, D-OF, %%GB%%-Lbl – als op. 27 war ursprünglich eine Klaviersonate vorgesehen, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Drei Märsche für Familienfeste// (Kl. 4ms) op. 28, ebd. [1871]; D-OF <> //Te deum laudamus// (Solost., Chor, Orch.) op. 29 (mit Widmung an König Wilhelm I. von Preußen), ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Les deux amies// (Vl., Kl.) op. 30, Offenbach: André [1868]; D-F, D-FUl (Autogr., dat. Kreuznach 1867), D-OF, %%GB%%-Lbl <> //Deuxième Impromptu// (Kl.) op. 31, ebd. [1868]; D-F, D-OF <> //Romance// (Kl.) op. 32, ebd. [1868]; D-F, D-OF – ursprünglich vorgesehen als op. 32 war eine //Ouverture pastorale// (Orch.), ungedruckt; D-FUl (Autogr., dat. Badenweiler 1861) <> //Drei Quartette// (4 Hr.) op. 33, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1862) <> //Fest-Polonaise in Form eines Fackeltanzes// (Orch. bzw. Kl.) op. 34, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1870, revidiert 1893) <> //La Gita in Gondola. Morceau caractéristique// (Kl.) op. 35, Offenbach: André [1874]; D-OF, %%GB%%-Lbl <> //Duo// (Vl., Kl.) op. 36, ungedruckt; D-FUl (Autogr., dat. 1858, revidiert 1885) <> //Galop de Salon// (Kl.) op. 37, ebd. [1871]; D-OF <> //Zwölf Tonstücke leichterer Gattung// (Kl.) op. 38 (2 Hefte), ebd. [1870]; CH-Bu, D-F, D-OF <> //Le Printemps. Valse// (Kl. 4ms) op. 39, ebd. [1870]; D-OF <> //Deutscher Triumph-Marsch// (Kl. 2ms bzw. Kl. 4ms bzw. Militär-Orch.) op. 40 (mit Widmung an Bismarck), ebd. [1871]; D-Cl (Kl. 2ms), D-F (Kl. 4ms und Autograph), D-OF, %%GB%%-Lbl (Kl. 2ms) <> //Zwölf Lieder// (Sst., Kl.) op. 41, ungedruckt; D-F (Autogr.), D-FUl (Ms.-Fragment) <> //Zwei heitere Gesänge// (4st. Mch.) op. 42, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> 16 Lieder (Sst., Kl.) op. 44, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Zwei instructive Sonatinen// (Kl.) op. 45 (komponiert 1875 und 1876), Leipzig: Kahnt [1877]; D-F – ursprünglich als op. 45 vorgesehen war die //Palmengarten-Huldigungs-Polka// (Orch.); D-F (Autogr.) <> //Drei zweistimmige Lieder// (m. Kl.) op. 46, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Fünf patriotische Lieder// (4st. Mch.) op. 47, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Drei Lieder// (Sst., Kl.) op. 48, Frankfurt: Henkel [1880]; D-B (Nr. 3) <> //Danse Espagnole. Morceau caractéristique// (Vl., Kl.) op. 49, Offenbach: André [1878]; D-OF <> //Graduale// (B, Strq., Hörner oder Org. bzw. Harm.) op. 50, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Zwei leichte Sonatinen für den Unterricht// (Kl.) op. 51, Offenbach: André [1879]; D-F, D-OF, %%GB%%-Lbl <> //Venezianisches Gondellied// (Kl.) op. 52, ungedruckt; D-F (Autogr.) – als op. 52 vorgesehen waren auch ein //Ave Maria// (3 Fst.); D-F (Autogr.), D-FUl (Ms.), sowie ein //Fest-Gruß zur Silbernen Hochzeit// (S, A, T, B); D-F (Autogr., dat. 1898), D-FUl (Ms.) <> //Benedictus// (T, Kl.) op. 53, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1887) <> //Weihnachtsklänge. Festmarsch// (Kl. 4ms) op. 54, Frankfurt: Henkel [1889]; D-FUl <> //Idylle// (Vl., Kl.) op. 55, Offenbach: André [1881]; D-FUl, D-OF <> //Introduction und Rondo capriccioso// [bzw.] //brillant// (Kl.) op. 56, ungedruckt; D-F (Autogr.), D-FUl (Ms.) – als op. 56 vorgesehen war auch ein //Andante maestoso// (Kl.); D-FUl (Manuskript) <> //Fantaisie-Caprice// (Kl.) op. 57, Frankfurt: [[steyl|Steyl & Thomas]] [1890]; D-F, D-FUl <> //Zwei Albumblätter// (Kl.) op. 58, ebd. [1888]; D-F, D-FUl (Ms.) <> //Studien mittlerer Schwierigkeit// (Kl.) op. 59; Berlin: Simrock [1888]; D-F (Autogr., dat. 1880), D-FUl, %%GB%%-Lam <> //Andante et Allegro risoluto// (Kl.) op. 60, London: Chanot [1884]; D-F (Autogr., dat. 1883), %%GB%%-Lbl <> //Trio concertant// (3 Vl.) op. 61, ebd. [ca. 1890] – später als op. 61 vorgesehen war ein Violinkonzert; D-F (Autogr. des Andante, dat. 1897), D-FUl (Ms. eines Concertstücks, dat. 1883) <> //Six easy and instructive pieces// (Vl., Kl.) op. 62; London: Chanot [ca. 1885]; %%GB%%-Lbl <> //Introduction & Polacca// (3 Vl., Vc., Kl. ad lib.) op. 63, London: Augener [1895]; D-F (auch Autogr., dat. 1883, revidiert 1894) <> //Marche// (3 Vl., Vc., Kl. ad lib.) op. 64, London: Chanot [ca. 1885]; D-F (Autogr., dat. 1884), D-FUl, %%GB%%-Lbl <> //Zwei Toccatas// (Kl.) op. 65, ungedruckt; D-F (Autogr., „Rev. 1896“) <> //Gavotte// (Kl.) op. 67, Frankfurt: Steyl & Thomas [ca. 1890]; D-FUl (auch Autogr.) <> //Suite// (2 Vl., Kl.) op. 68, London: Chanot [ca. 1890]; %%GB%%-Lbl <> //Toccaten// (Kl.) op. 69, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Valse-Impromptu// (Kl.) op. 70, Frankfurt: Steyl & Thomas [1888]; D-F, D-FUl (auch Autogr., dat. 1887) <> //Lied ohne Worte// (Vl./Vc., Kl.) op. 71, ebd. [1888]; D-F (Autogr.) – Titelauflage (nach 1905) Regensburg: Germann <> //Ballade// (Vc., Kl.) op. 72, London: Augener [1888]; D-FUl, %%GB%%-Lbl <> //Romanze// (Kl.) op. 73, Frankfurt: Steyl & Thomas [1889]; D-F, D-FUl (Ms.) <> //Gruß nach Norden. Tonbild// (Kl.) op. 74, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1889) <> //Fantasiestück// (Kl.) op. 75, Frankfurt: Steyl & Thomas [1889]; D-FUl (auch Autogr., dat. 1889) <> //Fantasie und Scherzo// (Kl.) op. 77, Frankfurt: Henkel [1890]; D-F, D-FUl (Autogr., dat. 1889) <> //Drei Duette// (2 Fst., Kl.) op. 78, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Toccata// (Kl.) op. 79, Leipzig: Kahnt Nachfolger [ca. 1891]; D-FUl, D-KNh <> //Humoreske. Tonstück// (Kl.) op. 80, Frankfurt: Steyl & Thomas [1891]; D-F, D-FUl <> //Gavotte moderne// (Vl., Kl.) op. 81, London: Augener [ca. 1897]; D-F (Autogr., dat. 1893), %%GB%%-Lbl <> //Die Schule der Technik für die Mittelstufe// (Tonleiterstudien f. Kl.) op. 82, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Drei Gedichte// (S, A, T, B) op. 83, Offenbach: André [1894]; D-F (Autogr.), D-FUl, D-OF <> //Huldigungs-Marsch// (Kl.) op. 84, Leipzig: Dietrich [1894]; D-B <> //Rondo giocoso// (Vl., Kl.) op. 85, London: Augener [1896]; D-FUl, %%GB%%-Lbl <> //Drei charakteristische Tonstücke// (Vl., Kl.) op. 86, ungedruckt; D-FUl (Autogr., dat. 1897) <> in D-FUl und D-F zahlreiche weitere seit 1839 entstandene Werke ohne Opuszahl als Manuskript überliefert, darunter vor allem Klaviermusik und Lieder (vgl. RISMonline) <> __Bearbeitungen__: Im Druck erschienen Arrangements von Werken Bachs, Beethovens, Haydns, Moscheles’, Aloys Schmitts u. a.; als Ms. sind Kadenzen zu Klavierkonzerten Beethovens (op. 15 und 37) und Mozarts überliefert (D-F, D-FUl) <> __Lehrwerke__: //Der erste Klavierunterricht// […], Frankfurt: Diesterweg [1863] bzw. Hermann [1865] – 2. und 3. Aufl. Offenbach: André [seit 1878]; D-BEU, D-F, D-FUl, D-OF <> //Die Vorschule des Klavierspiels//, Heft 1 und 2, Frankfurt: Henkel [1880]; D-B, D-F – später als 1. Abteilung in der //Schule des Mechanismus// erschienen <> //Grundzüge der Methodik des Klavierunterrichts//, Frankfurt: Steyl & Thomas 1890; CH-Bu, D-F, D-FUl, NL-Au <> //Die Schule des Mechanismus als Grundlage des Klavierspiels//, 3 Abteilungen zu je 2 Heften, Offenbach: André [1895]; D-F, D-FUl, D-KNh, D-OF <> //Triller-Studien-Album//, ebd. [1897]; D-FUl, D-OF <> __Schriften__: //Thematisches Verzeichniß derjenigen Originalhandschriften von W. A. Mozart, welche Hofrath André in Offenbach a. M. besitzt//, Offenbach 1841 <> //Musikalischer Compass. Ein Führer durch die Wahl der Literatur in den verschiedenen Stadien des Klavierunterrichts//, Offenbach: André 1873; D-F <> //Leben und Wirken von Dr. Aloys Schmitt//, Frankfurt 1873 (D-Mbs [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11162092-2|digital]]) <> //Lehrbuch der Tonsetzkunst von Anton André […], in gedrängter Form neu herausgegeben//, Offenbach, 3 Bde., 1874 (D-Mbs [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11187872-1|digital]]), 1876 (D-Mbs [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11335508-6|digital]])1878 (D-Mbs [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11376493-2|digital]]) <> //Mittheilungen aus der musikalischen Vergangenheit Fuldas//, Fulda 1882 (D-FUl [[https://fuldig.hs-fulda.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:hebis:66:fuldig-754406|digital]]) <> Aufsätze in Fachzeitschriften+**Werke** — __Kompositionen__ (nach Opuszahlen unter Berücksichtigung der mit Opuszahlen versehenen Manuskripte; einige Werke wurden erst nachträglich in verbliebene Lücken eingefügt): //Deux Morceaux de Salon// (Kl.) op. 1, Offenbach: André [1846]; D-F, D-OF – NA 1876 <> //Six Variations// (Kl.) op. 2, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Fünf Lieder// (Sst., Kl.) op. 4, Offenbach: André [1849/50]; A-Wn, CH-Bu, D-F, D-OF <> Lied //Sängerwonne// (Sst., Kl.) op. 5, Kassel: Luckhardt [1850]; A-Wn <> //Letzte Rose (Last Rose). Duo// (Kl. 4ms) op. 6, Offenbach: André [1850]; D-OF – NA 1876; D-F <> //Gesellschafts-Serenade// (4 Vl.) op. 7, ebd. [1899]; D-F, D-FUl, D-OF – als op. 7 war ursprünglich ein //Festgruß// (4st. Fch.) vorgesehen; D-F (Autogr. mit Revisionsvermerk 1898) <> //Vier Lieder// (Sst., Kl.) op. 8, ebd. [1851]; D-F, D-Mbs ([[https://reader.digitale-sammlungen.de//resolve/display/bsb11150027.html|digital]]), D-OF <> Lied //Frühlingsdrängen// op. 9, ebd. [1857]; D-OF <> //Charakteristische Ouvertüre// (Orch.) op. 10 (aufgeführt Frankfurt 1860), ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Cantabile// (Kl.) op. 11, Offenbach: André [1858]; D-F, D-OF – NA 1868 <> //Impromptu// (Kl.) op. 12, ebd. [1858]; D-F, D-OF <> Streichquartett [Nr. 1] op. 13, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1847, 1849) <> //Trauermarsch auf den Tod des Feldmarschalls Radetzky// (Kl.) op. 14, Offenbach: André [1858]; D-F, D-OF <> //Instructive Clavierstücke// op. 15 (2 Hefte), Leipzig: Kahnt [1859, 1863]; D-B <> //Rhapsodie// (Kl.) op. 16, Leipzig: Kistner [1858]; D-F <> //Nocturne// (Kl.) op. 17, ebd. [1858]; D-F <> //Variations brillantes// (Kl.) op. 18, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Sicilienne. Morceau élégant// (Kl.) op. 19, Leipzig: Kistner [1859]; D-F <> //Sechs Gesänge// (S, A, T, B) op. 20, ebd. [1859]; D-F (Autogr.) <> //Huldigungspolka// (Orch.) op. 21, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1872) <> //Trio// (Kl., Vl., Va./Vc.) op. 22, Offenbach: André [1860]; D-F (auch Autogr., dat. 1858/59), D-FUl, D-OF <> //Sechs Gesänge// (4st. Mch.) op. 23, Leipzig/Winterthur: Rieter-Biedermann [1862]; D-F <> //Schneider-Ballade// (5st. Mch.) op. 24, Mainz: Schott [1861]; D-B <> //Festouvertüre// zum 25jährigen Stiftungsfest des philharmonischen Vereins (Orch.) op. 25, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1859) <> //Trio// (Kl., Vl., Vc.) op. 26, ungedruckt; D-FUl (Ms., Fragment) – später als op. 26 vorgesehen war das //Streichquartett// Nr. 2, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1861, revidiert 1890) <> //Dreissig Klavierstücke für die Jugend// op. 27, Offenbach: André [1864]; D-F, D-OF, %%GB%%-Lbl – als op. 27 war ursprünglich eine Klaviersonate vorgesehen, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Drei Märsche für Familienfeste// (Kl. 4ms) op. 28, ebd. [1871]; D-OF <> //Te deum laudamus// (Solost., Chor, Orch.) op. 29 (mit Widmung an König Wilhelm I. von Preußen), ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Les deux amies// (Vl., Kl.) op. 30, Offenbach: André [1868]; D-F, D-FUl (Autogr., dat. Kreuznach 1867), D-OF, %%GB%%-Lbl <> //Deuxième Impromptu// (Kl.) op. 31, ebd. [1868]; D-F, D-OF <> //Romance// (Kl.) op. 32, ebd. [1868]; D-F, D-OF – ursprünglich vorgesehen als op. 32 war eine //Ouverture pastorale// (Orch.), ungedruckt; D-FUl (Autogr., dat. Badenweiler 1861) <> //Drei Quartette// (4 Hr.) op. 33, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1862) <> //Fest-Polonaise in Form eines Fackeltanzes// (Orch. bzw. Kl.) op. 34, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1870, revidiert 1893) <> //La Gita in Gondola. Morceau caractéristique// (Kl.) op. 35, Offenbach: André [1874]; D-OF, %%GB%%-Lbl <> //Duo// (Vl., Kl.) op. 36, ungedruckt; D-FUl (Autogr., dat. 1858, revidiert 1885) <> //Galop de Salon// (Kl.) op. 37, ebd. [1871]; D-OF <> //Zwölf Tonstücke leichterer Gattung// (Kl.) op. 38 (2 Hefte), ebd. [1870]; CH-Bu, D-F, D-OF <> //Le Printemps. Valse// (Kl. 4ms) op. 39, ebd. [1870]; D-OF <> //Deutscher Triumph-Marsch// (Kl. 2ms bzw. Kl. 4ms bzw. Militär-Orch.) op. 40 (mit Widmung an Bismarck), ebd. [1871]; D-Cl (Kl. 2ms), D-F (Kl. 4ms und Autograph), D-OF, %%GB%%-Lbl (Kl. 2ms) <> //Zwölf Lieder// (Sst., Kl.) op. 41, ungedruckt; D-F (Autogr.), D-FUl (Ms.-Fragment) <> //Zwei heitere Gesänge// (4st. Mch.) op. 42, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> 16 Lieder (Sst., Kl.) op. 44, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Zwei instructive Sonatinen// (Kl.) op. 45 (komponiert 1875 und 1876), Leipzig: Kahnt [1877]; D-F – ursprünglich als op. 45 vorgesehen war die //Palmengarten-Huldigungs-Polka// (Orch.); D-F (Autogr.) <> //Drei zweistimmige Lieder// (m. Kl.) op. 46, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Fünf patriotische Lieder// (4st. Mch.) op. 47, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Drei Lieder// (Sst., Kl.) op. 48, Frankfurt: Henkel [1880]; D-B (Nr. 3) <> //Danse Espagnole. Morceau caractéristique// (Vl., Kl.) op. 49, Offenbach: André [1878]; D-OF <> //Graduale// (B, Strq., Hörner oder Org. bzw. Harm.) op. 50, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Zwei leichte Sonatinen für den Unterricht// (Kl.) op. 51, Offenbach: André [1879]; D-F, D-OF, %%GB%%-Lbl <> //Venezianisches Gondellied// (Kl.) op. 52, ungedruckt; D-F (Autogr.) – als op. 52 vorgesehen waren auch ein //Ave Maria// (3 Fst.); D-F (Autogr.), D-FUl (Ms.), sowie ein //Fest-Gruß zur Silbernen Hochzeit// (S, A, T, B); D-F (Autogr., dat. 1898), D-FUl (Ms.) <> //Benedictus// (T, Kl.) op. 53, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1887) <> //Weihnachtsklänge. Festmarsch// (Kl. 4ms) op. 54, Frankfurt: Henkel [1889]; D-FUl <> //Idylle// (Vl., Kl.) op. 55, Offenbach: André [1881]; D-FUl, D-OF <> //Introduction und Rondo capriccioso// [bzw.] //brillant// (Kl.) op. 56, ungedruckt; D-F (Autogr.), D-FUl (Ms.) – als op. 56 vorgesehen war auch ein //Andante maestoso// (Kl.); D-FUl (Manuskript) <> //Fantaisie-Caprice// (Kl.) op. 57, Frankfurt: [[steyl|Steyl & Thomas]] [1890]; D-F, D-FUl <> //Zwei Albumblätter// (Kl.) op. 58, ebd. [1888]; D-F, D-FUl (Ms.) <> //Studien mittlerer Schwierigkeit// (Kl.) op. 59; Berlin: Simrock [1888]; D-F (Autogr., dat. 1880), D-FUl, %%GB%%-Lam <> //Andante et Allegro risoluto// (Kl.) op. 60, London: Chanot [1884]; D-F (Autogr., dat. 1883), %%GB%%-Lbl <> //Trio concertant// (3 Vl.) op. 61, ebd. [ca. 1890] – später als op. 61 vorgesehen war ein Violinkonzert; D-F (Autogr. des Andante, dat. 1897), D-FUl (Ms. eines Concertstücks, dat. 1883) <> //Six easy and instructive pieces// (Vl., Kl.) op. 62; London: Chanot [ca. 1885]; %%GB%%-Lbl <> //Introduction & Polacca// (3 Vl., Vc., Kl. ad lib.) op. 63, London: Augener [1895]; D-F (auch Autogr., dat. 1883, revidiert 1894) <> //Marche// (3 Vl., Vc., Kl. ad lib.) op. 64, London: Chanot [ca. 1885]; D-F (Autogr., dat. 1884), D-FUl, %%GB%%-Lbl <> //Zwei Toccatas// (Kl.) op. 65, ungedruckt; D-F (Autogr., „Rev. 1896“) <> //Gavotte// (Kl.) op. 67, Frankfurt: Steyl & Thomas [ca. 1890]; D-FUl (auch Autogr.) <> //Suite// (2 Vl., Kl.) op. 68, London: Chanot [ca. 1890]; %%GB%%-Lbl <> //Toccaten// (Kl.) op. 69, ungedruckt; D-FUl (Ms.) <> //Valse-Impromptu// (Kl.) op. 70, Frankfurt: Steyl & Thomas [1888]; D-F, D-FUl (auch Autogr., dat. 1887) <> //Lied ohne Worte// (Vl./Vc., Kl.) op. 71, ebd. [1888]; D-F (Autogr.) – Titelauflage (nach 1905) Regensburg: Germann <> //Ballade// (Vc., Kl.) op. 72, London: Augener [1888]; D-FUl, %%GB%%-Lbl <> //Romanze// (Kl.) op. 73, Frankfurt: Steyl & Thomas [1889]; D-F, D-FUl (Ms.) <> //Gruß nach Norden. Tonbild// (Kl.) op. 74, ungedruckt; D-F (Autogr., dat. 1889) <> //Fantasiestück// (Kl.) op. 75, Frankfurt: Steyl & Thomas [1889]; D-FUl (auch Autogr., dat. 1889) <> //Fantasie und Scherzo// (Kl.) op. 77, Frankfurt: Henkel [1890]; D-F, D-FUl (Autogr., dat. 1889) <> //Drei Duette// (2 Fst., Kl.) op. 78, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Toccata// (Kl.) op. 79, Leipzig: Kahnt Nachfolger [ca. 1891]; D-FUl, D-KNh <> //Humoreske. Tonstück// (Kl.) op. 80, Frankfurt: Steyl & Thomas [1891]; D-F, D-FUl <> //Gavotte moderne// (Vl., Kl.) op. 81, London: Augener [ca. 1897]; D-F (Autogr., dat. 1893), %%GB%%-Lbl <> //Die Schule der Technik für die Mittelstufe// (Tonleiterstudien f. Kl.) op. 82, ungedruckt; D-F (Autogr.) <> //Drei Gedichte// (S, A, T, B) op. 83, Offenbach: André [1894]; D-F (Autogr.), D-FUl, D-OF <> //Huldigungs-Marsch// (Kl.) op. 84, Leipzig: Dietrich [1894]; D-B <> //Rondo giocoso// (Vl., Kl.) op. 85, London: Augener [1896]; D-FUl, %%GB%%-Lbl <> //Drei charakteristische Tonstücke// (Vl., Kl.) op. 86, ungedruckt; D-FUl (Autogr., dat. 1897) <> in D-FUl und D-F zahlreiche weitere seit 1839 entstandene Werke ohne Opuszahl als Manuskript überliefert, darunter vor allem Klaviermusik und Lieder (vgl. RISMonline) <> __Bearbeitungen__: Im Druck erschienen Arrangements von Werken Bachs, Beethovens, Haydns, Moscheles’, Aloys Schmitts u. a.; als Ms. sind Kadenzen zu Klavierkonzerten Beethovens (op. 15 und 37) und Mozarts überliefert (D-F, D-FUl) <> __Lehrwerke__: //Der erste Klavierunterricht// […], Frankfurt: Diesterweg [1863] bzw. Hermann [1865] – 2. und 3. Aufl. Offenbach: André [seit 1878]; D-BEU, D-F, D-FUl, D-OF <> //Die Vorschule des Klavierspiels//, Heft 1 und 2, Frankfurt: Henkel [1880]; D-B, D-F – später als 1. Abteilung in der //Schule des Mechanismus// erschienen <> //Grundzüge der Methodik des Klavierunterrichts//, Frankfurt: Steyl & Thomas 1890; CH-Bu, D-F, D-FUl, NL-Au <> //Die Schule des Mechanismus als Grundlage des Klavierspiels//, 3 Abteilungen zu je 2 Heften, Offenbach: André [1895]; D-F, D-FUl, D-KNh, D-OF <> //Triller-Studien-Album//, ebd. [1897]; D-FUl, D-OF <> __Schriften__: //Thematisches Verzeichniß derjenigen Originalhandschriften von W. A. Mozart, welche Hofrath André in Offenbach a. M. besitzt//, Offenbach 1841 <> //Musikalischer Compass. Ein Führer durch die Wahl der Literatur in den verschiedenen Stadien des Klavierunterrichts//, Offenbach: André 1873; D-F <> //Leben und Wirken von Dr. Aloys Schmitt//, Frankfurt 1873 (D-Mbs [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11162092-2|digital]]) <> //Lehrbuch der Tonsetzkunst von Anton André […], in gedrängter Form neu herausgegeben//, Offenbach, 3 Bde., 1874 (D-Mbs [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11187872-1|digital]]), 1876 (D-Mbs [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11335508-6|digital]])1878 (D-Mbs [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb11376493-2|digital]]) <> //Mittheilungen aus der musikalischen Vergangenheit Fuldas//, Fulda 1882 (D-FUl [[https://fuldig.hs-fulda.de/viewer/resolver?urn=urn:nbn:de:hebis:66:fuldig-754406|digital]]) <> Aufsätze in Fachzeitschriften
  
 **Quellen** (Auswahl) — umfangreiche Nachlassteile in D-F sowie D-FUl (darunter Briefe und Tagebücher; s. hierzu Theele); zum dort überlieferten Notenmaterial s. RISMonline <> Korrespondenz mit André in Offenbach (D-OF); Brief an Schott in Mainz (1860; D-B) ([[http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0002681400000000|digital]]) <> zahlreiche Notizen in der Fach- und Lokalpresse <> Franz Emil Melde, //Heinrich Henkel. Ein Lebensbild//, in: //Hessenland// (Kassel) 1. Juni 1899, S. 135–139 (auch separat erschienen) **Quellen** (Auswahl) — umfangreiche Nachlassteile in D-F sowie D-FUl (darunter Briefe und Tagebücher; s. hierzu Theele); zum dort überlieferten Notenmaterial s. RISMonline <> Korrespondenz mit André in Offenbach (D-OF); Brief an Schott in Mainz (1860; D-B) ([[http://resolver.staatsbibliothek-berlin.de/SBB0002681400000000|digital]]) <> zahlreiche Notizen in der Fach- und Lokalpresse <> Franz Emil Melde, //Heinrich Henkel. Ein Lebensbild//, in: //Hessenland// (Kassel) 1. Juni 1899, S. 135–139 (auch separat erschienen)
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 **(3)** Theodor Henkel war wie sein älterer Bruder Heinrich Schüler seines Vaters, ergriff aber nicht den Beruf eines Musikers, sondern den eines Buch- und Musikalienhändlers, als der er seit 1846 in Fulda tätig war. Nachdem er im März 1854 das Frankfurter Bürgerrecht erhalten hatte, ließ er sich dort nieder und eröffnete eine Musikalienhandlung (//Magasin de Musique//), der er 1856 einen Musikverlag anschloss. Durch seine Verehelichung mit der aus Voerde am Niederrhein stammenden Emilie Stamm (1854) wurde er Schwager von deren Bruder Gustav Adolf (* Voerde ca. 1839 | † Frankfurt 1. Juli 1903), der seit 1870 gemeinsam mit ihm firmierte („A. Stamm“) und das Geschäft nach seinem Tod übernahm. 1903, nachdem auch Stamm verstorben war, führte es seine Ehefrau, später mit ihrer Tochter, bis in die 1930er Jahre weiter. Zu Henkels Autoren zählen neben seinem Bruder Heinrich viele weitere Komponisten aus der Region, unter ihnen [[drinnenberg|Johann Drinnenberg]], [[goltermann|Georg Goltermann]], [[hill| Wilhelm Hill]], [[mausst|Theodor Mauss]], [[siedentopf|Christian Siedentopf]] und [[wallenstein|Martin Wallenstein]]. **(3)** Theodor Henkel war wie sein älterer Bruder Heinrich Schüler seines Vaters, ergriff aber nicht den Beruf eines Musikers, sondern den eines Buch- und Musikalienhändlers, als der er seit 1846 in Fulda tätig war. Nachdem er im März 1854 das Frankfurter Bürgerrecht erhalten hatte, ließ er sich dort nieder und eröffnete eine Musikalienhandlung (//Magasin de Musique//), der er 1856 einen Musikverlag anschloss. Durch seine Verehelichung mit der aus Voerde am Niederrhein stammenden Emilie Stamm (1854) wurde er Schwager von deren Bruder Gustav Adolf (* Voerde ca. 1839 | † Frankfurt 1. Juli 1903), der seit 1870 gemeinsam mit ihm firmierte („A. Stamm“) und das Geschäft nach seinem Tod übernahm. 1903, nachdem auch Stamm verstorben war, führte es seine Ehefrau, später mit ihrer Tochter, bis in die 1930er Jahre weiter. Zu Henkels Autoren zählen neben seinem Bruder Heinrich viele weitere Komponisten aus der Region, unter ihnen [[drinnenberg|Johann Drinnenberg]], [[goltermann|Georg Goltermann]], [[hill| Wilhelm Hill]], [[mausst|Theodor Mauss]], [[siedentopf|Christian Siedentopf]] und [[wallenstein|Martin Wallenstein]].
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 Datierungshilfe (nach Verlagsnummern) Datierungshilfe (nach Verlagsnummern)
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 | 1–15: | 1856 | | 1–15: | 1856 |
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 **Quellen** — KB Frankfurt <> Senatssupplikationen 588/17; D-Fsa <> Frankfurter Adressbücher 1855ff. <> MMB **Quellen** — KB Frankfurt <> Senatssupplikationen 588/17; D-Fsa <> Frankfurter Adressbücher 1855ff. <> MMB
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 +Abbildung: Pianoforte-Lager und Musikalienhandlung Theodor Henkel am Frankfurter Theaterplatz (links neben dem Hotel zum Schwan) nach einer Postkarte (ca. 1908); D-KWbeer
  
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  • Zuletzt geändert: 2024/01/01 18:47
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  • angelegt 2020/03/07 11:22