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HAMM, DAMIAN (CHRISTIAN LUDWIG) * Trier 15. März 1809 | † vor 1893; Musiklehrer, Dirigent, Komponist

Hamm, Sohn eines Försters, erhielt seine Ausbildung an der Dommusikschule in Trier und war zunächst (und wenigstens bis 1837) Hautboist in militärischen Diensten, später Musiklehrer und Dirigent zahlreicher Konzerte, u. a. in der Saison 1848/49 als Musikdirektor am Trierer Stadttheater. 1853 ging er in gleicher Funktion nach Ulm. Sein Bruder Johann Baptist (* 1812; Komponist von Männerchören) und sein Sohn Peter Anton (1833–1911) waren ebenfalls als Musiker in Trier tätig, letzterer ab 1904 in der Nachfolge von Andreas Kettenhofen (jun.) als Leiter der Trierischen Liedertafel. Damian Hamm komponierte Opern (darunter Die Bergknappen nach Theodor Körner, 1840), Schauspielmusiken, mehrstimmige Gesänge, Lieder und Stücke für Gitarre (vgl. das Verzeichnis bei Bereths 1978, S. 102–103), die teils im Selbstverlag erschienen, überwiegend aber Manuskript blieben. Hamm ist nicht zu verwechseln mit dem Kissinger Kurkapellmeister Johann Valentin Hamm (1811–1874), der etliche seiner Werke bei Schott in Mainz verlegen ließ.

Quellen — KB und Zivilstandsregister Koblenz und Trier

Literatur — TBL <> Stieger, Bereths 1978, Bereths 1983


Axel Beer

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