eichenauer


(1) Johannes * Speyer 27. Apr. 1807 | † Kaiserslautern 18. Jan 1892; Klavier- und Orgelbauer

(2) Emil * Speyer 27. Juni 1845 | † Kaiserslautern 2. Nov. 1911, Sohn von (1); Orgelbauer


(1) Johann Eichenauer, dessen Vorfahren aus Angersbach in Hessen stammten, wurde nach seiner Ausbildung bei einem unbekannten Meister um 1835 erster einheimischer Orgelbauer in Speyer, wo er seit 1844 eine eigene Werkstatt führte. Seine Tätigkeit bestand im Wesentlichen aus Reparatur- und Umbaumaßnahmen. Im Neubau war er Gustav Schlimbach unterlegen, der sich gleichzeitig in Speyer als Neubürger niederließ. 1877 gab Eichenauer sein Geschäft auf und übersiedelte zu seinem Sohn nach Kaiserslautern.

(2) Emil Eichenauer heiratete in Kaiserslautern, wo er wahrscheinlich bei Carl →Wagner Geselle war, und setzte um 1874 dessen Werkstatt fort, da seine Söhne nach Amerika auswanderten. Neue Orgeln von ihm sind nicht bekannt.

QuellenPfälzer Zeitung 26. März 1877 (s. Abb.)

Literatur — Gero Kaleschke, Geschichte der Orgeln der Dreifaltigkeitskirche in Speyer, in: Festschrift Staatl. Hans-Purrmann-Gymnasium Speyer 1879–1979, Speyer 1979, S. 151–161 <> Ders., Geschichte der Orgeln der Katholischen Kirche St. Pankratius in Römerberg-Berghausen, in: Festschrift zur Einweihung der neuen Orgel der Katholischen Pfarrkirche St. Pankratius Römerberg-Berghausen, 1982, S. 3–43 <> Bonkhoff 1990 <> Fischer/Wohnhaas 1987

Abbildung: Anzeige Emil Eichenauers, in: Pfälzer Zeitung 26. März 1877


Hermann Fischer (†)

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