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**(1)** Martin Diehl ging bei dem Mainzer Hof-Lauten- und Geigenmacher [[dopfer|Nicolaus Dopfer]] in die Lehre. Nach mehrjähriger Wanderschaft ließ er sich spätestens Anfang der siebziger Jahre in Mainz nieder und heiratete 1774 Maria Josepha Dopfer, Tochter seines Lehrmeisters. Im Oktober 1792 erlebte er die Besetzung der Stadt Mainz durch französische Truppen und starb unmittelbar nach der preußischen Rückeroberung an Bakterienruhr. Er fertigte Violinen, Bratschen, Violoncelli und Kontrabässe und scheint sich dem Cellobau besonders gewidmet zu haben. | **(1)** Martin Diehl ging bei dem Mainzer Hof-Lauten- und Geigenmacher [[dopfer|Nicolaus Dopfer]] in die Lehre. Nach mehrjähriger Wanderschaft ließ er sich spätestens Anfang der siebziger Jahre in Mainz nieder und heiratete 1774 Maria Josepha Dopfer, Tochter seines Lehrmeisters. Im Oktober 1792 erlebte er die Besetzung der Stadt Mainz durch französische Truppen und starb unmittelbar nach der preußischen Rückeroberung an Bakterienruhr. Er fertigte Violinen, Bratschen, Violoncelli und Kontrabässe und scheint sich dem Cellobau besonders gewidmet zu haben. | ||
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+ | Abbildung: Etikett von Martin Diehl (1779); Privatbesitz | ||
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Egmont Michels | Egmont Michels | ||
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