cron

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 Georg Friedrich Cron wurde am 4. April 1738 für die kurtrierischen Hofkapelle zu  Koblenz-Ehrenbreitstein nach dreijähriger Vakanz als Nachfolger des 1735 verstorbenen Kapellmeisters Scandalibene angestellt. Laut Anstellungsdekret war Cron auch Hofkomponist, doch sind bislang keine Werke von ihm nachweisbar. Er war offensichtlich über die Grenzen der Koblenzer Residenz hinaus bekannt und angesehen. Die in Crons Amtzeit fallenden Anschaffungen von neuen Instrumenten weisen darauf hin, dass für die Hofkapelle eine klassische Orchesterbesetzung angestrebt wurde. Außerdem scheint Cron handwerkliches Geschick besessen zu haben, da er Orgeln bzw. Positive oft selbst reparierte. Auch setzte er sich nachhaltig für eine „stehende” Orgel in der Schlosskapelle ein. Cron wurde 1765 in den Ruhestand versetzt. Dass er 1766 im //Kurtrierischen Intelligenzblatt// bekannt machte, bei ihm sei „allerhand schöne Musik“ zu haben, lässt darauf schließen, dass er eine Art Musikalienhandlung betrieb. Seine Nachfolge trat am 1. Juli 1767 der seit 1764 wegen der Unzuverlässigkeit Crons als Zweiter Kapellmeister fungierende [[starck|Konrad Starck]] an.  Georg Friedrich Cron wurde am 4. April 1738 für die kurtrierischen Hofkapelle zu  Koblenz-Ehrenbreitstein nach dreijähriger Vakanz als Nachfolger des 1735 verstorbenen Kapellmeisters Scandalibene angestellt. Laut Anstellungsdekret war Cron auch Hofkomponist, doch sind bislang keine Werke von ihm nachweisbar. Er war offensichtlich über die Grenzen der Koblenzer Residenz hinaus bekannt und angesehen. Die in Crons Amtzeit fallenden Anschaffungen von neuen Instrumenten weisen darauf hin, dass für die Hofkapelle eine klassische Orchesterbesetzung angestrebt wurde. Außerdem scheint Cron handwerkliches Geschick besessen zu haben, da er Orgeln bzw. Positive oft selbst reparierte. Auch setzte er sich nachhaltig für eine „stehende” Orgel in der Schlosskapelle ein. Cron wurde 1765 in den Ruhestand versetzt. Dass er 1766 im //Kurtrierischen Intelligenzblatt// bekannt machte, bei ihm sei „allerhand schöne Musik“ zu haben, lässt darauf schließen, dass er eine Art Musikalienhandlung betrieb. Seine Nachfolge trat am 1. Juli 1767 der seit 1764 wegen der Unzuverlässigkeit Crons als Zweiter Kapellmeister fungierende [[starck|Konrad Starck]] an. 
  
-**Quellen** – vgl. Bereths 1964, S. 46–47+**Quellen** — vgl. Bereths 1964, S. 46–47
  
 **Literatur** — Albert Staudt, //Öffentliches Musikwesen in Coblenz//, in: //Zeitschrift für Heimatkunde von Koblenz und Umgebung// 1 (1920), S. 77 <> Johann Jakob Wagner, //Koblenz-Ehrenbreitstein//, Koblenz 1923 <> Gottron 1959 <> Bereths 1964 **Literatur** — Albert Staudt, //Öffentliches Musikwesen in Coblenz//, in: //Zeitschrift für Heimatkunde von Koblenz und Umgebung// 1 (1920), S. 77 <> Johann Jakob Wagner, //Koblenz-Ehrenbreitstein//, Koblenz 1923 <> Gottron 1959 <> Bereths 1964
  • cron.txt
  • Zuletzt geändert: 2022/05/19 23:54
  • von kk
  • angelegt 2018/08/31 19:03