benzon

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-Nach Engagements als Sänger in Oldenburg, Aachen (1814) und Köln (Winter 1814/15) begab sich Benzon nach Mainz und leitete am 21. Sept. 1817 mit Rossinis //Tancredi// die erste Opernaufführung an der neu errichteten Großherzoglichen Nationalbühne. Seine Anstellung als (zunächst offenbar „provisorischer“; AmZ 15.10.1817) Musikdirektor währte jedoch nur drei Jahre, wiewohl diese Zeitspanne verglichen mit seinem weiteren Lebensweg beträchtlich ist: Nachdem er noch seine Oper //List gegen List// am 6. Dez. 1820 in Mainz zur Aufführung gebracht hatte, wurde er im Frühjahr 1821 Hofkapellmeister in Kassel, verließ diese Stellung aufgrund von Streitereien bereits nach wenigen Monaten (sein Nachfolger wurde Louis Spohr, der das Amt im Januar 1822 antrat) und bewarb sich im August 1821 (vergeblich) um den vakant gewordenen Posten Carl Maria von Webers in Dresden. Im Juni 1822 zeichnete er als Musikdirektor am Königlichen Hoftheater in Hannover und ersuchte (wiederum vergeblich) um die Zuweisung der Stelle des erkrankten Hofkapellmeistes [[wagnerk|Karl Jakob Wagner]] in Darmstadt. 1823 soll er (so Mendel) nach Südafrika oder Australien ausgewandert sein. Allerdings war er noch 1831 als Musikdirektor in Stettin tätig; die letzten Anzeigen veröffentlichter Kompositionen finden sich 1835. Während seiner Zeit in Mainz intensivierte Benzon seine Tätigkeit als Komponist und nutzte die Publikationsmöglichkeiten, die sich durch [[andre|André]] und vor allem →Schott boten.+Nach Engagements als Sänger in Oldenburg, Aachen (1814) und Köln (Winter 1814/15) begab sich Benzon nach Mainz und leitete am 21. Sept. 1817 mit Rossinis //Tancredi// die erste Opernaufführung an der neu errichteten Großherzoglichen Nationalbühne. Seine Anstellung als (zunächst offenbar „provisorischer“; AmZ 15.10.1817) Musikdirektor währte jedoch nur drei Jahre, wiewohl diese Zeitspanne verglichen mit seinem weiteren Lebensweg beträchtlich ist: Nachdem er noch seine Oper //List gegen List// am 6. Dez. 1820 in Mainz zur Aufführung gebracht hatte, wurde er im Frühjahr 1821 Hofkapellmeister in Kassel, verließ diese Stellung aufgrund von Streitereien bereits nach wenigen Monaten (sein Nachfolger wurde [[spohr|Louis Spohr]], der das Amt im Januar 1822 antrat) und bewarb sich im August 1821 (vergeblich) um den vakant gewordenen Posten Carl Maria von Webers in Dresden. Im Juni 1822 zeichnete er als Musikdirektor am Königlichen Hoftheater in Hannover und ersuchte (wiederum vergeblich) um die Zuweisung der Stelle des erkrankten Hofkapellmeistes [[wagnerk|Karl Jakob Wagner]] in Darmstadt. 1823 soll er (so Mendel) nach Südafrika oder Australien ausgewandert sein. Allerdings war er noch 1831 als Musikdirektor in Stettin tätig; die letzten Anzeigen veröffentlichter Kompositionen finden sich 1835. Während seiner Zeit in Mainz intensivierte Benzon seine Tätigkeit als Komponist und nutzte die Publikationsmöglichkeiten, die sich durch [[andre|André]] und vor allem →Schott boten.
  
 **Werke** (nur die bis etwa 1822 erschienenen; Auswahl) — //Variations// (Vl., Vl., Va., Vc.) op. 2, Bonn: Simrock [1815]; A-Wn <> //Potpourri// (Fl., Git.) op. 4, Mainz: Schott [1817]; D-Mbs ([[http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11142880-1|digital]])  <> //Variations// (Fl., Git.) op. 7, Offenbach: André [1818]; D-Mbs <> //III Duos concertants// (2 Ob.) op. 9, Mainz: Schott [1819]; D-Mbs ([[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112364-3|digital]]), A-Wn <> //Quintuor// (Fl., Ob., Klar., Hr., Fag.) op. 11, Augsburg: Gombart [1819]; D-B, B-Bc <> //Polonaise// (Fl., Git.) op. 12, Mainz: Schott [1818]; D-Mbs ([[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112486-9|digital]]) <> //Variations// (Kl.) op. 13, Augsburg: Gombart [1819] <> //Abschieds-Walzer// (Kl.), Mainz: Schott [1821]; D-Mbs ([[http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11161308-1|digital]], s. Abb.) <> in der Reihe //Auswahl von Arien// (Mainz: Schott [1817 und 1818]): //Polonaise// (D-Mbs; [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112380-2|digital]]) <> //Der Zaubertisch// (D-Mbs; [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112760-2|digital]]) <> //Christlicher Gehorsam// (D-Mbs; [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112968-2|digital]]) <> weitere Kompositionen aus der Mainzer Zeit sind handschriftlich überliefert; s. [[https://opac.rism.info/metaopac/perma.do?v=rism&q=-1%3d%22pe12619%22|RISMonline]] **Werke** (nur die bis etwa 1822 erschienenen; Auswahl) — //Variations// (Vl., Vl., Va., Vc.) op. 2, Bonn: Simrock [1815]; A-Wn <> //Potpourri// (Fl., Git.) op. 4, Mainz: Schott [1817]; D-Mbs ([[http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11142880-1|digital]])  <> //Variations// (Fl., Git.) op. 7, Offenbach: André [1818]; D-Mbs <> //III Duos concertants// (2 Ob.) op. 9, Mainz: Schott [1819]; D-Mbs ([[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112364-3|digital]]), A-Wn <> //Quintuor// (Fl., Ob., Klar., Hr., Fag.) op. 11, Augsburg: Gombart [1819]; D-B, B-Bc <> //Polonaise// (Fl., Git.) op. 12, Mainz: Schott [1818]; D-Mbs ([[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112486-9|digital]]) <> //Variations// (Kl.) op. 13, Augsburg: Gombart [1819] <> //Abschieds-Walzer// (Kl.), Mainz: Schott [1821]; D-Mbs ([[http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11161308-1|digital]], s. Abb.) <> in der Reihe //Auswahl von Arien// (Mainz: Schott [1817 und 1818]): //Polonaise// (D-Mbs; [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112380-2|digital]]) <> //Der Zaubertisch// (D-Mbs; [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112760-2|digital]]) <> //Christlicher Gehorsam// (D-Mbs; [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00112968-2|digital]]) <> weitere Kompositionen aus der Mainzer Zeit sind handschriftlich überliefert; s. [[https://opac.rism.info/metaopac/perma.do?v=rism&q=-1%3d%22pe12619%22|RISMonline]]
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  • Zuletzt geändert: 2023/11/01 17:01
  • von bkb
  • angelegt 2018/09/25 15:36