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BECKER, CLEMENTINE (CAROLINE) * Paris 22. Febr. 1836 | † Frankfurt/M. 6. Nov. 1924; Komponistin

Lediglich einige wenige Details aus der Biographie Beckers sind bekannt. Sie ist die zweitälteste von fünf Töchtern des Musikers und Musiklehrers Franz Becker (1813–ca. 1890) und seiner Ehefrau Helene geb. Niebergall (1813–1902). Die Familie lebte um 1841 in Frankenthal, dem Geburtsort der Eltern, in den 1850er Jahren in Sankt Petersburg (der Vater war dort Kollegiensekretär) und ab 1856 in Mannheim, wo sich ihre Spur vorerst verliert. Clementine und ihre Eltern (über den Werdegang der Geschwister ist nichts bekannt) wohnten seit etwa 1882 in Frankfurt/M. als Hauseigentümer in der Myliusstraße 40. Als „Fräulein Clementine Becker, die Componistin, unsere Nachbarin“ findet sie Erwähnung in den Tagebuchblättern von Ferdinand Schumann (s. Quellen) und war ihnen zufolge mehrfach bei Gesellschaften im Salon der betagten Clara Schumann zu Gast. Inwiefern sich Becker sonst im Frankfurter Musikleben einbrachte, ist ungewiss. Das Adressbuch führt sie stets als Privatiere, wobei sie von 1915 bis 1919 lediglich als auswärts lebende Hausbesitzerin (Königstr. 64) eingetragen ist.

WerkeDuett („Ich möchte schweben über Thal und Hügel“; 2 Sst., Kl.), Frankfurt: Henkel [1887] <> [6] Lieder und Gesänge (Sst., Kl.) op. 7, 3 Hefte, ebd. [1887] – dass., Frankfurt: Oehler [1898/99] D-B <> Vier Lieder (Sst., Kl.) op. 8, Frankfurt: Steyl & Thomas [1888]; D-B, D-KNh (Nr. 1; s. Abb.) <> Albumblatt (Kl.) op. 9, ebd. [1888]; D-B <> Drei Lieder (Sst., Kl.) op. 10, ebd. [1888]; D-B <> Marsch (Kl. 4ms) op. 11, ebd. [1889]; D-B <> Valse-Impromptu (Kl.) op. 12, ebd. [1889]; D-B <> Zwei kleine Klavierstücke op. 13, ebd. [1890]; D-B <> Gavotte (Kl.) op. 14, ebd. [1890] – TA Leipzig: Germann & Co.; D-B <> Impromptu (Kl.) op. 15, Frankfurt: Steyl & Thomas [1891]; D-B <> [2] Stimmungsbilder (Kl.) op. 16, ebd. [1891]; D-B – Nr. 1 arr. (Vc., Kl.), ebd. [1891]; D-B, D-KA <> Erinnerung an Venedig. Barcarolle (Kl.) op. 18, ebd. [1892]; D-B <> Zweites Albumblatt (Kl.) op. 19, ebd. [1893]; D-B <> Aus stillen Stunden. Vier Klavierstücke op. 20, ebd. [1893]; D-B – Nr. 2 arr. (Vl., Kl.), ebd. [1893]; D-B <> Vier Lieder (Sst., Kl.) op. 22, ebd. [1894]; D-B <> Miniaturen. Zehn Vortragsstücke (Kl.) op. 23, 3 Hefte, ebd. [1894]; D-B <> Sechs Tonbilder (Kl.) op. 25, 3 Hefte, ebd. [1895] <> Drei Albumblätter (Kl.) op. 26, ebd. [1896]; D-B <> Notturno (Kl.) op. 27, ebd. [1897]; D-B <> Träumereien. Zwei Klavierstücke op. 28, Frankfurt: Oehler [1898/99]; D-B – dass. Leipzig: Germann & Co. [1910] <> Sechs Lieder (Sst., Kl.) op. 29, Frankfurt: Oehler [1898/99]; D-B <> Wanderbilder. 4 Klavierstücke (Kl. 4ms) op. 30, ebd. [1898/99]; D-B – dass. Leipzig: Germann & Co. [1910] <> Novellette (Kl.) op. 31, Frankfurt: Steyl & Thomas [1901]; D-B <> Sechs Gedichte von Anna Ritter (Sst., Kl.) op. 32, ebd. [1901]; D-B <> Gedenkblätter. Vierzehn kleine Vortragsstücke (Kl.) op. 33, 2 Hefte, ebd. [ca. 1901/02]; D-B

Quellen und Referenzwerke — Familienbögen Mannheim, Personenstandsregister Frankfurt <> Adressbücher Frankfurt <> MMB <> Der Klavier-Lehrer (Berlin) 1. Juli 1899; NZfM 1. März 1917 (Erinnerungen an Clara Schumann. Tagebuchblätter ihres Enkels Ferdinand Schumann I. Theil 1894, hier: 26. Mai), 22. März 1917 (dass., II. Theil 1895, hier: 9. Mai) <> Die Frau im Buchgewerbe und in der Graphik. Sondergruppe der Weltausstellung für Buchgewerbe und Graphik, Leipzig 1914


Kristina Krämer

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