anthes

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-**(2)** Johann Adam Anthes erhielt an der Schule seines Vaters Elementarunterricht und wurde von diesem im Klavier- und Violinspiel unterwiesen. Ebenfalls den Lehrerberuf ergreifend, besuchte er von 1807 bis 1810 das Lehrerseminar in Idstein und fand in Weilburg eine Anstellung als Kantorei-Vikar und Lehrer einer Knabenschule. 1817 kehrte er zurück nach Idstein, wo er als Lehrer der ersten Knabenschule (bis 1832), Gesanglehrer am Lehrerseminar (seit 1841 als ordentlicher Lehrer; [[feye|Carl Feye]] wurde sein Nachfolger) und Pädagogium sowie Kantor und Organist tätig war. Im Zusammenhang mit der Stelle als Gesanglehrer erstellte er sich „ein ausgedehntes musikalisches Wörterbuch […], das über 800 gedrängt geschriebene Quartseiten enthielt“ (Hess. Geschlechterbuch S. 277) und bemühte sich um die Publikation eigenen Lehrmaterials, das er auf seine Kosten bei →Schott drucken ließ. 1836 erhielt er den Auftrag, ein neues Gesang- und Choralbuch für die nassauische Kirche zusammenzustellen Aufgrund seiner Kenntnis, nicht nur der Idsteiner Orgel der Brüder →Stumm, wurde Anthes überregional als Sachverständiger herangezogen. Neben seinen veröffentlichten Kompositionen soll er zudem Instrumentalwerke und Werke für „Schulfeierlichkeiten, kirchliche Feste und Handlungen“ geschrieben haben (Hess. Geschlechterbuch S. 278).+**(2)** Johann Adam Anthes erhielt an der Schule seines Vaters Elementarunterricht und wurde von diesem im Klavier- und Violinspiel unterwiesen. Ebenfalls den Lehrerberuf ergreifend, besuchte er von 1807 bis 1810 das Lehrerseminar in Idstein und fand in Weilburg eine Anstellung als Kantorei-Vikar und Lehrer einer Knabenschule. 1817 kehrte er zurück nach Idstein, wo er als Lehrer der ersten Knabenschule (bis 1832), Gesanglehrer am Lehrerseminar (seit 1841 als ordentlicher Lehrer; [[feye|Carl Feye]] wurde sein Nachfolger) und Pädagogium sowie Kantor und Organist tätig war. Im Zusammenhang mit der Stelle als Gesanglehrer erstellte er sich „ein ausgedehntes musikalisches Wörterbuch […], das über 800 gedrängt geschriebene Quartseiten enthielt“ (Hess. Geschlechterbuch S. 277) und bemühte sich um die Publikation eigenen Lehrmaterials, das er auf seine Kosten bei →Schott drucken ließ. 1836 erhielt er den Auftrag, ein neues Gesang- und Choralbuch für die nassauische Kirche zusammenzustellen Aufgrund seiner Kenntnis, nicht nur der Idsteiner Orgel der Brüder →Stumm, wurde Anthes überregional als Sachverständiger herangezogen. Neben seinen veröffentlichten Kompositionen soll er zudem Instrumentalwerke und Werke für „Schulfeierlichkeiten, kirchliche Feste und Handlungen“ geschrieben haben (Hess. Geschlechterbuch S. 278).
  
 **Werke** — __mit Opuszahl__: //Sechs kleine Lieder. Allen jungen Freunden des Gesangs in Liebe gewidmet// (Sst. m. Kl.) op. 3, Mainz: Schott [1824]; CH-Zz, D-Mbs (Stichvorlage [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00123077-8|digital]]) <>  **Werke** — __mit Opuszahl__: //Sechs kleine Lieder. Allen jungen Freunden des Gesangs in Liebe gewidmet// (Sst. m. Kl.) op. 3, Mainz: Schott [1824]; CH-Zz, D-Mbs (Stichvorlage [[http://mdz-nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bvb:12-bsb00123077-8|digital]]) <> 
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  • Zuletzt geändert: 2022/08/25 12:25
  • von kk
  • angelegt 2019/07/04 12:08